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BERICHT


 

Turnier 17 13.08.2014

Löbau Wochenpreis




Teilnehmer: 28

Gäste: 1



Wetter:
Fast ideales Golfwetter

Platz:
Längenverlust durch weichen Boden, schnelle Grüns.

Bruttorede:
Sehr gute Brutto-Rede von Konstantin Krull.

Aus den Scorekarten:

Konstantin Krull spielte 4 Birdies
(Bahn 1, 2, 9, 15).
Weitere 5 Teilnehmer spielten jeweils einen Birdie.

CBA: 0

 
Die Sieger:


Brutto

Konstantin Krull
Amjad Liaquat
Dirk Gehling

Netto A

Konstantin Krull
Klaus Maßling
Karl Hermann Krull
Dr. Friedrich Krull
Dirk Gehling

Netto B

Alex Hendrixen
Hans-J. Schulz Menningm.
Gerald Friedauer
Karl-Heinz Haffke

Longest Drive / Bahn 14
Olaf Herzig

Nearest to the Pin / Bahn 17
H.-J. Schulz Mm. / 2,78 Meter
(Birdie / Fahne oben)


Punkte

34
27
27

Punkte

40
38
36
33
33

Punkte

33
32
31
31


HCP

4,1
3,9
4,5

HCP

4,1
13,1
13,8
14,9
4,5

HCP

17,8
18,4
17.0
20,1


Bericht Turnier 17

Was für ein komischer Tag, dieser 13. August. Beim 17 Turnier des Servico-Herren-Cup war es nicht ganz so, wie sonst immer. Das lag sicher nicht am Tagessponsor Peter Löbau, der sich allerdings auch in die Reihe schlechter Ergebnisse einreihte.

Da viele Stammspieler an Ligaspielen teilnahmen, standen nur 28 Starter auf der Liste. Und diese 28 Starter spielten im Schnitt so schlecht, dass der CBA bei Minus 1 lag.

Wie schlecht gespielt wurde, zeigt die Tatsache, dass ich nicht Letzter geworden bin. Ich möchte kurz mein Schicksal schildern.
Ich habe schon oft Horrorgeschichten gehört, von Spielern, die mitten im Turnier vom bösen Socket heimgesucht wurden. Nun habe ich es selber miterlebt.
Es deutete sich an der vier an und ab der sechs traf ich die Bälle gar nicht mehr. Nach den Abschlägen funktionierte nichts mehr und im Zweifelsfall ging der Ball schräg nach rechts.
Mein Vorflight mag meine Unmutsbekundungen am Anfang noch gehört haben, am Ende litt ich schweigend. Da Paul Mrozinski auch ab und zu spontane Unmutsbekundungen von sich gab, waren wir sicher ein Vorbild für perfekte Etikette. Da sei Lothar Kuntze für seinen ruhigen Gleichmut gedankt.

Doch auch bei Holger Kramer lief nichts zusammen, der Seriensieger ließ sich auf ein flightinternes Wettspielchen mit Dieter Niechcial und Theo Weber ein. Holger ging sang- und klanglos unter, spielte eine der schlechtesten Kramer-Runden der jüngeren Golfgeschichte und musste 20 Euro ins Pufferschwein versenken.

Einen Sieger gibt es aber immer. Das war in der Gruppe B nach langer Pause mal wieder Alex Hendrixen, den eine 33 zum Sieg langte. Hans Jürgen Schulz Menningmann landete mit 32 Punkten auf Platz zwei vor Gerald Friedauer mit 31 Zählern.

Die Gruppe A sah etwas besser aus. Klaus Maßling gelang eine feine 38 und er siegte vor Karl (36) und Friedel Krull (34).

Konstantin Krull durfte wieder eine Bruttorede halten. Er spielte nicht nur eine 34 Brutto, sondern verbesserte sich mit seinen 40 Netto auf 4,3. Dahinter landete Amjad Liaquat mit 27 Zählern auf dem zweiten Platz.

Hans Jürgen Menningmann gewann Nearest to the Pin mit 2,78 Metern. Die Fahne an der 17 stand oben. Den Longest Drive an der 14 schlug Olaf Herzig. (RW)

Regelkunde mit Ralf Weihrauch

Oft genug spielen wir Bälle, die wir irgendwann einmal im Busch oder sonstwo gefunden haben, und die wir dann achtlos in die Tasche stecken. Ab und zu kommt es aber vor, dass diese Bälle im Spiel kaputt sind, und wir sie austauschen müssen.

Regel 5-3 erklärt, wann ein Ball spielunbrauchbar ist. Der Ball ist dann unbrauchbar, wenn er sichtbar eingekerbt, zerschlagen oder verformt ist.
Ist der Ball nur verschrammt, zerkratzt, haftet Dreck oder anderes an ihm oder ist nur die Aufschrift beschädigt, muss man weiter mit ihm spielen.

Wenn der Spieler annimmt, dass der Ball kaputt ist, darf er ihn straflos aufheben, um das zu prüfen. Er muss das ankündigen und den Flightpartnern die Gelegenheit geben, das ebenfalls zu prüfen. Der Ball darf dabei nicht gereinigt werden.

Ist der Ball nicht mehr zu gebrauchen, darf der Spieler einen neuen Ball an der Stelle hinlegen, wo der unbrauchbare lag.

Springt der Ball als Folge eines Schlages in Stücke, ist der Schlag zu annullieren. Der Spieler muss den Ball so nahe von der Stelle spielen , an der der ursprüngliche Ball gespielt worden ist.

Der Schaden muss aber auf jeden Fall erkennbar sein. Wenn ein Spieler beispielsweise meint, dass der Ball wegen seines Fluges nach dem Abschlag im Inneren beschädigt sein muss, reicht das nicht aus, wenn von Außen nichts Ungewöhnliches erkennbar ist.

Wenn man den unbrauchbaren Ball aus dem Spiel genommen hat, sollte man ihn sicher entsorgen. Spielt man ihn versehentlich wieder am nächsten Loch erneut, ist das straffrei. Es ist aber nicht erlaubt, den Ball noch einmal zu ersetzen. Dann muss der Spieler mit diesem Ball das Loch beenden. (Dec. 5-3/2)

Bestehen Zweifel, ob der Ball unbrauchbar ist, muss dieser Zweifel vom Mitbewerber vor dem Spielen des neuen Balles formuliert werden. Die Klärung müsste ein Schiedsrichter übernehmen, doch davon haben wir bei unseren Turnieren selten einen. Ich nehme an, dass sonst die Spielleitung darüber entscheiden kann.

Es ist wichtig, dass die Mitbewerber sehen können, dass der Ball unbrauchbar ist. Wirft er ihn ohne Kontrolle einfach in Büsche gibt es Strafe. Das gilt im Gelände und auch auf dem Grün.

Man darf natürlich auch in einem Hindernis prüfen, ob der Ball noch zu gebrauchen ist. Dann muss der Ball wieder an die gleiche Stell im gleichen Hindernis hingelegt werden.

Liegt der unbrauchbare Ball in Boden in Ausbesserung, darf er bei der Prüfung auch gereinigt werden, da diese Bälle ohnehin gereinigt werden dürfen. (Dec 5-3/5).

Für einen Verstoß gegen Regel 5-3 gibt es zwei Strafschläge.

(Anmerkung des Herren-Captain: Nach jedem Loch darf beim nächsten Abschlag ein neuer Ball ins Spiel gebracht werden, egal ob der bisherigen Ball unbrauchbar ist oder nicht. Dann sollten aber auf jeden Fall die Flightpartner darüber informiert werden welche Marke und Bezeichnung dieser Ball hat, damit eine eindeutige Identifikation möglich ist und Verwechslungen vermieden werden).