INSIDE TABELLEN AUSSCHREIBUNG WOCHENPREISE FOTOS BERICHTE Startseite
 
 
 
 
 
BERICHT


 

Turnier 18 20.08.2014

Michael Garb Wochenpreis




Teilnehmer: 30

Gäste: 3



Wetter:
Fast ideales Golfwetter.

Platz:
Weich vom Regen, aber trotzdem noch relativ gut spielbar. Die Grüns waren überraschend schnell.

Bruttorede:
Und wieder einmal eine Bruttorede von Holger Kramer.

Aus den Scorekarten:

Holger Kramerspielte 4 Birdies
(Bahn 7, 11, 13, 16, 17).
Weitere 4 Teilnehmer spielten jeweils einen Birdie.

CBA: 0

 
Die Sieger:


Brutto

Holger Kramer
Oliver Volaj
Amjad Liaquat

Netto A

Holger Kramer
Oliver Volaj
Karl Hermann Krull
Klaus Maßling

Netto B

Gerald Friedauer
Joachim Otting
Ralf Weihrauch

Longest Drive / Bahn 6
Michael Garb

Nearest to the Pin / Bahn 17
Holger Kramer / 2,23 Meter
(Birdie)


Punkte

39
28
25

Punkte

44
35
33
33

Punkte

35
34
34


HCP

2,6
5,0
4,2

HCP

2,6
5,0
13,8
13,1

HCP

17,1
30,7
20,9


Bericht Turnier 18

Wir haben alle schon gemerkt, dass Holger Kramer ein absolutes Sahnejahr erwischt hat. Um das aber noch einmal zu unterstreichen, verbesserte Holger beim 18 Servico Cup seinen eigenen Platzrekord bei einem Turnier.
Der Führende der Netto- und Bruttowertung kam mit einer 69 vom Platz, und blieb damit zum ersten Mal bei einem Turnier unter 70.

Dieter Niechcial, der mit Holger spielen durfte, berichtete immer noch tief beeindruckt bei der Siegerehrung, wie Holger an der 18 den Ball aus unmöglicher Lage um Par versenkte. Die Scorekarte von Holger hat Dieter auf der GC-Hünxerwald Internetseite schon verlinkt.
Jetzt schon mal vorab, was Holger alles gewonnen hat: 1. Brutto, Nearest to The Pin und Birdie Pool. Für die 69 gab es 39 Brutto, 44 Netto und neues HCP von 2,6 und auch einen Vorgabestrich weniger (Neue Spvg: 76).
Herzlichen Glückwunsch.

Michael Garb, Sponsor des 18. Turnier, hat sich einen regenfreien Tag ausgesucht. Dem Platz sind aber deutlich die Regenfälle anzumerken.
Der Ball rollt kaum, und die Versuche übers Vorgrün die Fahne anzuspielen waren meist zum Scheitern verurteilt, da der Ball nicht sprang.
Dafür waren die Grüns aber so schnell wie selten zuvor. Hat eigentlich schon jemand die Stimpmeter gemessen?

Hinter Holger kam Amjad Liaquat auf den zweiten Brutto Platz.

Nettosieger in der Gruppe A wurde Oli Volaj, der nach durchwachsenen ersten Neun, eine 38 auf den zweiten spielte und mit 35 Netto ins Ziel kam. Karl Krull folgte mit 33 vor Klaus Maßling.
In der Netto B lag Gerald Friedauer (35) vor Joachim Otting und mir (beide 34).

Michael Garb gewann den Longest Drive an der 6 deutlich. (RW)

Regelkunde mit Ralf Weihrauch

Bei Tafelspitz, Kartoffeln und Klößen wurden im Clubhaus Regelfragen diskutiert, die ich hier noch gerne einmal aufgreife.

Bei uns auf dem Platz sind u.a. folgende Dinge unbewegliche Hemmnisse:

a) gelbe und rote Pfähle (Wasserhindernisgrenzen)

b) rote Pfähle mit grünem Kopf (Biotope)

c) Entfernungssteine (100, 150 und 200 m)

d) Entfernungsmarkierungen auf dem Fairway

e) blaue Pfähle (Boden in Ausbesserung)

Man darf von diesen Hemmnissen nach dem üblichen Verfahren mit einer Schlägerlänge Erleichterung nehmen.
Der Spieler, der einen der Pfähle zieht, erhält nach Regel 24-2 zwei Strafschlägen auch dann, wenn er, ohne den Ball gespielt zu haben, den Pfahl wieder in den Boden steckt.

Liegt Ball in einem Wasserhindernis, egal ob gelb oder rot gesteckt, darf der Spieler die Erleichterung nicht in Anspruch nehmen, sondern muss den Ball spielen wie er liegt, oder nach der entsprechenden Wasserregel (mit Strafschlag) verfahren.

Die Wasserpfähle sind nur unbewegliche Hemmnisse, wenn das in der Platzregel ausdrücklich erwähnt ist (wie in den Paltzregeln des Golfclub Hünxerwald). Sonst sind es bewegliche Hemmnisse und dürfen gezogen werden (also auf anderen Plätzen die Platzregeln lesen).

Von einem Auspfahl gibt es nie, nie, nie eine Erleichterung (Anmerkung des Herren-Captain: ja, ist ja gut, ich habe es verstanden). Zieht man den Pfahl gibt es auch zwei Strafschläge (Dec 13-2/25).
Wenn jemand von einem Auspfahl Erleichterung nimmt, bekommt er einen Strafschlag und muss den Ball zurücklegen. Spielt er den Ball, gibt es nicht einen, sondern zwei Strafschläge und man hat im Lochspiel das Loch verloren.


Es kam zudem die Frage auf, was man nach einem verunglückten Schlag innerhalb eines Wasserhindernisses machen darf.

Das wird in Regel 26.2 beantwortet.

Der Spieler darf dort droppen, von wo der ursprüngliche Schlag gemacht wurde, also auch im Wasserhindernis (natürlich mit einem Strafschlag).

Nach den entsprechenden Regeln (26.1) aber auch mit einem Schlag Strafe an der Stelle droppen, wo der Ball zuletzt die Hindernisgrenze gekreuzt hat. Dabei spielt es keine Rolle, wie oft der Spieler im Hindernis nach dem Ball geschlagen hat.

Oder auch mit einem Schlag Strafe von der Stelle spielen, von wo der letzte Schlag außerhalb des Wasserhindernisses gemacht wurde.

Ist der Ball jedoch nach dem Schlag aus dem Wasserhindernis heraus und im Aus, verloren oder unspielbar, bekommt der Spieler dafür einen Strafschlag und kann den Ball an der gleichen Stelle im Wasserhindernis droppen von der er gespielt wurde - oder er kann zusätzlich die vorher erwähnten Möglichkeiten in Anspruch nehmen.
Nimmt er dann davon eine in Anspruch (also er geht z.B. mit zwei Schlägerlängen vom Kreuzungspunkt aus dem Wasserhidnernis heraus) bekommt er einen zusätzlichen Strafschlag. Im schlimmsten Fall sind es dann also zwei Strafschläge.

(Anmerkung Herren-Captain: selbst der DGV sagt das diese Regelanwendungen sehr komplex sind. Wir werden das wahrscheinlich zum Anlass nehmen um im Winter auf der GC-Hünxerwald Internetseite die Rubrik "Golfregeln-Hardcore" einzuführen. Dort werden dann solche und ähnliche Regeln für Regel-Fortgeschrittene ausführlich erläutert).