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BERICHT


 

Turnier 21 07.09.2016

Mindcurv Wochenpreis




Teilnehmer: 31

Gäste: 3



Bruttorede:
Bruttorede von Volker Schuka.

Aus den Scorekarten:

Zwei Birdies spielte:
Bernd Bremehr (Bahn 8 und 15).
5 Teilnehmer spielten jeweils ein Birdie.


 
Die Sieger:


Brutto

Volker Schuka
Frank Saborowski
Karl Rudolf Becker
Bernd Bremehr

Netto A

Bernd Bremehr
Karl Rudolf Becker
Frank Saborowski
Georg Kürten

Netto B

Joachim Otting
H.-J. Schulz-Mm.
Lothar Kunze

Longest Drive / Bahn 2
Heinz-Willi Tacke

Nearest to the Pin / Bahn 17
Karl Rudolf Becker
2,15 Meter (Par)

Nearest to the Pin 2 / Bahn 12
Joachim Otting
0,0 Meter (Birdie)
(Ja genau, der 2. war drin)


Punkte

21
21
21
20

Punkte

40
37
36
35

Punkte

41
35
34


HCP

8,8
14,5
13,4
17,6

HCP

17,6
13,4
14,5
17,0

HCP

26,9
22,1
21,0


Bericht Turnier 21

Es muss schon was Besonderes passieren, wenn beim Herrentag nicht vorgabewirksam gespielt wird. So ein Tag der dieser Mittwoch. Alle Grüns waren frisch gelocht. Die ersten neun Bahnen waren gesandet und gefegt, aber die zweiten waren nur aerifiziert und die Lochpfropfen waren großräumig auf den Grüns verteilt.
Das Putten auf den ersten neun ging noch, doch ab der zehn wurde es zum Glückspiel. Auch wenn meine vier Streicher nichts mit der Aerifizierung zu tun hatten, wäre bei normalen Grüns bei den anderen 14 der eine oder andere Punkt mehr möglich gewesen.

Dennoch war es ein gutes Golf-Wetter und der Ball rollte wie verrückt, sodass sich so ein eingesparter Schlag mit einem Extra-Putt ausglich. Es hatten nur 31 Spieler gemeldet, da gleich zwei Herrenmannschaft zu Ligaspielen antreten mussten.
Kurz vor der Siegerehrung kehrte die AK 50 aus Borghees zurück und wurde für den Aufstieg in die dritte Liga lautstark gefeiert.

Tagessponsor Amjad Liaquat (Mindcurv) hatte sich leider kein scharfes Curry ausgesucht, sondern verließ sich auf ein ordentliches Hacksteak. Wie es sich für einen Sponsor gehört, hielt sich Amjad bei den Preisen vornehm zurück und überließ die Gutscheine dieses mal anderen Spielern.

Wegen der fehlenden Ligaspieler lag das Grenz-Handicap zwischen A und B etwas höher als sonst. So kam Bernd Bremehr in den seltenen Genuss mit schönen 40 Punkten die Gruppe A zu gewinnen. (Ich muss den Namen Bremehr nun ins Word-Wörterbuch mit aufnehmen. In den letzten Jahren hat das nicht gelohnt, da er kaum was gewonnen hat.)(Anmerkung Herren-Captain: Bernd, diese Bemerkung habe ich nicht mit Ralf vorher abgesprochen. Das ist allein seine subjektive Meinung.).
Karl Rudolf Becker unterspielte sich mit 37 Punkten auf Platz zwei vor Georg Kürten (35).

Joachim Otting erwischte in der Gruppe B einen tollen Tag mit 40 Punkten. Er ließ damit Jürgen Schulz Menningmann (35) und Lothar Kuntze (34) hinter sich. Die Unterspielungen wurden als EDS-Runde gewertet und waren daher vorgabenwirksam.

In der Bruttowertung reichten 21 Punkte für Volker Schuka zum Sieg im Stechen gegen Frank Saborowski.

Dem Longest Drive sicherte sich (zu seiner eigenen Überraschung) Heinz-Willi Tacke an der 2.
Nearest to the Pin an der 17 ging mit 2,15 Meter an Karl-Rudolf Becker und Joachim Otting bekam für sein Birdie an der 13 den Gutschein für den Nearest to the Pin mit dem zweiten Schlag.

Der Birdie Pool wurde nicht geknackt, sodass in der nächsten Woche an zwei Löchern der Pott ausgespielt wird. (RW)

Regelkunde mit Ralf Weihrauch

Wir haben nach dem Turnier im Clubhaus gerätselt, wann ein Mannschaftskapitän im Ligaspiel Belehrung erteilen darf. Vieles kommt hier auf die Ausschreibung des Veranstalters oder des Verbandes an.

Fest steht nur dass ein spielender Mannschaftskapitän keine Belehrung erteilen darf (Dec. 8/2). Zudem darf in einem Teamspiel mit Einzelwertung ein Mannschaftsspieler einem Teamkameraden in einem anderen Flight keine Belehrung erteilen. Dann bekommt der belehrende Spieler zwei Strafschläge.
Auch wenn zwei Mannschaftsspieler aus einem Team in einem Flight spielen, ist gegenseitige Belehrung verboten. 8-1/21 / 8-1/22)

Eine „Belehrung“ ist jede Art von Rat oder Anregung, die einen Spieler in seiner Entscheidung über sein Spiel, die Schlägerwahl oder die Art der Ausführung eines Schlags beeinflussen könnte.

Auskunft über die Regeln, Entfernungen oder über allgemein Kenntliches wie die Lage von Hindernissen oder die Position des Flaggenstocks auf dem Grün ist nicht Belehrung.

Das bedeutet, dass alle variablen Daten nicht ausgetauscht werden dürfen. Die feststehenden aber wohl.

Somit ist auch klar, dass eine Regelauskunft keine Belehrung ist.

Folgende Dinge sind erlaubt:

Man darf einen Dritten fragen, wo in etwa der Ball des Mitbewerbers liegt. Man darf einen Mitbewerber nur nach einem eigenen Schlag fragen, welchen Schläger er benutzt hat. So beispielsweise nach Beendigung eines Loches oder wenn beide auf dem Grün liegen. Dann hat die Info zur Schlägerwahl keine Relevanz mehr.

Oft sagt man nach dem Schlag Dinge wie "Hätte ich doch lieber Eisen sechs genommen." Das ist keine Belehrung, wenn diese Äußerung nur beiläufig gemacht wurde. Geht sie direkt an den Mitbewerber ist das ein Regelverstoß (8-1/8).

Man darf auch keine Irreführenden Bemerkungen über die Schlägerwahl machen, die darauf abzielt, dass der Mitbewerber sie hört.
Auch das gibt zwei Strafschläge im Zählspiel und im Lochspiel bedeutet das einen Lochverlust.

Es ist durchaus erlaubt, in die Tasche eines Mitbewerbers zu schauen, um zu sehen welchen Schläger er benutzt hat. Das ist allerdings verboten, wenn ein Tuch über den Schlägern lieg, denn man darf solche Informationen nicht durch körperliches Handeln erlangen.

Es ist untersagt, einen Mitbewerber auf Fehler im Schwung hinzuweisen. der Spieler zieht sich eine Strafe zu (8-1/13). Zudem ist es verboten nach einem Loch einen Schlag zu demonstrieren.

Ein Caddie darf das allerdings tun, wenn es das Spiel nicht verzögert (8-1/15).

Regelhinweise sind wie gesagt erlaubt, es ist jedoch verboten, einem Mitbewerber vorzuschlagen, einen Ball für unspielbar zu erklären. Das gilt als Beeinflussung einer Spielentscheidung. (8-1/16).

Ein Spieler der die Runde noch nicht begonnen hat, darf Informationen über die Schlägerwahl von einem Spieler bekommen, der die Runde beendet hat. Regel 8.1 gilt nur beim Spielen einer Runde.

So können sich die Spieler bei der Clubmeisterschaft zwischen der ersten und zweiten Runde am Samstag durchaus belehren. (8-1/19). Das gleiche gilt für eine Gewitterunterbrecheng o.ä.