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BERICHT


 

Turnier 19 27.08.2014

Lora Wochenpreis




Teilnehmer: 46

Gäste: 9



Wetter:
Ideales Golfwetter.

Platz:
Der Platz war trotz der Regenfälle der vergangenen Tage und Nächte in einem relativ guten Zustand. Die Bunker waren fast komplett wasserfrei und auch die Wasserflächen auf den Fairways hielten sich in Grenzen. Natürlich war alles weich und die Bälle rollten nicht wirklich. Also ideal für Präzisionsspieler - dem Ergebnis nach gab es davon aber nicht viele.

Bruttorede:
Bruttorede von Netto-A Sieger Hans-Jürgen Grohnert.

Aus den Scorekarten:

Holger Kramer spielte 3 Birdies
(Bahn 13, 15, 18) und auch
Dirk Gehling spielte drei Birdies
(Bahn 5, 7, 9).
Tobias Gall spielte zwei Birdies
(Bahn 3 und 15).
Weitere 10 Teilnehmer spielten jeweils einen Birdie.

CBA: -1

 
Die Sieger:


Brutto

Holger Kramer
Dirk Gehling
Oliver Volaj

Netto A

Hans-Jürgen Grohnert
Holger Kramer
Dirk Gehling
Olaf Herzig
Oliver Volaj
Rainer Schlegel

Netto B

Joachim Otting
Ralf Weihrauch
Benedikt Rupp
Volker Lierhaus
Peter Bollin
Bernd Bremehr

Longest Drive / Bahn 2
Holger Kramer

Nearest to the Pin / Bahn 17
Rainer Schlegel / 2,09 Meter
(Par)


Punkte

31
28
27

Punkte

37
35
34
34
34
34

Punkte

37
34
32
30
30
30


HCP

2,6
4,8
5,1

HCP

8,1
2,6
4,8
8,0
5,1
11,9

HCP

29,7
21,0
20,0
17,4
21,8
19,6


Bericht Turnier 19

Wir konnten spielen! Das war die gute Nachricht am Morgen des 19. Servico Herren-Cups. Noch am Dienstag waren die zweiten Neun gesperrt, und der Regen bis mitten in die Nacht verhieß auch nichts Gutes.

Da ab Mittwochmorgen die Sonne schien, hatte sich die Lage etwas gebessert. Die ersten neun Löcher waren für die Flights, die an der zehn gestartet waren, schon wieder gut bespielbar.
Vorher gab es aber die harte Aufgabe, sich über die weichen Fairways 10 bis 18 zu plagen. Ein Spieler, der auf den Fairways blieb, hatte auch keine wirklichen Probleme.
Im nassen Rough war es da deutlich schwerer. Da die Mähmaschinen nicht eingesetzt werden konnten, bedurfte es eines hohen Kraftaufwandes, um mit dem Schläger durchs nasse Gras zu pflügen. Da aber die ganze Zeit die Sonne schien und wir in kurzen Shirts spielen konnten, war alles nur halb so schlimm.
Zudem ist es immer wieder eine Freude auf unseren tollen Grüns zu spielen. Anstrengend war es aber doch, und da kam der Krustenbraten mit Klößen hinterher schon sehr gelegen.

Tagessponsor Ingo Lora konnte leider nicht teilnehmen, doch Vater Peter vertrat ihn gerne.

Die Ergebnisse waren nicht brillant, doch das war auch nicht zu erwarten. Die Bälle rollten gar nicht, und der eine oder andere Hacker war wegen des weichen Bodens unvermeidlich.
So kam es zu einem CBA-Wert von -1, der aber immer noch zu nur zwei Unterspielungen führte.

Die eine feierte Hansi Grohnert, der mit einer 37 ins Clubhaus kam. Damit gewann er die Gruppe vor Olaf Herzig (34) und Oli Volaj (34).

In der Gruppe B setzte sich Joachim Otting ebenfalls mit einer 37 durch. Ich kam auf Platz zwei mit einer weiteren 34 (die siebte in 20 Turnieren in diesem Jahr), und Benedikt Rupp landete mit 32 Punkten auf dem dritten Platz.

Holger Kramer gewann einmal mehr die Bruttowertung mit 31 Punkten vor Dirk Gehling.

Holger strich auch wieder die 20 Euro für den Longest Drive ein, während Rainer Schlegel mit 2,09 Metern Nearest to the Pin für sich entschied.

Tobias Gall spielte als einziger ein Birdie auf der drei und bekam den Birdiepool Umschlag. Sein Mitspieler schwärmte noch Stunden später von den Chip-in der mit vollem Tempo an den Stock knallte und gegen fast alle physikalischen Gesetze doch noch ins Loch ging. (RW)


Regelkunde mit Ralf Weihrauch
(Und im Gedanken sind wir jetzt alle bei Beate. Siehe Kommentare zum Bericht Turnier 18).

Bevor es an die Regeln geht, zwei Etikette-Dinge. Ich habe am Wochenende bei einem benachbarten Club gespielt. Als ich mir die Karte für den Nearest to the Pin ansahen, hatte der spätere Sieger die Weite eingetragen und darunter einen Stinkefinger gemalt. Er bekam sogar am Abend den Preis.

Unsere Clubmanagerin Frau Küpper versicherte mir, dass es bei uns dafür keinen Preis gegeben hätte. Unter gewissen Umständen hätte sie sogar ein DQ verhängt. Bei uns würde das ohnehin kein Spieler machen.
(Anmerkung Herren-Captain: volle Übereinstimmung mit der Clubmanagerin)

Beim gleichen Turnier bekamen sich meine beiden Flightpartner wegen einer Regelfrage in die Haare. Von Loch sechs bis 12 hatte ich keine Ruhe, da es lautstark zur Sache ging, sodass selbst die Leute im Halfway-House betreten schauten.
Erst auf Loch 12 wurde es ruhiger, weil der Pro, der den ganzen Trubel mitbekommen hatte, den auf der sechs verloren geglaubten Ball wiederfand und die Frage endgültig geklärt war. Meine Runde wäre bei dem Regen wahrscheinlich nicht besser geworden, sicher hätte ich mehr Spaß gehabt.

Auch hier hätte es Frau Küpper in Betracht gezogen, eine DQ wegen groben Etikette-Verstoßes zu verhängen.
(Anmerkung Herren-Captain: und auch hier volle Übereinstimmung mit der Clubmanagerin)

Zwei solche Klopper an einem Tag auf einer Golfrunde sind schon sehr ungewöhnlich.
(Und schon wieder eine Anmerkung vom Herren-Captain: Lieber Ralf, vagabundiere auch nicht bei Turnieren auf fremden Plätzen herum, sondern bleib beim Herren-Cup im Hünxerwald. Dann passiert Dir so etwas auch nicht).

Jetzt aber zur Regel, die schnell erklärt ist.
(SICHER? Ohne schlaflose Nächte für Beate? - Der Dieter)

Seung-Yul Noh hat am Wochenende bei der Barclays Championship einen Ball vom falschen Grün gespielt und dabei auch noch ein Divot rausgehauen.

Ein falsches Grün ist jedes Grün, das nicht das Grün des zu spielenden Loches ist.
Da gibt es nur eine Regel nämlich 25-3: Man darf den Ball nicht spielen, sondern muss den Ball innerhalb einer Schlägerlänge vom nächstgelegenen Punkt der Erleichterung spielen.
Dabei muss der Spieler darauf achten, dass der Ball dort auf dem auftrifft, wo eine weitere Behinderung durch das falsche Grün ausgeschlossen ist.
Die Stelle darf auch nicht in einem Hindernis oder einem anderen Grün liegen. Der Ball darf gereinigt werden.

Ein Verstoß gegen diese Regel bringt zwei Strafschläge und ein verlorenes Loch im Matchplay.

Es gibt auch den Fall von Doppelgrüns. Bilden die Grüns zweier verschiedener Löcher eine gemeinsame Fläche.
Bleibt nun ein Ball der Grün A treffen sollte, auf Grün B Liegen, so ist das kein falsches Grün. Der Ball darf dann (wie auf jedem richtigen Grün) auch gechippt werden.

Soll das verboten sein, muss die Spielleitung die Grüns durch Pfähle oder Linien teilen.

(Der Dieter: Na, die Erklärung ging aber tatsächlich schnell, da konnte Beate sicher mal endlich wieder gut schlafen).