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BERICHT


 

Turnier 18 16.08.2017

Frank Saborowski Wochenpreis




Teilnehmer: 46

Gäste: 11



Bruttorede:
Bruttorede von Tobias Gall.

Aus den Scorekarten:

Drei Birdies spielten:
Holger Kramer
(Bahn 1, 5, 17),
Stephan Plewa
(Bahn 3, 6, 10).
Zwei Birdies spielte:
Paul Mrgan (Bahn 10, 15).
7 Teilnehmer spielten jeweils ein Birdie.


 
Die Sieger:


Brutto

Holger Kramer
Tobias Gall
Stephan Plewa

Netto A

Dietmar Schädlich
Paul Mrgan
Tobias Gall
Holger Kramer
Oliver Volaj
Stephan Plewa

Netto B

Dieter Niechcial
Michael Werner
Bodo Schweds

Longest Drive / Bahn 14
Marco Thiel

Nearest to the Pin / Bahn 17
Karl Riehforth
0,93 Meter (Par)

Nearest to the Pin 2 / Bahn 12
Marco Thiel
0,62 Meter (Par)




Punkte

30
27
26

Punkte

38
37
37
36
34
34

Punkte

38
37
35


HCP

4,0
7,9
6,9

HCP

15,7
13,5
7,9
4,0
7,9
6,9

HCP

18,6
26,0


Bericht Turnier 18

Trotz schlechter Wetterprognosen haben wir ein trockenes 19. Servico Turnier spielen können. Tagessponsor Frank Saborowski freute sich über 46 Teilnehmer, darunter erfreulich viele Gäste. Die schöne Atmosphäre unseres Turniers hat sich anscheinend schon weit herumgesprochen.

In er Nacht hatte es mächtig geregnet, der Platz hat das aber ziemlich gut verpackt. Der Ball rollte allerdings deutlich kürzer als am Tag zuvor.
An der 17 hat der weiche Boden den Teilnehmern aber einen Streich gespielt. Wer hoffte, dass der Ball mit einem hohen Anspiel kurz vor das Grün weiterrollen würde, hat dumm aus der Wäsche geschaut. Der Ball bohrte sich meist in den Boden und blieb liegen. Die Anzahl der Einschlaglöcher kurz vor dem Vorgrün war kaum noch zu überblicken.

Der Platz war aber weiterhin in exzellentem Zustand, und wenn es mal wieder trocken wird, bekommen auch die Grüns die Geschwindigkeit zurück. Augfrund des weichen Bodens konnten die Greenkeeper nämlich nicht mit ihren Maschinen die Grüns bearbeiten.

An der 15 steht seit einiger Zeit übrigens ein komisches Gestell mit einer großen schwarzen Kugel und einem Netz, dessen Nutzen sich erst einmal nicht erschließt.
Es handelt sich dabei um einen Fall für die Blinden Kuckucks (Bremsen) , die einem lange das Leben schwer gemacht haben. Die Tiere glauben, dass die Kugel ein Pferdehintern ist, fliegen sie an und werden dann im Netz gefangen. Mir fallen dazu absolut keine blöden Bemerkungen ein, daher schweige ich.

Unser Herrenkapitän ist weder durch kurzen Roll noch durch den weichen Boden zu stoppen gewesen. Mit seiner natürlichen Länge und dem präzisen Spiel sammelte Dieter Niechcial 38 Punkte und gewann die Nettorgruppe B. (Anmerkung Herren-Captain: Auf diese Wortwahl ist Ralf von ganz alleine drauf bekommen. Es gab dafür weder Geld- noch Sachzuwendungen).
Michael Werner (37) und Bodo Schweds (35) folgten auf den Plätzen zwei und drei.

Die Nettogruppe A gewann diesmal ausnahmsweise nicht Peter Russok. Dietmar Schädlich lag mit 38 Punkten vor Paul Mrgan (37) und Oliver Volaj (34).

Holger Kramer (extra von der spanischen Tour eingeflogen)gewann mit 30 Punkte (36 Netto) die Bruttowertung. Tobias Gall folgte mit 27 Punkten (37 Netto).

Gastspieler Marco Tiel (Rheinischer GC Köln) sicherte sich den Longest Drive an der 14 und den Nearest to the Pin mit dem zweiten Schlag an der 12. Karl Rieforth bekam den Gutschein für Nearest to the Pin an der 17 (0,62).

Der Birdiepool an der 16 ging komplett an Tobias Gall.(RW)

Regelkunde mit Ralf Weihrauch

Aus gegebenem Anlass hier noch einmal die Regeln beim eingebetteten Ball

Diese besagen,, dass ein im Gelände auf kurz gemähter Fläche in sein eigenes Einschlagloch im Boden eingebetteter Ball aufgenommen, gereinigt und straflos so nahe wie möglich an der Stelle an der er eingebettet war - aber nicht näher zum Loch - fallengelassen werden darf.
Unter kurz gemähter Fläche wird jede Fläche auf dem Platz verstanden, die auf Fairway-Höhe oder kürzer gemäht worden ist. Wege durchs Rough sind eingeschlossen.

Ein Ball, der also mitten im Gemüse oder auch nur im First Cut eingebettet ist, muss normalerweise gespielt werden, wie er liegt.

Allerdings haben wir bei uns als Platzregel: eingebetteter im gesamten Gelände (ausgenommen Bunker und Wasserhindernisse natürlich. Bei Liga-Spielen gilt diese Platzregel nicht).

Ein Ball ist eingebettet, wenn

- der Einschlag des landenden Balls das Einschlagloch verursacht hat

- der Ball in seinem eigenen Einschlagloch liegt

- ein Teil des Balls unterhalb der Bodenoberfläche liegt.

Es ist dabei unerheblich, ob der Ball den Boden berührt, oder sich Blätter oder Grashalme dazwischen befinden. Bestehen Zweifel, dass ein Ball eingebettet ist, sollte gegen den Spieler entschieden werden. (25.2/0.5

Grasböschungen oder Abhänge eines Bunkers gelten nur als kurz gemähte Fläche, wenn sie auf Fairwayhöhe gemäht sind. Ich kann mich an ein PGA-Turnier erinnern, bei dem es in so einem Fall endlose Diskussionen zwischen Spieler und Schiedsrichter gegeben hat. Der Spieler musste den Ball dann so spielen, wie er lag.

An der 17 ist es mir schon einmal passiert, dass ein Ball im kleinen Anstieg vor dem Grün landete, kurz tupfte und dann in sein Einschlagloch zurückrollte. Auch in diesem Fall gilt der Ball als eingebettet. (25-2/1)

Etwas anderes ist es, wenn der Ball ins Loch des vorletzten Schlages zurückrollt. Nehmen wir an, das Einschlagloch befindet sich an einem steilen, etwas höheren Anstieg. Der Schlag nach dem Drop misslingt, und der Ball liegt wieder im Einschlagloch. Dann muss der Ball gespielt werden, wie er liegt. (25-2/3)

Auch wenn ein Ball sich beim Droppen einbettet, ist Erleichterung erlaubt.

Bettet sich ein Ball auch ein zweites Mal ein, darf er so nah wie möglich an der Einschlagstelle hingelegt werden. (25.2./2 + 2.5)

Sollte sich die Stelle, an der der Ball eingebettet liegt, in Boden in Ausbesserung befinden und die Fläche ist kurz gemäht, darf der Spieler den Ball erst droppen. Anschließend darf er dann entscheiden, ob er Erleichterung vom Boden in Ausbesserung nehmen will. (25.2/4)

Ein Balleinschlagloch setzt voraus, dass der Ball vorher geflogen ist. Steh man beispielsweise ungünstig an einem steilen Teil des Fairways und treibt den Ball selber in den Boden, ist das kein Einschlagloch (25-2/6)

Sollt sich der Ball aus irgendwelchen Slapstick-Gründen auf dem Abschlag einbohren, dann gibt es auch Erleichterung. Das gilt nach Billigkeit (1-4), da dieser Fall nicht in den Regeln vorgesehen ist. (25-2/8)