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BERICHT


 

Turnier 4 28.02.2012



Teilnehmer: 24

Gäste: 2



Wetter:
Hin und wieder mehr oder weniger kräftige Regenschauer, ansonsten ganz OK.

Platz:
Guter Zustand, Rough durch die Nässe schwer spielbar.

Bruttorede:
Unterhaltsame Brutto-Rede von Dirk Gehling.

Aus den Scorekarten:

Es erreichten zwar insgesamt 5 Spieler jeweils 1 Birdie, aber leider reichte das nicht zu wirklich guten Ergebnissen.

Und dann gab es da noch den Top-Spieler des Tages: Dirk Gehling spielte insgesamt 4 (vier) Birdies!
(Bahn 4 und 9 und 16 und 17).

 
Die Sieger:

Brutto

Dirk Gehling
Leszek Kokoszka
Olaf Herzig


Netto A

Dirk Gehling
Patrik Stollarz
Karl Rudolf Becker


Netto B

Thomas Hedermann
Theodor Weber
Dieter Niechcial
Klaus Hermann

Sonderwertungen

Longest Drive / Bahn 6
Dirk Gehling

Nearest to the Pin / Bahn 17
Dirk Gehling / 3,28 Meter
(Birdie)

Punkte

32
21
21


Punkte

38
32
32


Punkte

34
33
29
29

HCP

4,2
10,4
8,9


HCP

4,2
13,5
10,3


HCP

28,4
16,2
20,7
17,1


Bericht Turnier 4

Eigentlich wäre das Wetter gar nicht mal so schlecht gewesen – wenn da nicht ein paar mehr oder weniger starke Schauer immer mal wieder für „Regenjacke an – Regenjacke aus“ gesorgt hätte. Na ja, für einige war es wohl die einzige sinnvolle Betätigung an diesem Tag, wenn man sich die Ergebnisse ansieht.
Auch diesmal waren es wieder 24 Teilnummer, „nur“ wie man für Weber-Cup Turniere nach den Teilnehmerzahlen im Vorjahr sagen muss, aber die Wettervorhersagen waren bisher auch alles andere als gut.

Es war aber wieder eindeutig „Gehling-Wetter“. Vielleicht waren es sogar etwas zu wenig Regenschauer, denn Dirk Gehling hat doch tatsächlich auf der Bahn 1 ein Doppelbogey gespielt – da war er wahrscheinlich noch trocken. Und dann hat er auf der Bahn 13 noch einmal ein Doppelbogey gespielt – da war er wahrscheinlich kurz abgetrocknet.

Und trotzdem Dirk Gehling also zwei Bahnen abgegeben hat kann er folgende Erfolgsliste vorweisen:
- Sieger der Brutto-Wertung mit 32 Brutto-Punkten
- Sieger der Netto-Wertung A mit 38 Netto-Punkten
- Sieger der Sonderwertung Longest Drive
- Sieger der Sonderwertung Nearest to the Pin
- Einzige Unterspielung im Turnier
- Verbesserung des Handicaps von 4,8 auf 4,2
- 4 x Birdie und 8 x Par
Und natürlich hat er den Ball bei der Nearest-to-the-Pin Wertung aus 3,28 Meter dann noch zum Birdie versenkt.

Insgesamt eine großartige Leistung und eigentlich müsste man an dieser Stelle viele Zeilen freilassen, bevor man die anderen Ergebnisse erwähnt. In der Brutto-Wertung spielten Leszek Kokoszka und Olaf Herzig jeweils 21 Brutto-Punkte, da war also doch etwas Abstand zu den 32 Punkten von Dirk Gehling.

In der Netto-Wertung A siegte wie bereits erwähnt Dirk Gehling mit 38 Netto-Punkten vor Patrik Stollarz mit 32 Punkten, für einen Gastspieler bei diesen Wetterverhältnissen ein respektables Ergebnis. Es folgte Karl Rudolf Becker mit ebenfalls 32 Punkten. Der CBA-Wert war übrigens -2.

Sieger der Netto-Wertung B wurde mit 34 Netto-Punkten Thomas Hedermann. Es folgte Theodor Weber mit 33 Netto-Punkten und immerhin 15-Brutto Punkten – gar nicht mal so schlecht. Dabei hatten einige Teilnehmer vor dem Spiel große Sorge (oh, oh, wenn das mal gut geht) um den Gemütszustand von Theo W. weil er mit seinem Auto nicht in der ersten Reihe parken konnte da diese besetzt war. Aber Theo W. ist mittlerweile doch wohl „dental“ (oder so ähnlich) gefestigt.
Ach ja, dann folgten noch Dieter Niechcial und Klaus Herrmann mit 29 Punkten. 29 Netto? Dafür bekommt man in einem Weber-Cup Turnier noch einen Preis? Also früher hätte es so etwas nicht gegeben ...

Aber die meisten der heutigen Golfspieler zeichnen sich ja auch durch einen grenzenlosen, allerdings völlig unbegründeten Optimismus aus, frei nach dem Kölner Motto: „et hätt noch immer jot jegange“. Klappt aber nur in Köln (allerdings auch nicht immer – siehe Abstieg und Kölner Verkehrsbetriebe) und auf dem Golfplatz kommt dabei, von wenigen Ausnahmen abgesehen, folgendes heraus: „et kütt wie et kütt“. Dann bleibt nur als Trost: „et es wie et es“. Und dann fängt es wieder von vorne an mit der tiefgreifenden Erkenntnis: „wer weiß wofür et jot es“. Natürlich sagen Golfer das alles auf Deutsch und nicht in dieser „Karnevalssprache“.

Wenn wir schon bei Karneval sind. Da wollte ein Herr Theo W. aus Gl. den Longest Drive Wettbewerb auf der Bahn 1 oder 3 durchführen. Wie wäre es denn stattdessen mit Kamelle-Weitwurf im Clubhaus? Da kommt mit Sicherheit mehr Stimmung auf. Interessanter war da schon der Vorschlag aus der Runde, auf Bahn 5 gleichzeitig den Nearest-to-the-Pin und den Longest-Drive Wettbewerb durchzuführen – Helau. Ja ist denn schon wieder Karneval? Aber das nur am Rande.

Neben den Optimisten gibt es natürlich auch die leicht pessimistisch eingestellten Golfspieler mit z.B. Aussagen wie dieser auf Bahn 1: „Der Abschlag landet doch sowieso rechts in den Bäumen oder links im Bunker“. Nein, völlig falsch – mit dieser Einstellung kommt man gar nicht so weit. Stattdessen landet der Ball mit Schnee drauf knapp hinter dem Damenabschlag. Aber dann kommt doch noch das positive Denken: „Na ja, Hauptsache keine Lady und spielbar liegt er auch“. Geht doch.
In diesem Sinne – allerdings 32 Brutto spielt man so nicht ... (Ni)