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BERICHT


 

Turnier 3 29.04.2015

Fliesen Herrmann Wochenpreis




Teilnehmer: 34

Gäste: 0



Wetter:
Gute Wetterbedingungen.

Platz:
Gute Platzbedingungen.

Bruttorede:
Bruttorede von Volker Schuka.

Aus den Scorekarten:

Es spielten nur 3 Teilnehmer jeweils einen Birdie.

CBA: -1

 
Die Sieger:


Brutto

Volker Schuka
Gerhard Busch
Rainer Schlegel

Netto A

Gerhard Busch
Rainer Schlegel
Niklas Krull

Netto B

Bernd Bremehr
Benedikt Rupp
Gerrit Lüneborg

Longest Drive / Bahn 14
Volker Schuka

Nearest to the Pin / Bahn 17
Dieter Neichcial / 7,10 Meter
(Par - Fahne oben)


Punkte

23
22
21

Punkte

38
34
33

Punkte

38
34
34


HCP

7,5
12,3
10,7

HCP

12,3
10,7
16,0

HCP

19,1
17,4
20,6


Bericht Turnier 3

Im Vergleich zu den ersten beiden Turnieren ist die dritte Runde des Servico Cups eine einsame Angelegenheit gewesen. Es lag aber sicher nicht an Tagessponsor Klaus Herrmann, dass nur 34 Leute teilgenommen haben.
Gleich zwei Mannschaften hatten ein Ligaspiel und eine Gruppe regelmäßiger Teilnehmer hatte es nach Mallorca verschlagen. (Anmerkung Herren-Captain: Urlaub während der Herren-Cup Turnierserie? Geht ja wohl gar nicht ...)

Diese 34 Leute haben nicht wirklich gut gespielt. Der CBA von -1 zeugt von einem schlechten Tag. Die schnellen Putting Greens haben vielleicht am Anfang auf den langsameren Grüne einige Putts zu kurz werden lassen. Ansonsten war der Platz nicht schlecht in Schuss, aber so Tage gibt es eben.

Es gab einige kritische Stimmen, die sich über die Platzarbeiten während des Turniers beschwert haben. Das schwere und vor allem laute Gerät rund die Bahnen 7, 8 und 9 hat durchaus gestört.
Herren-Captain Dieter Niechcial und auch Jugendwart Georg Kürten haben gleich die Arbeiten verteidigt. Alle anfallenden Arbeiten könnten nicht an einem Montag erledigt werden. Das lassen wir jetzt so hingestellt und glauben Dieter. Gestört hat der Krach trotzdem.
(Anmerkung Herren-Captain: wat mutt - dat mutt. Und mein Dank an Ralf das ich noch glaubwürdig bin).

Da die zwei Zweierflights das Turnier begonnen haben und die ersten Dreierflights vier Stunden und weniger benötigten (mein Flight war 20 Minuten unter der Zeit) zog sich die Warterei im Clubhaus etwas hin, aber Pommes mit Zigeunerschnitzel, Eis, Kaffee, Bier, Kekse und was es sonst so in zwei Stunden Warterei zu besprechen gab haben bis zur Siegerehrung für Kurzweil gesorgt.

Es gab im Turnier nur zwei Unterspielungen. Bernd Bremehr strich den Gutschein für den ersten Platz der Nettogruppe B ein. Da hat sich das Warten gelohnt.
Benedikt Rupp und Gerrit Lüneborg waren mit je 34 Punkten Zweiter und Dritter. Dahinter folgte eine Dreiergruppe mit 31 Punkten.

31 Punkte reichten Norbert Gröning in der Gruppe A für den dritten Rang. Niklas Krull (der Spieler, der fast die Scorekarten nicht abgegeben hätte), kam auf Rang 2 (33 Punkte). Gerhard Busch erwischte auch einen guten Tag und gewann die Gruppe mit 38 Punkten.

Volker Schuka, der auch den Longest Drive holte, siegte in er Bruttowertung (23) vor Rainer Schlegel (21).

„Captain, our Captain“ Dieter Niechcial schlug den Ball mit 7,10 am nächsten an die Fahne, die an der 17 oben stand. Den Birdie-Pool strich Niklas Krull ein, der wie gesagt, fast die Scorekarten nicht abgegeben hätte. (RW)


Regelkunde mit Ralf Weihrauch

Nicht zum ersten Mal ist die Wasserhindernis an der 16 Thema im Clubhaus gewesen. Die Frage ist meist dieselbe. Muss es ein seitliches Wasserhindernis sein, und wo wäre es möglich die "Radiusregel" anzuwenden.
Das bedeutet, den Ball auf der anderen Seite des Hindernisses, nicht näher zum Loch. Dieter hat schon mal auf der GC Hünxerwald Internetseite eine Zeichnung veröffentlicht, dass das nur auf einem ganz kleinen Teil des Hindernisses möglich ist, und da hinein zu schießen ist wegen der Bäume schon ein Kunststück.

Auch kam die Frage auf, ob man nicht den Frontteil, also von Fairway in Richtung Grün auch gelb stecken könne, wie man es auf der 15 getan hat.

Dort war die Erklärung aber einfach, denn es ist nicht einzusehen, dass ein Schuss ins jetzt gelbe Hindernis, früher (als noch rot gesteckt war) mit einem Schlag von der anderen Seite fast belohnt werden konnte.

Es gibt ein Handbuch für Wasserhindernisse, in dem der Schweizer Peter W. Lüthi mehr über Wasserhindernisse schreibt, als wir wissen müssen.

Er zitiert die Definition eines Wasserhindernis so: „Ein Wasserhindernis ist jedes Meer, jeder See, Teich, Fluss, Graben, Abzugsgraben oder sonstige offene Wasserlauf (Wasser enthalten oder auch nicht) und alles Ähnliche auf dem Platz.

Das sind die frontalen Hindernisse, die gelb gesteckt sind, aber eigentlich gar nicht gekennzeichnet sein müssen. Ein Wasserhindernis ist nämlich ein solches per Definition und nicht durch seine Kennzeichnung.

An einem frontalen Hindernis darf man den Ball spielen wie er liegt oder laut Regel 26.1 den Ball mit einem Strafschlag vom ursprünglichen Ort noch einmal spielen,

Wichitig ist hier aber 26.1b: Man darf einen Ball in beliebiger Entfernung hinter dem Wasserhindernis fallen lassen, wobei der Punkt, an dem der ursprüngliche Ball zuletzt die Grenze des Wasserhindernisses gekreuzt hat, auf gerader Linie zwischen dem Loch und der Stelle, an der der Ball fallen gelassen wird, liegen muss.

Ein seitliches Wasserhindernis ist ein Wasserhindernis oder nur ein Teil davon, an dem es unmöglich ist oder nach Auffassung der Spielleitung ungeeignet ist, den Ball nach 26.1b zu spielen.

Dort wird ZUSÄTZLICH 26.1c angewendet. Das bedeutet, den Ball mit einem Schlag Strafe im Umkreis von zwei Schlägerlängen (nicht näher zum Loch) oder eben im Radius zur Fahne auf der anderen Hindernisseite zu droppen.

So könnte man also die Seite vom Fairway in Richtung 16.Grün auch gelb Markieren - einen Nutzen hätte das nicht, es fiele sogar eine Wahlmöglichkeit weg.

Ein Spezialfall ist unser Inselgrün der 15. Wenn der Ball den See und auch die Hindernisgrenze überquert hat, dann aber trotzdem rechts in Wasser geht, gibt es Probleme. Dort ist der Raum zum Droppen oft schwer zu ermitteln oder auch nur sehr klein. Daher ist dort eine Dropzone eingerichtet worden.
Die wird zwar pflegerisch sehr stiefmütterlich behandelt, und von dort will man nicht wirklich spielen, doch wer dort droppt ist regeltechnisch auf der sicheren Seite.
Laut Handbuch sollte es die Spielleitung aber vermeiden, das Spielen aus der Dropzone zur Pflicht zu machen.

Im Ligaspiel, kann einem aus einem falschen Drop ein ganz dicker Strick gedreht werden.

Das Handbuch gibt den Rat, die roten Pfähle in dem Bereich, von dem man in die Dropzone gehen kann, noch zusätzlich mit einem schwarzen Kringel zu kennzeichnen. Das wäre auf der 15 sehr hilfreich und brächte die Dropzone und deren Nutzen auch mal wieder in Erinnerung.
(Anmerkung Herren-Captain: dann müssten wir wahrscheinlich wieder Schilder aufstellen um zu erläutern was die schwarzen Kringel zu bedeuten haben. Wer als Clubmitglied die Dropzone am Grün der Bahn 15 nicht kennt, dem kann man auch nicht mehr helfen. Die Dropzone ist nämlich eindeutig in den Platzregeln vermerkt).