INSIDE TABELLEN AUSSCHREIBUNG WOCHENPREISE FOTOS BERICHTE Startseite
 
 
 
 
 
BERICHT


 

Turnier 9 19.06.2013

H.-J. Grohnert Wochenpreis




Teilnehmer: 31

Gäste: 5



Wetter:
Anstrengend, drückend, man schleppte sich so über den Platz ...

Platz:
Guter Platzzustand.

Bruttorede:
Kurze Bruttorede von Volker Schuka.

Aus den Scorekarten:

Insgesamt vier Spieler erzielten
je zwei Birdies:
Volker Schuka (Bahn 10 + 15),
Holger Kramer (Bahn 3 + 7),
Olaf Herzig (Bahn 11 + 12),
Dirk Gehling (Bahn 2 + 3).
Acht weitere Spieler erzielten jeweils ein Birdie.

CBA: 0

 
Die Sieger:


Brutto

Volker Schuka
Hans-Jürgen Grohnert
Holger Kramer

Netto A

Volker Schuka
Hans-Jürgen Grohnert
Olaf Herzig

Netto B

Hermann Sandscheiper
Alex Hendrixen
Volker Lierhaus
Jörn Dammann
Gerald Friedauer

Longest Drive / Bahn 14
Niklas Krull

Nearest to the Pin / Bahn 17
Hans-Jürgen Grohnert / 1,74 Meter
(Birdie)


Punkte

28
27
27

Punkte

39
38
35

Punkte

39
38
34
34
34


HCP

8,3
9,2
4,7

HCP

8,3
9,2
8,4

HCP

17,8
19,3
17,0
18,1
17,9


Bericht Turnier 9

Das war heiß! Zu heiß für viele Golfer, denn nach 52 Startern in der Vorwoche gingen am Mittwoch nur 31 Golfer beim Servico-Cup an den Start. Es war sicher nicht die Furcht vor dem Gewitter, sondern eher die Angst vor einer körperlichen Kernschmelze, die das Starterfeld so reduziert haben.

Bei etwa 36-39 Grad im Schatten und etwa eine Million Grad in der Sonne und bei zeitweise sehr schwüler Luft, war es angeraten viel Getränke mitzunehmen. Drei bis vier Liter Wasser waren ruckzuck verschwunden.
Wer nicht genug Wasser dabei hatte bettelte anschließend im Clubhaus mit verzweifeltem Gesichtsausdruck, doch bitte als erster bedient zu werden.

Unser Golfplatz kann immer noch mit Ecken aufwarten, wo kein Mensch zuvor einen Ball hingespielt hat. Unser Holland Import Alex Hendrixen semmelte den Ball aus dem rechten Bunker vor dem zweiten Grün lang ins Aus, oder vielleicht doch nicht?
Es dauerte tatsächlich sehr lange, das festzustellen. Von der Stelle, an der der Ball lag, waren, obwohl nur drei Meter entfernt, weder der linke noch der rechte Auspfahl zu sehen. Von den Pfählen war es nicht viel leichter und erst nach einigen Minuten mit Ästebiegen und Schläger hochhalten war klar, dass der Oranje-Ball doch nicht im Aus lag.
Es besteht aber keine Notwendigkeit besagte Stelle forsttechnisch zu bearbeiten, im nächsten halben Jahr spielt da ohnehin Niemand mehr einen Ball hin.

Eine großartige Regelfrage tauchte am Herrenabschlag der 11 auf, aber nur wenn man genau hinsieht. Setzt man sich auf die Bank, weil der Vorflight noch nicht das Dogleg erreicht hat, fällt auf, dass die direkte Linie zwischen dem linken und und rechten Biotop-Pfahls genau über die Füße der Sitzenden läuft.
Da sich ein Hindernis senkrecht nach oben erstreckt, sitzt man also im Biotop und hat eine Todsünde begangen. Eine clevere Falle für eine Matchplay, oder doch nur ein Versehen? (*)

Apropos Regeln. Die Anwendung dieser Regeln soll in einem Flight für schlechte Stimmung gesorgt haben. Es sei nochmal gesagt: Wenn ein Spieler die Stelle, an der er droppen will, mit einem Schläger abgemessen hat, sollte er den Schläger wieder aufheben.
Trifft der Ball beim Droppen nämlich den Schläger muss der Ball erneut gedroppt werden..
Das hat nichts mit einer eventuellen Schlechtigkeit der Mitspieler zu tun, sondern mit den Golfregeln, die wir bekanntlich in Hünxe alle auswendig gelernt haben und auch immer richtig anwenden.
Es gilt die Faustregel: Pech gibt einen Strafschlag, Dummheit zwei! Das ist so nicht exakt in St. Andrews formuliert worden, aber eine der Golfweisheiten meiner in dieser Hinsicht nicht unerfahrenen Lebensgefährtin!

Die Ergebnisse waren nach oben hin gut, nach unten schlecht. Die schlechten tun immer doppelt weh, weil der Autor dieser Zeilen (Ralf Weihrauch) diese schlechten Runden in diesem Jahr fast immer selber spielt, und sich das dann auch noch einen Tag später nochmal vergegenwärtigen muss.

Serien-Sieger Dirk Gehling musste bei der Brutto-Rede ausnahmsweise ruhig sein, denn Volker Schuka belegte den ersten Platz mit 28 Punkten und spielte sich mit 39 Nettopunkten auf 8,3 herunter.
Holger Kramer belegte den zweiten Platz mit 27 Punkten. Hansi Grohnert, Namenspatron dieser Turnier-Ausgabe, gewann den ersten Preis in der Netto-A-Klasse mit 38 Punkten vor Olaf Herzog (35) und dem auf einer Erfolgswelle schwimmenden Präsidenten Karl Krull.

Hermann Sandscheiper, von Dieter Niechcial als Altinternationaler angekündigt, erlebte als Netto-B-Sieger mit 39 Punkten seinen xten-Frühling. Auf Platz zwei und drei folgten Alex Hendrixen (38) und Volker Lierhaus (34), die Flightpartner des Autors, der keine 38 Punkte hatte.

Niklas Krull spielt nur noch selten den Herren-Cup, dafür ging er aber mit dem Preis für den Longest Drive auf der 14 heim. Hansi Grohnert hatte seine Kosten für das Tagessponsoring fast schon wieder reingeholt, als er den Preis für Nearest to the Pin an der 17 entgegennahm. (RW)

(*) Anmerkung des Herrencaptains: Regeltechnisch ist das eigentlich ganz eindeutig. Ein Biotop darf nicht "betreten" werden und aus einem Biotop darf nicht "herausgeschlagen" werden. In den Regeln steht aber nirgendwo, das man nicht mit dem Hintern über ein Biotop "schweben" darf. Und auf einer Bank sollte man die Füße sowieso weit von sich strecken.