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BERICHT


 

Turnier 3 26.04.2017

Wochenpreis der Golfschule




Teilnehmer: 36

Gäste: 5



Bruttorede:
Bruttorede von Dirk Gehling.

Aus den Scorekarten:

Drei Birdies spielte:
Michael Garb(Bahn 4,7,13).
Zwei Birdies spielte:
Friedel Krull(Bahn 3,17).
6 Teilnehmer spielten jeweils ein Birdie.


 
Die Sieger:


Brutto

Volker Schuka
Holger Kramer
Olaf Herzig
Dirk Gehling

Netto A

Volker Schuka
Thomas Stachowiak
Michael Garb
Hans-R. Jürging

Netto B

Andreas Möllenbeck
Klaus Kosakowski
Gerhard Kunze
Siegmund Stanowski

Longest Drive / Bahn 14
Olaf Herzig

Nearest to the Pin / Bahn 17
Friedel Krull
0,56 Meter (Birdie)


Punkte

30
26
25
25

Punkte

40
36
35
34

Punkte

34
31
29
29


HCP

6,9
3,9
5,2
5,4

HCP

6,9
16,6
9,0
13,9

HCP

20,9
17,5
18,8
21,6


Bericht Turnier 3

Meine Herren, da haben wir uns aber einen ganz schönen Mist zusammengespielt. Zugegeben es war kalt und windig, ab das entschuldigt die Ergebnisse nicht wirklich.

Ich selber habe mit 16 Punkten eine Katastrophe produziert, andere waren nicht viel besser. Ganz schlimm hat es einen Gast in meinem Flight erwischt, der mit HC 33,5 startet und ganze sechs Punkte mit ins Clubheim brachte. Zeuge seiner Verzweiflung zu werden, war fast noch schlimmer als mein eigenes Spiel.

Es hat auf keinen Fall am Platz gelegen, denn der schlägt sich trotz des kalten Aprils ganz tapfer. Ein paar warme Tage kann er aber so langsam gebrauchen. Es fühlt sich alles so ein bisschen wie Wintergolf an.

Gerd Kunze hat in der Netto B für schlappe 29 Punkte einen Preis bekommen. Klaus Kosakowski auf Rang zwei kam auf 31 Zähler und der Sieger Andreas Möllenbeck auf 34.
In der Gruppe A sah es etwas besser aus. Thomas Stachowiak (Neuss) gewann mit 36 Punkten vor Michael Garb (35) und Hans Rudolf Jürging.

Volker Schuka gewann mit 30 Punkten nicht nur die Bruttowertung, sondern ihm gelang mit 40 Netto auch noch eine satte Unterspielung (neues HC 6,9). Auf Platz zwei folgte der Fast-Spanier Holger Kramer.

Den Longest Drive an der 14 schlug Olaf Herzig und Friedel Krull lag an der 17 nur 56 Zentimeter neben der Fahne. Den Birdie Pool an der 3 sicherte sich ebenfalls Friedel Krull. (RW)

Regelkunde mit Ralf Weihrauch

Es gibt manche Entscheidung, die ich bislang für arg konstruiert oder erfunden hielt. Einen solchen Fall habe ich aber nun in einer Privatrunde tatsächlich erlebt. Ich hatte deshalb die Entscheidung gleich parat, weil ich sie beim Lesen für so unwahrscheinlich hielt.

Der Abschlag eines Flightpartners an der 13 landete rechts im Rough. Der andere Mitspieler fand den Ball und der Spieler machte den Schlag. Doch plötzlich flog nicht nur sein eigener Ball aus dem hohen Gras, sondern es kullerte auch noch ein zweiter Ball hinterher. Dieser hatte unter dem richtigen Ball gelegen, und weder Finder noch Spieler hatten diesen Ball vorher gesehen.

Der Spieler hat dadurch, dass er den zweiten Ball traf, keinen falschen Ball gespielt. Er hat den Schlag ja nicht nach dem falschen sondern nach seinem Ball ausgeführt. Also keinen Strafschlag und der Spieler muss danach seinen Ball spielen wie liegt.

Falscher Ball

Ein Schlag nach einem falschen Ball gilt auch dann, wenn der Spieler den falschen Ball verfehlt. (15/1).

Auch Teile eines Balls sind ein Ball. So gilt es auch als Schlag nach einem falschen Ball, wenn dieser nur ein Bruchstück eines Balles ist. Das klingt etwas kurios, aber ist durchaus sinnvoll. Es ist nämlich nicht definiert, ab wann ein Ball kein Ball mehr ist. Sonst könnte man an einem gespielten falschen Ball immer nach Macken suchen und ihn deshalb für kaputt erklären (15/3).

Nehmen wir an, ein Spieler spielt einen Ball ins Gemüse und findet ihn nach kurzer Suche nicht. Er bringt einen neuen Ball nach 27-1 (verlorener Ball) ins Spiel. Innerhalb der fünf Minuten findet man aber den ersten Ball, der Spieler spielt mit dem ursprünglichen Ball weiter und hebt den zweiten Ball auf.

Mit dem Droppen des neuen Balles hat er den diesen Ball aber nach 27/1 ins Spiel gebracht. Der Schlag nach dem ursprünglichen Ball war damit ein Schlag nach einem falschen Ball (zwei Strafschläge). Für das Aufnehmen des zweiten Balles, der Ball im Spiel war, gibt es einen weiteren Strafschlag.

Der Spieler muss diesen Fehler natürlich korrigieren und mit dem zweiten Ball weiterspielen. Wenn er das nicht vor dem Spielen am nächsten Abschlag macht, ist er im Zählspiel disqualifiziert und hat im Lochspiel das Loch verloren.