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BERICHT


 

Turnier 15 07.08.2013

Dr. D. Schädlich Wochenpreis




Teilnehmer: 28

Gäste: 4



Wetter:
Jedenfalls mal wieder besser als vorhergesagt. Angenehme Temperatur, leichter Wind und am Anfang etwas hohe Luftfeuchtigkeit (also leichter Regen).

Platz:
Der Platz hätte gerne noch mehr Regen gehabt.

Bruttorede:
Eine gewohnt kurze Bruttorede von Olaf Herzig.

Aus den Scorekarten:

Es wurden insgesamt nur drei Birdies gespielt:
Volker Lierhaus (Bahn 15),
Ralf Weihrauch (Bahn 15),
Dieter Niechcial (Bahn 16).

CBA: 0

 
Die Sieger:


Brutto

Olaf Herzig
Hans-Jürgen Grohnert
Sebastian Becks

Netto A

Sebastian Becks
Olaf Herzig
Hans-Jürgen Grohnert

Netto B

Julian Gangalowski
Dominik Maschewski
Oliver Ritter

Longest Drive / Bahn 14
Olaf Herzig

Nearest to the Pin / Bahn 17
Hans-J. Grohnert/ 1,34 Meter
(Par)



Punkte

23
22
21

Punkte

38
34
33

Punkte

39
37
36


HCP

8,9
8,6
13,8

HCP

13,8
8.9
8,6

HCP

21,5
27,0
20,4


Bericht Turnier 15

Gibt es etwa „Weicheier“ beim Herrengolf? Diese Frage stellte sich bei der Siegerehrung des 15. Servico Herren-Cup Turnieres. Angesichts der Wetterprognosen hatten sehr viele auf eine Meldung verzichtet. Mit dabei war ein harter Kern von 28 Golfern, die es nicht ganz leicht hatten.

Gerade die ersten Flights mussten sich fast 18 Löcher durch den Regen kämpfen. Ich hatte das Glück im letzten Flight zu sein, und wir spielten ab der 8 im Trockenen und irgendwann sogar bei Sonnenschein.

Der Regen hat den Platz nur unwesentlich verändert. Die Fairways waren immer noch hart, nun im Semirough blieb der Ball etwas eher liegen. Die Grüns waren nur unwesentlich langsamer als in den letzten Wochen. Es war also nur der konstante Niederschlag und die etwas kühleren Temperaturen, die das Spiel beeinflusste.

Von 28 Spielern kamen 26 auch ins Ziel. Bernd Bremehr brach seine Runde ab, weil an seinem Tri-Cad der Griff abgebrochen war. Das ist mindestens so schlimm wie die erste Macke an einem neuen Auto. Ein Abbruch wegen Schocks ist da angebracht.

Die Ergebnisse waren nicht ganz so klasse. Das soll die 39 Punkte des B-Siegers Julian Gangalowski (VCG) nicht schmälern. Dominik Maschewski wurde mit 37 Punkten Zweiter. Da der Dritte Oliver Ritter schon gegangen war, bekam ich den dritten Preis. Ich wehre mich aber dagegen, den Preis ausgesessen zu haben, denn ich hatte mein Schnitzel gerade mal zur Hälfte gegessen.

Sebastian Becks vom Bruckmannshof gewann die Gruppe A mit schönen 38 Punkten. Den zweiten Preis bekam Klaus Herrmann (31!) und den dritten Holger Somnitz (30)

Den zweiten Bruttoplatz belegte Hansi Grohnert (22) hinter Olaf Herzig (23). Da Olaf auch den Longest Drive gewann, war der Zwischenruf Karl Krulls berechtigt, ob Olafs Amateurstatus nicht langsam in Gefahr sei. Auch Hansi Grohnerts zweiter Preis war nicht sein erster Gutschein für die Gastronomie, da er vorher bereits den Nearest to the Pin gewonnen hatte.
Einen Negativ-Rekord gab es bei den Birdies: Neben Dieter Niechcial gelang es nur noch meinem Flightpartner Volker Lierhaus und mir (beide an der 15) einen Schlag unter par zu bleiben. (RW)

Regelkunde mit Ralf Weihrauch

Wie immer sind auch im Laufe dieser Runde Regelfragen aufgetaucht. Diesmal an der 8, an der links in Höhe des Grüns das hohe Rough gemäht, die Überreste aber noch nicht beseitigt wurden.

Karl Krull spielte einen Ball mitten hinein. Nachdem wir schon vier andere gefunden hatten, sah ich doch einen weiteren, der zu einem kleinen Teil unter dem geschnittenen Gras zu sehen war. Auf diesem kleinen Teil waren aber sowohl Logo und Karls Kennzeichnung zu sehen, sodass der Ball zur Identifizierung nicht bewegt zu werden braucht.

Was aber, wenn doch? Der Spieler muss seinem Zähler oder Mitbewerber die Absicht mitteilen und den Ball unbedingt markieren. Dann darf er ihn zur Identifizierung aufnehmen, drehen oder berühren, um ihn zu identifizieren.

Sollte er eingegraben sein, darf der Ball auf keinen Fall gereinigt werden. (Dec. 12-2/2). Dann muss er den Ball so zurücklegen, wie er ihn vorgefunden hat. Entscheidung 23-1/ verbietet ausdrücklich, den losen hinderlichen Naturstoff zu entfernen, während der Ball aufgehoben ist.

Nun war der Ball identifiziert, aber eben fast komplett bedeckt. Entfernt man den losen hinderlichen Naturstoff, ohne den Ball zu berühren oder zu bewegen ist alles in Ordnung.

Berührt der Spieler den Ball, der bewegt sich aber nicht, dann gibt es auch keine Strafe. (18-2a/31). Bewegt sich der Ball beim Entfernen des Grases, gibt es auch eine Strafe.

Es kann passieren, dass der Ball sich bewegt, wenn loser hinderlicher Naturstoff nahe des Balles entfernt wird. Dann sind eine Menge Umstände zu klären, die in 18-2-a/30.5 erläutert sind. Die Spielleitung soll dabei den Abstand zum Ball, den Kraftaufwand, die Art und Weise des Entfernens und einiges mehr berücksichtigen. Im Zweifel sollte die Spielleitung gegen den Spieler entscheiden.

Es tauchte vor dem Spielen des Ball auch die Frage auf, ob da Gras über dem Ball überhaupt loser hinderlicher Naturstoff sei, oder vielleicht doch noch angewachsen. Nach Decision 13-2/26 darf der Spieler ein natürliches Objekt bewegen, um zu testen ob es lose ist. Ist es nicht lose, und der Spieler löst beim Testen den Naturstoff nicht und bringt ihn in die ursprüngliche Lage, so ist das straflos.

Und hier noch einmal wegen des großen Erfolges:
Entscheidung 13-4/4
Ein Spieler darf im Hindernis beim Probeschwung Gras berühren. Er darf dabei nicht den Schläger aufsetzen, die Bodenbeschaffenheit prüfen und auch nicht den Raum des beabsichtigten Stands oder Schwungs verbessern.