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BERICHT


 

Turnier 5 28.02.2012



Teilnehmer: 20

Gäste: 1



Wetter:
Einige heftige Schauer, einmal etwas Hagel, dazu mehr oder weniger heftiger bis sehr heftiger Wind.

Platz:
Guter Platzzustand und auch die meisten Grüns haben sich mittlerweile gut erholt.

Bruttorede:
Wieder eine sehr unterhaltsame Brutto-Rede von Dirk Gehling.

Aus den Scorekarten:

Dirk Gehling spielte auf der Bahn 5 ein "Hole-in-one" mit Eisen 4.
Außerdem spielte er auch noch 3 Birdies. (Bahn 4 und 8 und 15).

Zwei Spieler spielten noch jeweils ein Birdie.


 
Die Sieger:

Brutto

Dirk Gehling
Holger Kramer
Oliver Volaj

Netto A

Dirk Gehling
Leszek Kokoszka
Dr. Friedrich-W. Krull
Klaus Gärtner

Netto B

Peter Bollin
Dieter Niechcial
Andreas Möllenbeck

Sonderwertungen

Longest Drive / Bahn 7
Olaf Herzig

Nearest to the Pin / Bahn 17
Dieter Niechcial / 2,85 Meter
(Par)

Punkte

31
24
24

Punkte

37
33
32
32

Punkte

32
31
31

HCP

4,0
4,8
5,2

HCP

4,0
10,4
14,0
11,3

HCP

18,7
20,7
22,4


Bericht Turnier 5

Es war ein ganz tolles Turnier - zumindest hinterher beim geselligen Beisammensein. Zwar waren wegen der wieder einmal sehr schlechten Wettervorhersage nur 20 Teilnehmer am Start, aber die „Dummschwätzer-Fraktion“ (das ist liebevoll gemeint, schließlich zähle ich mich auch dazu) war wieder einmal in Höchstform - und wer diese Art von Humor versteht ist jedenfalls auf seine Kosten gekommen.
Statt Sponsor sollte man lieber Bewährungshelfer sagen und „El Presidente“ bezeichnet seine Flight-Partner diesmal als Psychopathen – natürlich auch liebevoll gemeint und ohne Widerspruch aus der Runde. Man kennt ja seine Pappenheimer.

Dazu gab es sehr guten Hünxer Spargel mit Butterkartoffeln und hervorragenden spanischen Schinken bis zum Abwinken, perfekt zubereitet von Chefkoch Horst Vierhaus. Und Dirk Gehling hat für die dazugehörigen Getränke gesorgt. Doch dazu später mehr.
Es passte hinterher einfach alles und man kann es nicht oft genug sagen: wer auch nur irgendwie die Möglichkeit hat an den Weber-Cup Turnieren teilzunehmen sollte es auch tatsächlich machen. Es lohnt sich in jedem Fall.

Was nicht ganz so passte war das Wetter. Zwei bis drei zwar heftige aber kurze Regenschauer, zahlreiche mehr oder wenige heftige Windböen und als Krönung noch ein Hagelschauer.
Dabei kann man interessante Erfahrungen sammeln: es dauert nur zwei bis drei Minuten um Abschläge und Grüns in durchgängig weiße Flächen zu verwandeln, man kann selbst im Hagel ganz gut abschlagen und auch das Putten geht auf Hagelkörnern überraschend gut. Also kurz gesagt: Hagel wird völlig überbewertet.

Etwas anders sieht es mit dem Wind aus. Der Nearest-to-the-Pin Sieger auf der 17 hatte noch das Glück das im ersten Flight der Wind dort noch nicht so stark war und er bis auf 2,85 Meter an die Fahne herankam. Laut Aussage der nachfolgenden Flights flogen die Bälle danach mehr oder weniger sogar bis zum Abschlag zurück.
(Bei dieser Gelegenheit: gibt es eigentlich auch im Golfen einen Ausdruck wie Jägerlatein oder Anglerlatein?).
Es waren also die üblichen Wetterausreden angesagt, denn die Ergebnisse waren wieder einmal nicht gut. CBA -2, aber das hatten wir auch schon wesentlich schlechter.

Nur einer ist mal wieder aus der Rolle gefallen – na klar, bei diesem Wetter kann das nur Dirk Gehling sein. Lieber Dirk, wir haben mittlerweile begriffen das Deine Beziehungen zum Wettergott ausgezeichnet sind – aber jetzt lass es gut sein.
Dirk ist darüber hinaus Mr. Cool und Pokerface in einer Person. Man sitzt z.B. nach dem Turnier im Clubhaus und Dirk kommt herein.
Minenspiel bei Dirk gleich null. „Na Dirk, wie ist es gelaufen?“- „Hmm, ja ... ging so“. Ah ja, denkt man sich, so genau wollte man es jetzt eigentlich gar nicht wissen.
Aber man versucht es noch einmal: „Also nicht so gut Dirk, war doch aber eigentlich dein Wetter?“ – „Na ja, auf der 8 habe ich mit einem guten Schlag ein Birdie gespielt ...“ Pause, und dann eher beiläufig der Nachsatz, der Franzose sagt auch gerne ‚en passant’ dazu: „ ... und auf der 5 ein Ass.“
Moment mal, Ass? Da war doch was? Wikipedia sagt dazu: Ass steht unter anderem für Hole-in-one, das Spielen einer Golfbahn mit nur einem Schlag! Aber sicherheitshalber fragt man nach: „Ein Hole-in-one auf der 5 bei diesem Wetter?“ Antwort von Dirk: „Ja, aber ich habe ein Eisen 4 dafür gebraucht“. Ach so – ja dann.
Und natürlich hat sich Dirk wieder als einziger Teilnehmer unterspielt, nämlich mit 37 Netto Punkten. „Ein Hole-in-one hilft dabei“, hat Dirk dazu in seiner Brutto-Rede unter anderem gesagt. Dadurch sind dann auch 31 Brutto-Punkte zusammengekommen und sein Handicap hat sich von 4,3 auf 4,0 verbessert. Eine großartige Leistung und herzlichen Glückwunsch noch einmal zum Hole-in-one.

Selbstverständlich ist Dirk auch bei der fälligen Runde für ein Hole-in-one völlig cool geblieben und hat es nicht bei einer Runde bewenden lassen, sondern die Messlatte für künftige Ereignisse dieser Art ziemlich hoch angelegt.
Oder anders gesagt: ich werde ab sofort auf der 5 und der 17 nur noch mit einem 'Sandwich' abschlagen um auf keinen Fall durch einen sehr glücklichen Zufall ein Hole-in-one zu spielen.

In der Brutto-Wertung siegte also Dirk Gehling mit 31 Brutto-Punkten und einer 77er Runde vor Holger Kramer und Oliver Volaj mit jeweils 24 Punkten. In der Netto-A Wertung siegte ebenfalls Dirk Gehling mit 37 Netto-Punkten vor Leszek Kokosszka mit 33 Punkten sowie Friedel Krull und Klaus Gärtner mit jeweils 32 Punkten. Und in der Netto-B Wertung siegte Peter Bollin mit 32 Netto-Punkten vor Dieter Niechcial und Andreas Möllenbeck mit jeweils 31 Punkten.

Ein Regentag kann so schön sein. Webercup – what else?



Da schon einmal „Dummschwätzen“ erwähnt wurde:

Gegendarstellung
Im Bericht 4/2012 gab es den Hinweis, dass Theo W. aus Gl. sein Auto in der zweiten Reihe parken musste, weil in der ersten Reihe alles besetzt war.
Diese Aussage war nicht zutreffend.
Laut eigener Aussage parkt er sein Auto ab sofort absichtlich in der zweiten Reihe.

Dazu eine Zusatzinformation aus unzuverlässiger Quelle:
Theo W. parkt sein Auto absichtlich in der zweiten Reihe, weil er angeblich die Weber-Cup Spieler ausgiebig beim Einschlagen beobachtet hat. Und nun hat er Angst um sein Auto wenn es in der ersten Reihe steht. Von Golfbällen verursachte Dellen sehen aber auch wirklich nicht schön aus.


Und wenn wir schon dabei sind noch eine Anmerkung in eigener Sache:
Der „Schreiberling“ dieser Berichte wurde in den letzten Wochen trotz oder wegen seiner objektiven Berichterstattung massiv unter Druck gesetzt, unter anderem durch halbnächtliche Anrufe. Durch welche Person soll hier sicherheitshalber nicht erwähnt werden, in diesem Zusammenhang höchstens der Hinweis auf Don Vito Corleone, der Pate ...
Auf jeden Fall flüchtet der „Schreiberling“ erst einmal für einige Tage ins Ausland und die Ergebnisse von Turnier 6 werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht. (Ni)

(Übrigens: wer diese Berichte hier ernst nimmt, ist selber Schuld).