INSIDE TABELLEN AUSSCHREIBUNG WOCHENPREISE FOTOS BERICHTE Startseite
 
 
 
 
 
BERICHT


 

Turnier 2 22.04.2015

Brauhaus Jacobi Wochenpreis




Teilnehmer: 51

Gäste: 5



Wetter:
Trocken und sonnig, also gute Wetterbedingungen.

Platz:
Trotz der Aerifizierung waren die Grüns gut bespielbar.

Bruttorede:
Kurze Bruttorede von Günter Paasen.

Aus den Scorekarten:

Ein Eagle und Zwei Birdies spielte:
Dirk Gehling
(Eagle Bahn 15, Birdie Bahn 2 + 16),
(Dirk Gehling hat bereits im Turnier 1 ein Eagle auf der 15 gespielt!).
Weitere 10 Teilnehmer spielten jeweils einen Birdie.

CBA: 0

 
Die Sieger:


Brutto

Günter Paasen
Dirk Gehling
Rainer Schlegel
Holger Kramer

Netto A

Rainer Schlegel
Dr. Friedrich Krull
Leszek Kokoszka

Netto B

Dominik Maschewski
Rolf Krönung
Ludwik Quecke
Alex Hendrixen
Gerrit Lüneborg

Longest Drive / Bahn 6
Oliver Volaj

Nearest to the Pin / Bahn 17
Günter Paasen / 1,80 Meter
(Birdie)


Punkte

27
27
26
25

Punkte

41
38
36

Punkte

40
37
37
37
37


HCP

5,5
4,5
11,1
3,0

HCP

11,1
13,8
12,5

HCP

22,9
20,1
26,0
18,2
20,6


Bericht Turnier 2

Golf – Mitten ins Glück, so lautet der neue Slogan der Image-Kampagne des DGV. Den Wahrheitsgehalt des Slogans erlebt man jeden Mittwoch beim Herrengolf.

Je nach Verlauf der Runde, kann man den Slogan aber auch schon mal den Ergebnissen anpassen.

Das zweite Servico-Turnier hat für viele der 51 Teilnehmer aber ein schönes Ende genommen, und der Slogan passte wie die Faust aufs Auge. Die Resultate waren besser als am ersten Spieltag, und nicht jede Unterspielung ist in die Preise gekommen.

Die Aerifizierung der Fairways und das Lochen und Sanden der Grüns hat durchaus Wirkung gezeigt. Die Fairways sind schneller getrocknet als erwartet und sind sogar sehr hart gewesen. Das war gut für die Rolldistanz, und die verbliebenen Löcher haben nur selten für unerwartete Bounces gesorgt.
Die Grüns waren für die Verhältnisse schon sehr schnell, was auf eine heiße Puttsaison schließen lässt. Der Sand hat aber übertriebenes Grün-Lesen überflüssig gemacht, da die Breaks nur in den seltensten Fällen wie erwartet ausfielen.

Es hat 12 Birdies gegeben, aber nicht an der 11, die eines der Birdiepool-Löcher war. Dafür aber drei an der 16, und den Pool teilten sich Dirk Gehling, Holger Kramer und Gerhard Kunze.
Dirk Gehling schaffte an der 15 wieder ein Eagle!
Den Longest Drive haute der mächtige Oliver Volaj raus. Der Preis für den Nearest to the Pin ging an Günther Paasen mit 1,80 Meter.

In der Nettogruppe B gab es fünf Unterspielungen. Gerrit Lüneborg und Alex Hendricks gingen trotz der 37 Punkte leer aus.
Dafür gab es aber einen Preis für Lutz Quecke, der ebenfalls 37 Punkte holte. Unter Riesenjubel der Teilnehmer holte er sich seinen ersten Preis seit ewigen Zeiten ab. Der letzte muss ungefähr kurz nach Kriegsende gewesen sein.
Auf Platz zwei kam Rolf Krönung ebenfalls mit 37 Punkten, der nur Dominik Maschewski mit stolzen 40 Punkten den Vortritt lassen musste.

Rainer Schlegel hat in der Gruppe A einen tollen Tag erwischt. Seine 41-Siegerpunkte drückten sein Handicap auf 11,1.
Friedel Krull profitiert immer noch von seinem Trainingslager in Südafrika und kam mit 38 Punkten auf Platz zwei. Leszek Kokoszka findet glücklicherweise auch zu alter Form zurück und beendete das Turnier mit 36 Punkten als Dritter.

Der Bruttosieg ging an Günter Paasen (27) der das Computerstechen gegen Dirk Gehling für sich entschied.

Tagessponsor Gerald Friedauer, Chef des Brauhauses Zeche Jacobi im Centro Oberhausen, hat nicht nur ein paar Fässchen seines sehr süffigen Hausbieres mitgebracht, sondern zusätzlich für die jeweils 13. einen Brauhaus Verzehr-Gutschein gespendet. (RW)


Regelkunde mit Ralf Weihrauch

Gerrit Lüneborg hat an der 14 einen grandiosen Schlag gemacht. Der Ball landete direkt am Pfahl des Ballwaschers der 15. So einen Schlag muss man beherrschen, die guten Augen zum Finden haben, und dann auch noch wissen, was zu tun ist.

Der Ballwascher ist ein Hemmnis. Ein Hemmnis ist laut Definition alles Künstliche, eingeschlossen die künstlich angelegten Oberflächen und Begrenzungen von Straßen und Wegen sowie künstlich hergestelltes Eis, jedoch ausgenommen

a) Gegenstände zum Bezeichnen des Aus wie Mauern, Zäune, Pfähle und Geländer;

b) jeder im Aus befindliche Teil eines unbeweglichen künstlichen Gegenstands; und

c) jede von der Spielleitung zum Bestandteil des Platzes erklärte Anlage.

Es gibt bewegliche und unbewegliche Hemmnisse. Bewegliche Hemmnisse sind solche, die ohne übermäßige Anstrengung und ohne Verzögerung bewegt werden können.
Bei uns sind aber alle Wasserpfähle, Entfernungssteine und blaue Pfähle unbewegliche Hemmnisse. Für das Herausziehen gibt es zwei Strafschläge, auch wenn man die Pfähle ohne geschlagen zu haben, wieder zurücksteckt. Das kann auf anderen Plätzen anders sein, also am besten gründlich die Platzregeln lesen.

Von einem Hemmnis darf der Spieler laut Regel 24 Erleichterung in Anspruch nehmen.

Gerrit hat regelkonform den Ort zum Droppen gesucht (eine Schlägerlänge Abstand um den nächsten Ort mit freiem Schwung, nicht näher zum Loch) und hat festgestellt, dass das der Weg zum Abschlag der 15 ist. So ein Weg ist wie gesagt auch ein Hemmnis.

Obwohl klar war, dass er von dort wieder eine Erleichterung nehmen dürfe, musste er den Ball trotzdem dort droppen.
Der nächste Ort der Erleichterung darf nur von dem wirklichen Ort ermittelt werden, an dem der Ball liegt. Auch dann, wenn das Ergebnis vorher offensichtlich ist.

So hat Gerrit die zweite straflose Erleichterung genommen und hatte dadurch sogar fast freie Bahn zum 14. Grün.

Es ist doch gut, wenn jemand im Flight die Regeln kennt.