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BERICHT


 

Turnier 25 05.10.2016

Theo Weber Wochenpreis




Teilnehmer: 38

Gäste: 4



Bruttorede:
Bruttorede von John McCullogh.

Aus den Scorekarten:

Ein Eagle und ein Birdie spielte:
Holger Kramer
(Eagle Bahn 7 + Birdie Bahn 17).
Zwei Birdies spielten:
John McCullogh (Bahn 4 + 16) und
Michael Garb (Bahn 3 + 17).
7 Teilnehmer spielten jeweils ein Birdie.


 
Die Sieger:


Brutto

Holger Kramer
John McCullogh
Michael Garb
Volker Schuka

Netto A

Stefan Por
Hans-Jürgen Grohnert
Peter Russok
Holger Kramer

Netto B

Gregor Küpper
Heinrich Hollands
Gerhard Biallas
Karl-Heinz Haffke
Titus Hüsken

Longest Drive / Bahn 2
Paul Mrgan

Nearest to the Pin / Bahn 17
Michael Garb
0,73 Meter (Birdie)


Punkte

30
27
25
25

Punkte

40
38
37
36

Punkte

40
36
36
34
34


HCP

4,4
6,6
8,7
9,0

HCP

16,8
11,0
10,6
4,4

HCP

24,8
33,9
28,9
22,5
22,5


Bericht Turnier 25

Jacke an – Jacke aus lautete das Motto des vorletzten Servico-Herrencup-Turniers. In der Sonne war es sehr warm, aber im Schatten bei Wind schon empfindlich kühl.
Der Platz war allerdings in bestem Zustand. Obwohl Besserlegen erlaubt war, musste man das nur in Ausnahmefällen tun, beispielsweise wenn der Ball in einem Divot lag oder er auf einem Grasbüschel mehr oder weniger aufgeteet werden konnte.
So gab es einige ziemlich gute Ergebnisse, die anschließend im Clubhaus beim Essen zelebriert wurden. Das Essen hat Theo Weber mit viel Männerverstand ausgesucht(Fleisch, Fleisch, Fleisch, Pommes, lecker Nachtisch und als Alibi auch Salat).

Die Ergebnisse in der Gruppe A waren recht gut und vor allen Dingen eng beisammen, denn Frank Keuper lag trotz seiner 27 Punkte nur auf dem letzten Platz. Stefan Por aus Oberhausen siegte mit 40 Punkten, vor Hansi Grohnert der sich mit 38 Punkten ebenfalls unterspielte. Auch Petter Russok auf Platz drei feierte auch eine Unterspielung.

In Gruppe B war die Spannweite deutlich größer. Gregor Küpper hatte einen tollen Tag und verbesserte sich mit 40 Punkten von 26,5 auf 24,8. Heinrich Hollands (Röttgersbach) und Gerhard Biallas folgten mit jeweils 36 Punkten. Gerne erinnern wir uns, dass Dieter Niechcial sich selber mal als Anti-Golfer bezeichnete. Das hat er mit seinen 19 Punkten mit sieben Streichern einmal mehr bestätigt (Anmerkung Herren-Captain: Jau, Danke Ralf, aber Du stehst ja schon lange auf meiner Liste. Dabei hab ich nur meine Kräfte geschont für Damen vs. Herren.) .

Der Nearest to the Pin ging an Michael Garb (0,73 m) und den Longest Drive an der 2 Schlug Paul Mrgan.

Der Birdie Pool an der 16 ging an John McCullogh.

In der Gesamtwertung kann es am letzten Spieltag kaum noch Verschiebungen geben

Olaf Herzig müsste am letzten Spieltag mindestens eine 72 spielen um Amjad Liaquat noch einzuholen. Michael Garb wird seinen dritten Platz verlieren, wenn Dirk Gehling und John McCullough am letzten Spieltag dabei sind. Die beiden haben erst elf Wertungen und kämpfen um Platz drei und vier.

Dietmar Schädlich und Bernd Bremehr führen die Nettwowertung mit 425 Punkten an. Wenn Dietmar 33 Punkte holt, ist er alleiniger Sieger.
Heinz Willi Tacke ist nur schwer von Platz drei zu verdrängen. Amjad Liaquat fällt aus der Nettowertung raus. Ich selber muss mindestens eine 35 spielen um Paul Mrgan von Platz vier zu verdrängen. Norbert Gröhning und Peter Russok müssen mindestens 37. bzw 38 Punkte sammeln, um mich einzuholen. (RW)
(Anmerkung Herren-Captain: Jau, und nochmal Danke an Ralf. Ich werde schon gar nicht mehr erwähnt, dabei brauche ich nur eine 43 spielen um Ralf zu überholen).

Regelkunde mit Ralf Weihrauch

Regeln sind eigentlich einfach anzuwenden, denn schließlich gibt es ein dickes Regelbuch mit den dazugehörigen Entscheidungen. Man muss nur wissen, wo alles steht. Da hatte ich ein ziemliches Problem.

Es ist folgendes passiert: Ich habe beim Suchen im First Cut auf Andreas Möllenbecks Ball getreten. Wenn ich ihn (den Ball) weggetreten hätte, wäre die Sache klar gewesen. Für den Sucher ist es straflos und Andreas hätte den Ball zurücklegen müssen. (Regel 18-4 Ball durch Mitbewerber o.ä bewegt)).
Da das nicht der Fall war, musste es eine andere Regel dafür geben, es ist nämlich immer so, dass der Spieler das Recht hat, den Ball so spielen dürfen, wie er vor der Beeinflussung eines Mitbewerbers gelegen hatte.

Mit Hilfe der Bekannten aus dem Spicy-Golfforum habe ich dann die entsprechenden Stelle gefunden. Hier greift nämlich die Regel 20-3b, in der es um das Hin- und Zurücklegen geht, auch wenn der Tritt auf den Ball nicht wörtlich erwähnt wird. Denn der springende Punkt heißt „Lage“ und das ist etwas anderes als die Position.

Wenn die Lage verändert wurde, also der Ball beispielsweise in den Boden gedrückt wurde, und es ist nicht möglich die ursprüngliche Lage wieder herzustellen, muss der Ball innerhalb einer Schlägerlänge nicht näher zum Loch und nicht im Hindernis, hingelegt werden.

Passierte das im Hindernis, muss er auch im Hindernis hingelegt werden. (II)

In einem Bunker muss die ursprüngliche Situation so gut wie möglich wieder hergestellt und dann der Ball dort wieder hingelegt werden. Regel 12-1 ergänzt das.
Ist der Ball im Bunker von Sand bedeckt, dann darf der Spieler den Ball zum Identifizieren vom Sand entfernen. Er muss die Lage des Balls wieder herstellen, darf aber einen kleinen Teil des Balles sichtbar lassen.

Das klingt alles eindeutig, hat aber in unserem Fall durchaus noch Interpretationsbedarf. Da ich den Ball nicht gesehen hatte, kannten wir die ursprüngliche Lage nicht sicher.
Nun muss man sich die Bodenbeschaffenheiten ansehen. Der Ball war im First Cut nicht sichtbar und der Boden am Mittwoch noch sehr hart. Die Kugel war auch nicht in den Boden gedrückt. So ist mit großer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass ich die Lage des Balles nicht verändert habe. Andreas hat den Ball so gespielt wie er lag, und dass war meiner Ansicht nach auch richtig so.

Anders wäre es bei weichem Boden gewesen. Dann hätte sich der Ball in den Boden gebohrt, und Andreas hätte den Ball neu hinlegen dürfen. Das aber auch nur in einer vergleichbaren Lage mit der, in der Ball sich vorher befand, also wieder tief im Gras des First Cuts. Nach Regel 21 hätte Andreas den Ball auch reinigen dürfen.

Die Regel ist auch so anzuwenden, wenn jemand mit seinem Trolly oder dem E-Cart über den Ball fährt.