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BERICHT


 

Turnier 7 24.05.2017

Fliesen Herrmann Wochenpreis




Teilnehmer: 35

Gäste: 2



Bruttorede:
Bruttorede von Olaf Herzig.

Aus den Scorekarten:

Zwei Birdies spielten:
Olaf Herzig (Bahn 2, 15),
Dirk Gehling (Bahn 4, 15,
Heinz-Willi Tacke (Bahn 1,3).
4 Teilnehmer spielten jeweils ein Birdie.


 
Die Sieger:


Brutto

Olaf Herzig
Dirk Gehling
Karl Hermann Krull
Hans-J. Grohnert

Netto A

Alex Hendrixen
Olaf Herzig
Karl Hermann Krull
Norbert Gröning
Hans-J. Grohnert

Netto B

Dietmar Schädlich
Dieter Niechcial
Rüdiger Hassmann
Gerhard Kunze

Longest Drive / Bahn 2
Niklas Krull
Nearest to the Pin / Bahn 17
Bernd Bremehr
0,88 Meter (Par)
Nearest to the Pin 2 / Bahn 8
Karl Hermann Krull
0,51 Meter (Par)


Punkte

33
26
22
22

Punkte

43
41
39
37
36

Punkte

34
34
34
34


HCP

4,7
5,8
13,6
11,6

HCP

16,2
4,7
13,6
15,2
11,6

HCP

18,4
20,0
19,8
18,7


Bericht Turnier 7

Ralf war immer noch nicht da, also muss hier der alte Schreiberling noch mal ran. Sehr schönes Wetter, sehr guter Platzzustand, einige sehr gute Ergebnisse – ein schöner Tag. Das ist die Zusammenfassung von Turnier Nummer 7.

Die A-Klasse war beim Herren-Cup wieder einmal besser als die B-Klasse, das widerspricht ja eigentlich dem Sinn dieser Klasseneinteilungen. Nein wir werden an den Klasseneinteilungen nichts ändern, aber ein Hinweis darauf darf ja wohl mal gestattet sein.

In der B-Klasse gab es vier mal 34 Netto-Punkte als bestes Ergebnis, während in der A-Klasse selbst 36 Netto nicht für die Preise reichte. Alex Hendrixen knallte nach seinem siegreichen Matchplay mit breiter Brust mal 43 Netto in die Ergebnisliste, und Karl Krull hat sich aus dem tiefen Tal, in das er vor drei Wochen mit 11 Netto gefallen war, diesmal mit 39 Netto souverän wieder herauskatapultiert.
Und auch die 37 Netto von Norbert Gröning können sich sehen lassen.

In der Brutto Wertung wurde Dirk Gehling mit 26 Brutto Zweiter. Absoluter Top-Scorer des Tages war aber Olaf Herzig, der sagenhafte 33 Brutto spielte. Das hatten die allermeisten noch nicht mal als Netto-Ergebnis.
Olaf spielte damit auch 41 Netto und verbesserte sein Handicap von 5,7 auf 4,7. Und dann wurde dieses Turnier auch noch zu einem denkwürdigen Tag, denn Olaf lobte in seiner Bruttorede tatsächlich den Pflegezustand des Platzes…

Den längsten Drive haute Niklas Krull auf der Bahn 2 raus, und Nearest to the Pin mit dem zweiten Schlag gewann Karl Krull mit 51 Zentimeter auf der Bahn 8. Wenn es läuft, dann läuft es.
Ganz knapp ein Hole-in-One hat Bernd Bremehr auf der 17 verpasst. Der Ball rollte direkt auf die Fahne zu, blieb dann aber letztlich 88 Zentimeter davor liegen. Das reichte aber für den Nearest to the Pin.

Beim Wettbewerb „Glücksspiel kann süchtig machen“ nahmen Heinz Willi Tacke und Alex Hendrixen die Umschläge entgegen. (Ni)

Das also ist Golf?

Normal kommt ja hier nun die Regelecke von Ralf, ich werde diese Lücke diesmal mit eigener Golferfahrung füllen.

Ich habe früher immer versucht Leute davon zu überzeugen wie schön Golf ist, mittlerweile bin ich mir aber nicht sicher ob man das überhaupt verantworten kann. Man muss nämlich im Golf manchmal sehr mental gefestigt sein, so wie Karl zum Beispiel, um auch aus tiefen Tälern wieder herauszukommen.

Und man darf vor allem nicht versuchen, Golfergebnisse verstehen zu wollen. Warum ich das schreibe?

Ich habe im Herren-Cup Turnier 7 meiner Meinung nach für meine Verhältnisse richtig gut gespielt. Viele Schläge von denen man sagen konnte: Ja, das war ein echter Golfschlag.
Ein Birdie war dabei und einige Birdie Putts, und wenn ich, wie wahrscheinlich wir alle, auch schon oft gesagt habe: da war mehr drin, dann war das noch nie zutreffender als für dieses Turnier.

Wo also war das Problem, und wieso nur 34 Netto?
Es hätten eigentlich weit über 40 sein müssen (auf den zweiten waren es ja auch immerhin 20), aber es war einer dieser Tage, wo jeder Bounce nie Richtung Fahne, sondern immer Richtung Bunker und Teich gesprungen ist, wo richtig gute Schläge um wenige Zentimeter an der Bunkerkante hängen blieben, oder der Ball sich in einem Divot versteckt hat oder im einzigen Grasbüschel weit im breit. Und natürlich Lipp-Outs und Bälle die ein Zentimeter vor dem Loch liegengeblieben oder ein Zentimeter am Loch vorbeigerollt sind.

Aber da heute bereits Samstag ist, kann ich das After Work Turnier von Freitag (also gestern) einfließen lassen, das ich natürlich auch mitgespielt habe. Man muss einfach immer dranbleiben, sonst wird das nichts.
Und siehe da: durchweg nur durchschnittliche Schläge, das Beste was man dazu sagen kann: wenn das die schlechten Schläge sind kann man damit leben. Aber kein einziger Birdie Putt, kein einziger Schlag für die Galerie, bestenfalls Hausmannskost.

Und diesmal 22 Netto auf 9 Loch?
Ja, denn so einen Glückstag habe ich beim Golfen überhaupt noch nicht erlebt. Alle Schläge, aber wirklich alle, haben einen Bounce Richtung Fahne gehabt. Nix Bunker, nix Teich, nix Rough, nix Lipp-Out.

Golf wird wirklich einfacher wenn der Ball immer spielbar liegt. Und egal ob getoppt oder fett getroffen, der Ball hat immer irgendwie die Richtung zur Fahne gehabt.
Und wenn es wirklich schon fast aussichtslos war, dann kam aus heiterem Himmel eben ein Chip in.

Irgendwann war ich davon so beeindruckt, das ich auf den letzten beiden Bahnen sogar jeweils einen Schlag vorgelegt habe um das Ergebnis nach Hause zu "schaukeln" - das geht ja wohl gar nicht.

Kein Ball verloren und kein Streicher, das war einfach unglaublich - mein Ruf ist ruiniert.

Wie will man das jemanden erklären der noch nie Golf gespielt hat? Ich verstehe es ja selber nicht…
Aber wie bereits erwähnt, da muss man dann einfach dranbleiben. Man weiß ja nie was im nächsten Spiel so kommt.(Ni)