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BERICHT


 

Turnier 16 27.07.2016

Peter Russok Wochenpreis




Teilnehmer: 42

Gäste: 1



Bruttorede:
Bruttorede von Tobias Gall.

Aus den Scorekarten:

Drei Birdies spielte:
Tobias Gall (2+8+17).
Zwei Birdies spielten:
Amjad Liaquat (11+15) und
Michael Garb (3+15) und
Paul Mrgan (3+15) und
Karl H. Krull (3+15).
3 Teilnehmer spielten jeweils ein Birdie.


 
Die Sieger:


Brutto

Tobias Gall
Amjad Liquat
Michael Garb
Paul Mrgan

Netto A

Tobias Gall
Volker Lierhaus
Hans-R. Jürging
Georg Kürten
Bernd Bremehr
Paul Mrgan

Netto B

Christian Böhm
Ralf Weihrauch
Andreas Becker
Lothar Kuntze
Alex Hendrixen

Longest Drive / Bahn 6
John McCullough

Nearest to the Pin / Bahn 17
Klaus Maßling
1,87 Meter (Par)

Nearest to the Pin 2 / Bahn 8
Tobias Gall
0,0 Meter (Birdie)
(Ja genau, der 2. war drin)


Punkte

30
25
22
20

Punkte

40
36
34
33
33
33

Punkte

39
37
37
35
35


HCP

7,3
5,9
7,9
12,4

HCP

7,3
16,0
13,6
16,9
17,7
12,4

HCP

17,7
20,1
21,3
20,6
18,7


Bericht Turnier 16

Der Servico-Cup geht nun in die heiße Phase. Seit diesem Spieltag haben die ersten Teilnehmer schon zwölf Turniere in der Wertung.
Viele weitere werden in den nächsten beiden Wochen folgen. Es ist schon abzusehen, dass wir im Oktober wohl wieder ein Kopf-an-Kopf-Rennen haben werden.

Die 42 Teilnehmer gingen bei angenehmen Temperaturen über die 18 Löcher und das in erfreulicher Geschwindigkeit. Der Platz war in Ordnung und die Grüns nach dem Sanden und Lochen durchaus in gutem Zustand.

Mir ist in letzter Zeit aber aufgefallen, dass sich rund um die Löcher sogenannte Vulkane gebildet haben, das heißt der Lochrand steigt an. Das ist ärgerlich, wenn dann langsame Putts einen Zentimeter vor dem Loch die Richtung wechseln.
Für dieses Problem gibt es zwei Ursachen. Zum einen passiert es dann, wenn die Platzpfleger das Loch neu stechen und beim Herausziehen des Pfropfens den Lochrand mit anheben. Auf der anderen Seite sind auch wir Spieler schuld.
Wenn der Platz stark frequentiert ist, sollte man beim Herausholen des Balles die Füße nicht direkt am Lochrand aufsetzen. Da macht es die Masse der Füße, die die Fläche ums Loch absenkt, sodass der Lochrand höher liegt.

Im Clubhaus gab es wieder einmal die Nudeln im Parmesankäse gerührt. Für Leute, die sich mit Nudeln nicht auskennen: Pasta Fresca sind frische Teigwaren, im Gegensatz zu den Nudeln, die wir meist zuhause kochen.
Diese Nudeln werden nur kurz im Wasserbad gekocht und al dente serviert. Genau so wie es am Mittwoch war.
Die von einer angesehenen Person als „normale Nudeln“ bezeichneten Teigwaren sind für die Art der Zubereitung im Käselaib nicht geeignet.
Sie kochen länger und sind daher auch gar nicht so auf den Punkt zuzubereiten. Nur ein wenig abgekühlt, brächten sie den Käse nicht mehr zum schmelzen. Tagessponsor Peter Russok hat also bei dem Essen eine hervorragende Wahl getroffen.

(Anmerkung vom Herren-Captain: Alle Achtung! Ralf ist also nicht nur als unser Berichterstatter und Regel-Professor tätig, sondern ab jetzt auch noch als unser Gourmet-Experte.)

Es sind auch einige gute Ergebnisse erzielt worden. Man brauchte in der Gruppe B schon 37 Punkte, um in die Preise zu kommen. Da war Andreas Becker im Computerstechen schlechter als ich.
Christian Böhm wurde mit 39 Punkten erster. Volker Lierhaus führte die Gruppe A mit 36 Punkten an. Es folgten Hans-Rudolf Jürging (34) und Georg Kürten.

In der Bruttowertung kam Amjad Liaquat mit 25 Punkten auf Platz zwei. Tobias Gall erwischte einen tollen Tag mit 30 Brutto und 40 Netto (Neues HC 7,3).

Tobias sicherte sich auch den Sonderpreis an der acht (Nearest to the Pin mit dem zweiten Schlag), weil er dort ein Birdie spielte. Klaus Maßling siegte an der 17 im Nearest tot he Pin mit 1,87 Metern. Den längsten Abschlag haute John McCullough an der sechs raus.
Den Birdie Pool teilten sich Michael Garb, Karl Krull und Paul Mrgan. (RW)

Regelkunde mit Ralf Weihrauch

Es kam nach der Runde eine Frage auf, die ich in den Regeln noch nicht behandelt habe. Die Frage war, ob man mit einem Schläger als Verlängerung, eine Distanz oder Höhe messen darf.
Da ich ein Geometrie-Legastheniker bin, kann ich mir nicht vorstellen, wie so etwas funktionieren soll.

(Anmerkung Herren-Captain: es soll Spieler geben, die sich auf die Schlagfläche eines Schlägers stellen, wobei der Schaft dann Richtung Ziel zeigt. Anhand der Schaftneigung wollen sie dann den wahrscheinlichen Abschlagswinkel des Balls abschätzen. Grobes Motto: Eintrittswinkel = Austrittswinkel. Als Techniker sage ich nur: da prallen dann knallhart Theorie und Praxis aufeinander...)

Da kann man aber leicht eine Analogie zur Entscheidung 14-3/2 ziehen. Diese erlaubt die Nutzung von Bleistiften und Scorekarten, um Entfernungen abzuschätzen. Es ist allerdings verboten Stift oder Karte mit Markierungen zu versehen.

Ausgenommen wenn es die Regeln gestatten, sind keine künstlichen Hilfsmittel oder ungebräuchliche Ausrüstung erlaubt, die

- beim Schlagen oder Spielen von Nutzen sein können
- die den Zweck haben, Entfernung und Umstände abzuschätzen und zu messen, die das Spiel beeinflussen können
- die beim Halten des Schlägers von Nutzen sein können.

Die Ausnahmen vom letzten Punkt sind Handschuhe, sofern sie einfache Handschuhe sind, Harz, Puder, Trocknungs- und Befeuchtungsmittel, und Hand- oder Taschentuch, das um einen Griff gewickelt wird.

(Anmerkung Herren-Captain: Watt??? Puder... Befeuchtigungsmittel...
Worüber reden wir hier gerade...???)


Ein Lasermessgerät oder ähnliches ist nur erlaubt, wenn es die Platzregeln ausdrücklich zulassen. Diese Geräte dürfen aber nur Entfernungen anzeigen. Es darf kein Höhenunterschied angezeigt werden, oder ein Schlägervorschlag gemacht werden (wie bei Golfshot o.ä.)

Obige Verbote gelten nicht, wenn ein Spieler solche Mittel aus gesundheitlichen Gründen nutzt. Eine Armprothese ist natürlich kein verbotenes Hilfsmittel.
Hat aber jemand beispielsweise eine Bandage an einer Hand, darf er den Daumen der anderen nicht zur Stabilisierung unter die Bandage schieben.
Ein Spieler darf aus medizinischen Gründen eine Schwunghilfe nutzen. Das darf die Spielleitung ausnahmsweise zulassen, sollte es aber verbieten, wenn diese Hilfe als Schwunghilfe konzipiert wurde.

Man darf kein Lot benutzen, um die Neigung eines Grüns festzustellen, es ist aber erlaubt einen Schläger als Lot zu gebrauchen .

Man darf auch folgende Sachen nicht:

- eine Wasserflasche benutzen, um die Neigung des Grüns zu bestimmen,

- den Golfball anwärmen,

- sich mit einem Stab bei einem Schlag ausrichten,

- keinen elektronischen Ballfinder benutzen.

Zuletzt eine Entscheidung, über die ich noch nie nachgedacht habe. Darf ein Spieler während der Runde Musik oder Nachrichten hören, sei es mit oder ohne Kopfhörer?

(Anmerkung Herren-Captain: Hey, ist das hier heute versteckte Kamera oder so was ähnliches...???)

Es ist durchaus erlaubt, das Radio einzuschalten, um sich in den Nachrichten die Bundesliga-Ergebnisse oder andere Nachrichten anzuhören, natürlich nur dann, wenn es die Mitspieler nicht stört.

Wenn aber ein Spieler Musik hört, um nicht abgelenkt zu werden, oder um sich durch den Rhythmus zu motivieren oder in Schwung zu bringen, dann ist es nicht erlaubt, wenn es über einen längeren Zeitraum geschieht, weil es dann das Spiel unterstützt. Das muss dann die Spielleitung entscheiden (Dec. 14-3/17).

Offizielle Anmerkung Herren-Captain:
Die Spielleitung hat hiermit entschieden: Beim Herren-Cup ist keine Musik auf dem Platz erlaubt!!!
Und Ralf, mir ist egal was Du so rauchst oder trinkst, aber schreib den Herren-Cup Bericht bitte vorher. Andererseits hatte die Regelkunde heute einen hohen Unterhaltungswert...
:)