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BERICHT


 

Turnier 5 13.05.2015

K.R. Becker Wochenpreis




Teilnehmer: 52

Gäste: 7



Wetter:
Fast ideale Wetter-Bedingungen.

Platz:
Sehr gute Platzverhältnisse.

Bruttorede:
Bruttorede von Holger Kramer.

Aus den Scorekarten:

Drei Birdies spielte:
Hansi Grohnert(1 + 7 + 15).
Zwei Birdies spielten:
Holger Kramer (6 + 15) und
Oliver Volaj (3 + 5).
Weitere 12 Teilnehmer spielten jeweils einen Birdie.

CBA: -1

 
Die Sieger:


Brutto

Holger Kramer
Hans-Jürgen Grohnert
Dirk Gehling

Netto A

Hans-Jürgen Grohnert
Holger Kramer
Klaus Maßling
Leszek Kokoszka

Netto B

Karl-Heinz Haffke
Lothar Sagert
Bernd Bremehr
Christian Böhm

Longest Drive / Bahn 6
Leszek Kokoszka

Nearest to the Pin / Bahn 17
Dr. Friedrich Krull/
2,41 Meter (Par)

Nearest to the Pin 2 / Bahn 8
(2 = mit dem zweiten Schlag)
Dieter Niechcial/
0,59 Meter (Par)


Punkte

31
30
25

Punkte

41
36
35
35

Punkte

38
37
37
36


HCP

3,1
7,3
4,3

HCP

7,3
3,1
12,3
11,0

HCP

19,9
17,8
18,4
18,0


Bericht Turnier 5

Es gibt, Tage, an denen gibt es keine Entschuldigung schlecht Golf zu spielen. Dieser Mittwoch des fünften Servico-Cup-Turniers war so ein Tag. Ein paar Leute haben es doch geschafft (ich zum Beispiel), daher lag der CBA-Wert des Tages erstaunlicherweise bei minus eins..

Der Platz entwickelt sich so, wie es die Arbeiten haben erwarten lassen. Bei schönem Wetter, kaum Wind und allem erdenklichen positiven Umständen hat das Golfen Spaß gemacht.
Tagessponsor Karl Rudolf Becker freute sich über 52 Starter, die allesamt hungrig ins Ziel gekommen sind. Der Leberkäs auf Pizza-Art und der warme Kartoffelsalat waren da genau das Richtige.

Hansi Grohnert hat ein richtig gutes Ergebnis mit ins Clubhaus gebracht. Die 41 Netto bedeuteten nicht nur den Sieg in der Gruppe A, sondern auch ein neues Handicap von 7,3.
Klaus Maßling und Leszek Kokoszla folgten mit 35 Nettopunkten. In der Gruppe B spielte sich Karl-Heinz Haffke mit 38 Netto auf 19,9 und damit endlich unter 20.
Lothar Sagert und Bernd Bremehr folgten mit 37 Punkten auf den Plätzen zwei und drei.

Die Bruttowertung ging an Holger Kramer (31), Hansi Grohnert war mit 30 Punkten Zweiter.

Den Longest Drive an der Sechs schlug Leszek Kokoszka. Nearest to the Pin an der 17 ging an Karl Krull und den Nearest to the Pin mit zwei Schlägen an der 8 gewann Dieter Niechcial.
Den nennenswerten Birdie-Pool sicherte sich Oliver Volaj auf der Bahn 3. (RW)


Regelkunde mit Ralf Weihrauch

Aaron Baddeley hat in der zweiten Runde bei den Players Championships in Sawgrass einen ziemlichen Alptraum an der 17 erlebt. Sein erster Schlag verfehlte das Inselgrün und auch aus der Dropzone schlug er den Ball ins Wasser.
Nun musste er noch einmal droppen und dann den fünften Schlag spielen. Dieser zweite Drop erschien mir als nicht formvollendet, mehr nicht, da ich die nicht geahndeten falschen Einwürfe der Profifußballer auch resigniert als gegeben hinnehme.

Die Platzrichter der PGA wollten das aber nicht durchgehen lassen. Vor dem Unterschreiben der Scorekarte hat ihm der Oberschiedsrichter mitgeteilt, dass er sich für einen falschen Drop noch einen Strafschlag aufschreiben müsse. Damit stand bei Baddeley eine 8 an dem Par 3.

Baddeley hatte folgendermaßen gedroppt: Der Arm war etwas angewinkelt und der Ball auch nicht ganz auf Schulterhöhe.
Die Regel 20.2 besagt aber, dass der Arm gestreckt und der Ball aus Schulterhöhe fallen gelassen werden muss.

Droppt den Spieler nicht nach den Regeln, muss er den Ball erneut fallen lassen, und zwar so lange, bis es den Regeln entspricht. Dafür gibt es keine Strafe.
Den Strafschlag hat Baddeley nicht für das falsche Droppen bekommen, sondern dafür dass er den falsch gedroppten Ball gespielt hat.

Es ist übrigens in grober Form unsportlich, einen Spieler nicht auf den falschen Drop hinzuweisen, ihn schlagen zu lassen und dann den Strafschlag notieren lassen. Das kann im schlimmsten Fall zu einer Disqualifikation führen.

So musste beim Turnier in Abu Dhabi sich David Renwick, der Caddy von Ricardo Gonzalez, letztes Jahr einiges anhören, als er Rory McIlroy nach einem falschen Drop schlagen ließ und ihn nach der Runde anschwärzte. Man hielt ihm allerdings zugute, dass er viele Meter weit entfernt stand, und sich nicht bemerkbar machen konnte.

Es gibt wie erwähnt nur einen Strafschlag, da der Rest ja in Ordnung war. Bei Baddeley lag der Ball noch in der Drop-Zone, also hat er auch nicht von einem falschen Ort gespielt.

Spielt ein Spieler den Ball nach dem Droppen vom falschen Ort (Näher zum Loch, weiter als zwei Schlägerlängen entfernt vom Ort, an dem er den Boden zuerst berührte und weitere Punkte unter 20.2c) bekommt er zwei Strafschläge.
Hätte Baddeley den falsch gedroppten Ball noch vom falschen Ort gespielt, hätten sich die Strafen nicht addiert(Entscheidung 20-2a/3).

Anmerkung Herren-Captain. Noch einmal in der Zusammenfasssung:
- Falsch gedroppt = 1 Strafschlag wenn der Ball gespielt wird.
- Falsch gedroppt + Spielen vom falschen Ort = 2 Strafschläge wenn der Ball gespielt wird
(der Ball ist nach dem falschen Droppen z.B. mehr als 2 Schlägerlängen gerollt, oder er ist näher zur Fahne gerollt usw. usw.)
- RICHTIG gedroppt aber Spielen vom falschen Ort = 2 Strafschläge wenn der Ball gespielt wird
(der Ball ist nach dem richtigen Droppen z.B. mehr als 2 Schlägerlängen gerollt, oder er ist näher zur Fahne gerollt usw. usw.)

Droppen: ausgestreckter, waagrechter Arm und der Ball wird senkrecht fallen gelassen. Gibt man den Ball bewusst eine Richtung mit, oder die Arme sind angewinkelt oder nicht in Schulterhöhe so ist das falsches Droppen. Falsches Droppen kann straflos korrigiert werden wenn der Ball noch nicht gespielt wurde.