INSIDE TABELLEN AUSSCHREIBUNG WOCHENPREISE FOTOS BERICHTE Startseite
 
 
 
 
 
BERICHT


 

Turnier 7 28.05.2015

Fliesen Gehling Wochenpreis




Teilnehmer: 34

Gäste: 2



Wetter:
Insgesamt gute Wetterbedingungen.

Platz:
Und weiterhin sehr gute Platzverhältnisse.

Bruttorede:
Bruttorede von Olaf Herzig.

Aus den Scorekarten:

Drei Birdies und ein Eagle spielte:
Olaf Herzig (1 + 3 + 13 / Eagle 15 ).
Drei Birdies spielte:
Dirk Gehling(9 + 11 + 15).
Zwei Birdies spielte:
Amjad Liaquat(9 + 15).
Weitere 7 Teilnehmer spielten jeweils einen Birdie.

CBA: 0

 
Die Sieger:


Brutto

Olaf Herzig
Amjad Liaquat
Dirk Gehling

Netto A

Dr. Friedrich Krull
Olaf Herzig
Norbert Gröning

Netto B

Volker Lierhaus
Meinhard Reichelt
Dr. Dietmar Schädlich

Longest Drive / Bahn 2
Amjad Liaquat

Nearest to the Pin / Bahn 17
Holger Kramer /
5,92 Meter (Par)


Punkte

30
29
25

Punkte

40
40
37

Punkte

36
34
33


HCP

8,0
4,5
4,3

HCP

12,4
8,0
14,8

HCP

18,0
24,5
19,2


Bericht Turnier 7

Immerhin haben wir einen CBA von Null. Das siebte Servico Turnier hat ein bisschen besseres Golf gesehen als seine Vorgänger.
Das lag aber vor allem an den tollen Ergebnissen in der A-Gruppe. Die B-Gruppe hat sich vornehm zurückgehalten.

Wie schon in den letzten Wochen war der Platz in sehr gutem Zustand. Die paar kleineren Regenfälle haben den Platz nicht weicher werden lassen.
Das ist für die Spieler gut, doch die Greenkeeper warten doch schon auf einige Niederschläge. Die Aerifzierungsmaßnahmen auf den Fairways haben daher noch nicht ganz ihren Zweck erfüllt, wenngleich es keinen Grund zum Meckern gab.

Tagessponsor Dirk Gehling hat ein leckeres Essen bestellt, und die im Grana-Padano-Laib gewendeten Nudeln haben über machen Socket hinweggetröstet.
Die Knoblauch-Chili Sauce hat auch noch am nächsten Tag nachgewirkt, ab man kann auch mal einen Tag ohne Küssen auskommen.

In der Gruppe A hat es, wie schon erwähnt, zwei ganz starke Ergebnisse gegeben. Friedel Krull hat 40 Nettopunkte gespielt und sich damit auf 12,4 heruntergespielt.
Punktgleich kam Olaf Herzig ins Clubhaus, der sich nun auf 8,0 verbessert hat. Er wurde damit auch Bruttosieger.
Den zweiten Preis bekam somit Norbert Gröning für seine 37 Nettopunkte (neues HC 14,8). Auf Platz drei landete Rainer Schlegel (33.)

In der Gruppe B reichten Volker Lierhaus 36 Punkte für den Sieg. Es folgten Meinhard Reichel (34) und Dietmar Schädlich (33).

Den Bruttosieg holte sich Olaf Herzig mit 30 Punkten vor Amjad Liaquat (29).

Für seinen Longest Drive an der zwei strich Amjad den Gutschein ein, während Holger Kramer 5,92 Meter für den Nearest to the Pin reichten.

Den Birdiepool auf der Bahn 3 gewann Olaf Herzig. Zwar hatte noch ein weiterer Spieler auf der 3 ein Birdie gespielt, hat aber leider nicht am Birdie-Pool teilgenommen. (RW)


Regelkunde mit Ralf Weihrauch

Der provisorische Ball (Regel 27-2) ist eine wunderbare Erfindung, die immer genutzt werden sollte. Sie spart Zeit und im Ernstfall auch Schläge.

Wie jeder von uns weiß, darf ein provisorischer Ball gespielt werden, wenn der ursprüngliche Ball im Aus oder außerhalb eines Wasserhindernisses verloren sein könnte.

In meinem Flight hat es eine Situationen gegeben, in der es fraglich war, ob ein provisorischer Ball hätte gespielt werden dürfen.

Dietmar Loyda spielte gleich an der Eins seinen zweiten Ball hinten aufs Grün, doch er rollte über den Grünrand hinaus. Dietmar spielte einen provisorischen Ball aufs Grün, weil der Ball ja in den Büschen liegen könnte.
Weder er noch ich hatten im Kopf, dass die Büsche als seitliches Wasser gekennzeichnet sind, weil wir da nie liegen. Ich bin auch sicher, dass die wenigsten dort mal einen Ball hingeschlagen haben.
Wir kamen zum Busch und bemerkten die roten Pfähle, da erwähnte unser dritter Mann im Flight, dass ein provisorischer Ball gar nicht erlaubt gewesen wäre, da dort ja ein Wasserhindernis sei.

Ich fand den Ball dann aber doch noch nach einigem Suchen knapp außerhalb des Wasserhindernisses schwer sichtbar im hohen Gras.

Was sagen die Regeln dazu?

Wären wir beide mehr als sicher gewesen, dass der Ball im Wasser ist, hätte Dietmar nach 27-2a/2 natürlich keinen provisorischen Ball spielen dürfen und der zweite Ball wäre im Spiel gewesen.

Doch in diesem Fall wäre Dietmar die 27-2a7/2.2 zur Hilfe gekommen. Selbst wenn die Möglichkeit besteht, dass ein Ball im Wasserhindernis liegt, darf ein provisorischer Ball gespielt werden.
Es muss dann aber die Möglichkeit bestehen, dass der Ball auch außerhalb des Wasserhindernisses verloren sein könnte. Das war hier sogar der Fall, denn der Ball lag außerhalb schwer sichtbar in hohem Gras.

Andersherum ist es, wenn der Spieler einen provisorischen Ball im Glauben spielt, der erste Ball könne im Gelände verloren sein. Wenn er dann zur Landezone kommt, merkt er, dass der Ball im Wasserhindernis verloren sein muss. Dann muss er nach der Wasserregel 26.1 verfahren.

Mein einleitender Satz, dass ein provisorischer Ball immer möglich ist, wird nur durch Entscheidung 27-2a/3 eingeschränkt. Ein Spieler darf keinen provisorischen Ball spielen , wenn kein vernünftiger Grund dafür vorliegt, dass der ursprüngliche Ball im Aus oder im Gelände verloren sein könnte. Wenn also der Ball nach dem Abschlag deutlich sichtbar liegt, gibt es keinen provisorischen Ball.

Mir ist dann an der 14 folgendes passiert: Ich verhacke meinen x-ten Abschlag in Folge, und der Ball fliegt in Richtung des rechten Rands des Wasserhindernisses.
Meine Flightpartner waren ziemlich sicher und ich auch halbwegs überzeugt dass der Ball nass geworden ist. Ich schaute nochmal vorsichtshalber ein paar Meter entlang des Weges und spielte dann meinen Ball nach 26.1.
Als wir dann weiterliefen, fand ich doch noch meinen ersten Ball im halbwegs hohen Gras etwas außerhalb. Da ich keinen provisorischen Ball angesagt hatte, war das sehr ärgerlich aber nicht zu ändern.
Das passte zu meinem Tag, aber nun die Frage, ob ich nicht vielleicht doch den Strafball als provisorischen Ball hätte spielen können, für den Fall dass wir den Ball noch hinter dem Wasser finden. Den doch noch gefunden ersten Ball hätte ich dann mit dem zweiten Schlag gespielt.

Die Regelauslegung wäre eine Analogie zu unserer Platzregel an der 4, diese Platzregel gilt aber nur an der 4 und nicht an der 14. Es wäre mir durchaus zuzumuten gewesen, die paar Schritte weiter um den Teich zu gehen, und den Ball richtig zu suchen.
Somit war der zweite Ball mit dem dritten Schlag im Spiel. Den provisorischen Ball hätte ich aber durchaus vom Abschlag spielen können, das ist aber Blödsinn, denn es wäre der dritte Schlag gewesen, den ich nun vom Teich aus machen konnte.