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BERICHT


 

Turnier 1 28.02.2012



Teilnehmer: 33

Gäste: 2



Wetter:
Leichter Regen in der ersten Hälfte des Turniers, angenehme Bedingungen in der zweiten Hälfte, zahlreiche heftige Windböen.

Platz:
Bis auf die Grüns ist der Platz in einem relativ guten Zustand.

Bruttorede:
Kurze Bruttorede von Olaf Herzig.

Aus den Scorekarten:

Eagle (Bahn 15): Dirk Gehling
Eagle (Bahn 16): Dieter Niechcial

Doppelbirdie (Bahn 15 und Bahn 16):
Andy John Niechcial

 
Die Sieger:

Brutto

Olaf Herzig
Volker Schuka
Dirk Gehling
Karl Rudolf Becker
Patrik Stollarz

Netto A

Patrik Stollarz
Olaf Herzig
Volker Schuka
Dr. Hans-Rudolf Jürging
Theodor Weber

Netto B

Meinhard Reichelt
Rolf Geßner
Bernd Bremehr
Dieter Niechcial
Ralf Weihrauch

Sonderwertungen

Longest Drive / Bahn 6
Michael Garb vor Olaf Herzig

Nearest to the Pin / Bahn 17
Hans J. Schrey / 1,97 Meter
(Par)

Punkte

23
21
20
19
18

Punkte

33
33
32
32
31

Punkte

40
35
32
31
31

HCP

9,1
8,6
4,6
10,1
13,5

HCP

13,5
9,1
8,6
13,6
16,1

HCP

24,4
21,7
19,5
20,4
25,5


Bericht Turnier 1

Obwohl der Wetterbericht den Regen vorhergesagt hatte, waren gleich beim ersten Weber-Cup Turnier 2012 insgesamt 33 Teilnehmer am Start. Sind eben keine „Schönwettergolfer“, diese „Weber-Cupper“.
Endlich ging es wieder los. Wie lang kann eigentlich ein Winter sein? Und warum sind Wetterberichte immer dann zutreffend, wenn sie Regen vorhersagen? Aber alles in allem hielt sich der Regen in Grenzen, es wurde in der zweiten Turnierhälfte sogar angenehm, nur die Windböen waren immer wieder mal etwas störend.
Über den Zustand der Grüns auf den ersten Neun sollte man besser Gras wachsen lassen. Doch genau das passiert leider nicht, weil u.a. durch die bisherigen ungünstigen Witterungsbedingungen vor allem die Aerifizierungslöcher noch sehr präsent sind. Die Grüns der zweiten Neun sehen dagegen schon etwas besser aus, sind dafür aber noch relativ langsam.

Die Ergebnisse waren den Wetter- und Platzbedingungen angemessen, also nicht wirklich gut. Herausragend war nur Meinhard Reichelt, der satte 40 Netto-Punkte ereichte, sich damit als einziger unterspielte, und sein Handicap von 27,0 auf 24,4 verbesserte.
Nein, halt, auch Rolf Geßner hat sein Handicap verbessert, und zwar von 22,1 auf 21,7 – obwohl er nur 35 Netto-Punkte spielte. Also 35 Netto-Punkte an sich waren für das Turnier richtig gut, aber damit konnte man bisher nicht das Handicap verbessern.

Diese Zeiten sind nun vorbei. Denn der CSA-Wert wurde abgeschafft. Eventuell aufbrandender Jubel darüber wird jetzt allerdings sofort wieder im Keim erstickt: dafür wurde der CBA-Wert eingeführt. So wirklich hat das mit dem CSA-Wert ja kaum einer verstanden – und mit dem CBA-Wert wird es nun nicht besser.
Es folgt ein wahrscheinlich fehlerhafter und erfolgloser CBA Erklärungsversuch (kann man beim Lesen auch überspringen).

CSA / CBA
Beim CSA-Wert wurden die Nettoergebnisse angepasst in den Bereichen -3 bis +3. Beim CBA-Wert wird nun die Pufferzone angepasst in den Bereichen -4 bis +1.
Indirekt kommt es auf dasselbe heraus, denn die Absenkung der Pufferzone führt zu einer Heraufsetzung des Nettoergebnisses für die Handicapberechnung.
Bis heute habe zumindest ich die Pufferzone immer für einen Bereich gehalten, der eine Verschlechterung des Handicaps vermeidet. Ab sofort kann über die Verschiebung der Pufferzone durch CBA aber auch eine Handicapverbesserung erfolgen.

Am Beispiel von Rolf Geßner: er hat 35 Netto-Punkte gespielt. Die Pufferzone geht in seinem Handicapbereich normal von 36 bis 32. Für das erste Weber-Cup Turnier wurde ein CBA-Wert von -2 berechnet. Die Pufferzone verschiebt sich dadurch nach 34 bis 30. Da Rolf Geßner nun mit 35 gespielten Netto-Punkten einen Punkt besser ist als die angepasste Pufferzone verbessert sich sein Handicap. In seiner Handicap-Klasse bedeutet ein Punkt eine Handicapverbesserung um 0,4 Punkte.

Einziger Vorteil von CBA gegenüber CSA: man kann sich wesentlich verbessern (4 Punkte), aber nur unwesentlich verschlechtern (1 Punkt). Bei der Berechnung des CBA-Wertes sind übrigens die gleichen geheimnisvollen Computerprogramme am Werk wie schon bei der Berechnung des CSA-Wertes. Nur im Groben: wie schon der CSA-Wert ist auch der CBA-Wert abhängig von der Teilnehmerzahl und den gespielten Ergebnissen in den einzelnen Handicapklassen.

Aber jetzt mal ehrlich: muss ein Spiel das in der Natur gespielt wird und den ursprünglichen einfachen Gedanken: „Der Ball wird gespielt wie er liegt“ als Grundlage hat, durch irgendwelche selbsternannten Perfektionisten, die wahrscheinlich als Grundgedanken ihr Handicap dauerhaft schonen wollen, unnötig verkompliziert werden? Also von mir aus kann man CSA und CBA ersatzlos abschaffen. Und zumindest die wesentliche Mehrheit der Weber-Cup Spieler sieht das genauso.

Organisation / Siegerehrung
Nach einer unterhaltsamen Eröffnungsansprache von Clubpräsident Karl Krull und einigen Worten vom Cup-Sponsor Theo Weber wurde die Siegerehrung von der neue Clubmanagerin Birthe Küpper ganz souverän durchgeführt.
Auch die Organisation des ersten Weber-Cup Turniers unter der Leitung von Birthe Küpper verlief absolut reibungslos. Insgesamt also ein sehr guter und gelungener Einstand.
Denn nicht zuletzt gab es dank ihrer Absprache mit Clubwirt Horst Vierhaus auch noch ein ausgezeichnetes Rostbeef als Turnier-Essen. So kann es weitergehen, und wenn sich für dieses Turnier ein Slogan anbietet, dann folgender:
webercup – what else? (Ni)