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BERICHT


 

Turnier 7 30.05.2018

Wochenpreis der Volksbank




Teilnehmer: 37

Gäste: 1



Bruttorede:
Bruttorede von Oliver Volaj

Aus den Scorekarten:

Zwei Birdies spielte:
Boris Striebing (Bahn 9, 11).
5 Teilnehmer spielten jeweils ein Birdie.


 
Die Sieger:


Brutto

Amjad Liaquat
Oliver Volaj
Stephan Plewa

Netto A

Boris Striebing
Jan Dickmann
Oliver Volaj
Michael Petzinna
Stephan Plewa
Amjad Liquat

Netto B

Ralf Weihrauch
Peter Bollin
Jürgen Printz

Longest Drive / Bahn 2
Titus Hüsken

Nearest to the Pin / Bahn 17
Peter Bollin
3,00 Meter (Par)


Punkte

27
27
25

Punkte

38
36
36
33
33
33

Punkte

35
31
31


HCP

4,6
7,4
7,0

HCP

10,6
9,5
7,4
12,1
7,0
4,6

HCP

22,5
23,3
27,4


Bericht Turnier 7

(von Ralf Weihrauch)

Golf ist schon ein seltsamer Sport. Das siebte Servico Turnier ist für mich das letzte des Jahres gewesen, da ich am 4. Juni an der Schulter operiert werde.
Seit der Bekanntgabe des Termins hat mich die Driving Range nicht mehr gesehen und meine Privatrunden tendierten genau wie meine Netto-Scores gegen Null.

Daher war ich auch an diesem Turnier ohne Erwartungen zum Platz gekommen, und es bestätigte sich einmal mehr die Weisheit, dass man dann am besten spielt.

Natürlich war auch das Wetter bei diesem Turnier bestens, und anders als in den Vorjahren zieht jedes Gewitter und jeder Schauer an den Turniertagen an uns vorbei.
An den Vortagen hatte es aber geregnet. Der Platz war zwar nicht weich, aber auch nicht ganz so steinhart wie zuletzt. Die Bälle hatten daher nicht mehr ganz soviel Roll.
Auf den Grüns war das aber sehr angenehm, da die Anspiele nun nicht mehr Glücksache waren, sondern die Bälle ungefähr dort liegen blieben, wo sie sollten.

Die Volksbank Rhein-Lippe, in Person von Gerd Hüsken, hatte sich als Sponsor mächtig ins Zeug gelegt. Bälle bei der Anmeldung und es gab nach dem Turnier nicht nur eine schöne Auswahl am Büffet, sondern auch noch Freibier. Zusätzlich zu den Gutscheinen gab es bei den Preisen auch noch zwei Flaschen Wein als Zugabe, was mein Flight ziemlich gut fand.

Wie oben erwähnt, habe ich eine sehr gute Runde gespielt und mit 35 Punkten die Netto B gewonnen. Wer mit mir am Tische gesessen hat und auch alle anderen haben meine Geschichte von den drei ausgelippten Putts quer übers Grün zudem oft genug gehört.
Platz zwei ging im Computerstechen an Peter Bollin (31) vor Jürgen Prinz, die in respektvollem Abstand hinter mir blieben. (Anmerkung Herren-Captain: Ralf legte bei der Siegerehrung Wert auf die Feststellung das er die anderen deklassiert hätte. Gönnen wir es dem Ralf).

Die Nettoklasse A ging an unseren Platzwart Boris Striebing, der mit 38 Punkten auch die einzige Unterspielung des Tages schaffte. Jan Dieckmann (36) verpasste diese knapp und Michael Petzinna wurde mit 33 Punkten Dritter.

Amjad Liaquat gewann zwar im Stechen die Bruttowertung (27), die Rede hielt aber Oli Volaj, weil er das zuletzt kaum noch gemacht hatte.

Fast häte es in meinem Flight ein Hole in One an der 17 gegeben. Peter Bollins Ball landete eineinhalb Meter vor dem Stock und traf diesen dann anschließend. Der Ball rollte genau drei Meter weit zur Seite, was dann aber noch zum Nearest to the Pin Preis und zwei weiteren Flaschen Wein reichte.
Den Longest Drive auf der Bahn 2 schlug diesmal Titus Hüsken.
Den Birdiepool teilten sich Boris Striebing (an der 11) uuuuuuuuuunnnnnd (Tadaaaa!!!) Lutz Quecke an der 3. (RW)


Golfregeln mit Ralf Weihrauch

Ich habe in den letzten Wochen immer mal alte Regelartikel kopiert, da wir ja bald ohnehin neue bekommen. Wegen des großen Erfolges hier ein Artikel aus 2016 mit den Originalanmerkungen des Herren-Captains und einer neuen Anmerkung von mir:

Es kam nach der Runde eine Frage auf, die ich in den Regeln noch nicht behandelt habe. Die Frage war, ob man mit einem Schläger als Verlängerung, eine Distanz oder Höhe messen darf.
Da ich ein Geometrie-Legastheniker bin, kann ich mir nicht vorstellen, wie so etwas funktionieren soll.

(Anmerkung Herren-Captain: es soll Spieler geben, die sich auf die Schlagfläche eines Schlägers stellen, wobei der Schaft dann Richtung Ziel zeigt. Anhand der Schaftneigung wollen sie dann den wahrscheinlichen Abschlagswinkel des Balls abschätzen. Grobes Motto: Eintrittswinkel = Austrittswinkel. Als Techniker sage ich nur: da prallen dann knallhart Theorie und Praxis aufeinander...)

Da kann man aber leicht eine Analogie zur Entscheidung 14-3/2 ziehen. Diese erlaubt die Nutzung von Bleistiften und Scorekarten, um Entfernungen abzuschätzen. Es ist allerdings verboten Stift oder Karte mit Markierungen zu versehen.

Ausgenommen wenn es die Regeln gestatten, sind keine künstlichen Hilfsmittel oder ungebräuchliche Ausrüstung erlaubt, die

- beim Schlagen oder Spielen von Nutzen sein können
- die den Zweck haben, Entfernung und Umstände abzuschätzen und zu messen, die das Spiel beeinflussen können
- die beim Halten des Schlägers von Nutzen sein können.

Die Ausnahmen vom letzten Punkt sind Handschuhe, sofern sie einfache Handschuhe sind, Harz, Puder, Trocknungs- und Befeuchtungsmittel, und Hand- oder Taschentuch, das um einen Griff gewickelt wird.

(Anmerkung Herren-Captain: Watt??? Puder... Befeuchtigungsmittel...
Worüber reden wir hier gerade...???)


Ein Lasermessgerät oder ähnliches ist nur erlaubt, wenn es die Platzregeln ausdrücklich zulassen. Diese Geräte dürfen aber nur Entfernungen anzeigen. Es darf kein Höhenunterschied angezeigt werden, oder ein Schlägervorschlag gemacht werden (wie bei Golfshot o.ä.)

Obige Verbote gelten nicht, wenn ein Spieler solche Mittel aus gesundheitlichen Gründen nutzt. Eine Armprothese ist natürlich kein verbotenes Hilfsmittel.
Hat aber jemand beispielsweise eine Bandage an einer Hand, darf er den Daumen der anderen nicht zur Stabilisierung unter die Bandage schieben.
Ein Spieler darf aus medizinischen Gründen eine Schwunghilfe nutzen. Das darf die Spielleitung ausnahmsweise zulassen, sollte es aber verbieten, wenn diese Hilfe als Schwunghilfe konzipiert wurde.

Man darf kein Lot benutzen, um die Neigung eines Grüns festzustellen, es ist aber erlaubt einen Schläger als Lot zu gebrauchen .

Man darf auch folgende Sachen nicht:

- eine Wasserflasche benutzen, um die Neigung des Grüns zu bestimmen,

- den Golfball anwärmen,

- sich mit einem Stab bei einem Schlag ausrichten,

- keinen elektronischen Ballfinder benutzen.

Zuletzt eine Entscheidung, über die ich noch nie nachgedacht habe. Darf ein Spieler während der Runde Musik oder Nachrichten hören, sei es mit oder ohne Kopfhörer?

(Anmerkung Herren-Captain: Hey, ist das hier heute versteckte Kamera oder so was ähnliches...???)

Es ist durchaus erlaubt, das Radio einzuschalten, um sich in den Nachrichten die Bundesliga-Ergebnisse oder andere Nachrichten anzuhören, natürlich nur dann, wenn es die Mitspieler nicht stört.

Wenn aber ein Spieler Musik hört, um nicht abgelenkt zu werden, oder um sich durch den Rhythmus zu motivieren oder in Schwung zu bringen, dann ist es nicht erlaubt, wenn es über einen längeren Zeitraum geschieht, weil es dann das Spiel unterstützt. Das muss dann die Spielleitung entscheiden (Dec. 14-3/17).

Offizielle Anmerkung Herren-Captain:
Die Spielleitung hat hiermit entschieden: Beim Herren-Cup ist keine Musik auf dem Platz erlaubt!!!
Und Ralf, mir ist egal was Du so rauchst oder trinkst, aber schreib den Herren-Cup Bericht bitte vorher. Andererseits hatte die Regelkunde heute einen hohen Unterhaltungswert... :)


Neue Anmerkung von Ralf: Mein Schwager nimmt an vielen Halbmarathons und anderen Langstreckenläufen teil. Er teilte mir mit, dass es auch dort verboten ist, Musik oder anderes über Kopfhörer zu hören. Die Teilnehmer könnten sich so ihren Laufrhythmus vorgeben lassen.