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BERICHT


 

Turnier 16 14.08.2013

Löbau Wochenpreis




Teilnehmer: 43

Gäste: 2



Wetter:
Fast optimales Golfwetter mit sehr angenehmen Temperaturen und leichtem bis mittlerem Wind.

Platz:
Sehr guter Platzzustand und schnelle Grüns.

Bruttorede:
Holger Kramer mit einer Bruttorede aus dem Golferleben.

Aus den Scorekarten:

Vier Birdies spielte:
Holger Kramer (Bahn 3,4,9 und 16).
Drei Birdies spielte:
Olaf Herzig (Bahn 10,13, und 15).
Zwei Birdies spielten:
Volker Schuka (Bahn 11 und 17),
Oliver Volaj (Bahn 1 und 17),
John McCullough (Bahn 2 und 15),
Karl Rudolf Becker (Bahn 7 und 16).
Weitere 10 Teilnehmer spielten jeweils einen Birdie.

CBA: 0

 
Die Sieger:


Brutto

Holger Kramer
Olaf Herzig
Volker Schuka

Netto A

Michael Garb
Olaf Herzig
Volker Schuka
Andreas Cofalik

Netto B

Meinhard Reichelt
Florian Krahe
Ralf Weihrauch

Longest Drive / Bahn 2
Olaf Herzig

Nearest to the Pin / Bahn 17
Oliver Volaj / 0,90 Meter
(Birdie)





Punkte

31
30
29

Punkte

40
40
38
37

Punkte

41
38
37


HCP

4,1
8,1
7,2

HCP

10,9
8,1
7,2
11,0

HCP

23,0
34,2
20,7



Bericht Turnier 16

Das 16. Servico-Turnier hat ein sehr beeindruckendes Ergebnis gebracht. Standen beim letzten Turnier nur drei Birdies auf den Scorekarten, so waren es diesmal stolze 25. Das ist bei 43 Teilnehmern eine exzellente Ausbeute.

Holger Kramer hat gleich vier Birdies gespielt, nämlich an der 3,4, 9, und der 16. Das hat zwar für den Bruttosieg, aber trotzdem nur für 36 Nettopunkte gereicht. Warum, das wollen wir hier nicht erläutern. Olaf Herzig schaffte drei Birdies, und vier Spieler gingen mit zweien von der Bahn.

Das lag sicher auch daran, dass der Platz einmal mehr in sehr gutem Zustand war. Die Fairways waren etwas weicher, sodass die Bälle nicht mehr so lang wurden, bei ihren Sprüngen aber meist gerade blieben. Es spricht zu dem für die Qualität der Grüns, dass sie nur unwesentlich langsamer sind als in der ganz trockenen Periode.

Es gab sieben Unterspielungen, ein normales Ergebnis, sodass es wieder keine CBA Angleichungen gab. Meinhard Reichelt gewann die Netto-B mit starken 41 Punkten. Florian Krahe folgte mit 38 Zählern. Mit der ersten Unterspielung der Saison und 37 Punkten kam der Autor dieses Berichtes auf Platz drei.

Mit 40 Punkten setzte sich Michael Garb an die Spitze der Nettogruppe A. Volker Schuka folgte mit 38 Punkten auf Platz zwei vor Andreas Cofalik mit 37 Punkten.

Holger Kramer feierte den Bruttosieg mit 31 Zählern. Olaf Herzig landete mit 30 Punkten auf Rang zwei. Dabei muss natürlich erwähnt werden, dass er sich mit 40 Nettopunkten auf 8,1 verbesserte.

Olaf bekam einmal mehr einen weiteren Verzehrgutschein für den Longest Drive und könnte nun mit seinen Gutscheinen schon fast das Restaurant kaufen.
Oliver Volaj strich sich den Preis für den Nearest to the Pin ein, weil er im letzten Flight mit 90 Zentimetern Rainer Schlegel den Sieg abluchste.

Zwei Drittel der Servico-Serie sind nun beendet. In den letzten acht Runden geht es nun um den Netto und Brutto-Sieg. Viele Spieler haben schon zwölf Wertungsrunden, und einige sind schon sehr gut positioniert. Andere können noch erheblich nach vorne kommen, wenn sie ihre Schrottrunden durch gute ersetzen können.
In der Nettowertung stehen Andreas Möllenbeck, Dietmar Schädlich, Olaf Herzig sowie Karl und Friedrich Krull schon gut da. In der Bruttowertung liegen wieder Dirk Gehling und Olaf Herzig vorn. (RW)

Regelkunde mit Ralf Weihrauch

Vor jedem Abschlag im Turnier ist es üblich, dass die Spieler sich die Marke und besondere Eigenschaften ihres Balls ansagen. Auch wenn ein Spieler einen provisorischen Ball spielt, wird gerne das Fabrikat erwähnt.

Das ist sicher sinnvoll um zu vermeiden, dass zwei identische Bälle ins Spiel gebracht werden, eine Pflicht besteht allerdings nicht. In dem Golfregeln ist nirgends ein Bestimmung zu finden, nach der ein Ball angesagt werden muss. Weder im Zählspiel noch im Lochspiel.
Schon gar nicht gibt es Strafen dafür, wenn das unterlassen wird. Die Golfregeln sprechen in Regel 12-2 nur eine Empfehlung aus, den Ball zu kennzeichnen.

Der Grund ist einfach, denn schließlich ist der Spieler dafür verantwortlich, dass er immer den richtigen Ball spielt.

Was nun, wenn ein Ball gefunden wird? Wenn in dem Bereich wo der Ball gelandet ist, ein unmarkierter Ball gefunden wird, der die gleiche Marke, Typ und Nummer hat wie der unmarkierte gespielte, dann sollt man nach Entscheidung 12-2/1 davon ausgehen, dass es der richtige Ball ist.
Es sei denn es gibt Anzeichen, wie beispielsweise den Zustand des Balles, dass es en anderer ist. Sollte der Spieler den Ball spielen, und man findet dann doch noch in der Nähe einen weiteren identischen Ball, so muss man davon ausgesehen, dass der Spieler einen falschen Ball gespielt.

Der Spieler ist nämlich dafür verantwortlich dass er seinen Ball identifizieren kann.

Es könnte aber nun passieren dass zwei Spieler in einem Flight identische Bälle spielen, Ich habe auch schon von einem Fall gehört, dass eine Spieler einen Ball auf Bahn A spielte, und ein Spieler einen identischen Ball von Bahn B auf die Bahn A verzogen hatte, und beide Bälle nebeneinander lagen. Wenn es nicht möglich ist, diese Bälle anhand ihrer Merkmale zu unterscheiden, so gelten sie als verloren (Entscheidung 27/10).

Spannend wird es, wenn der provisorische Ball identisch mit dem ursprünglichen ist, und beide oder einer innerhalb der fünf Minuten gefunden werden.

Nach den Regeln der Billigkeit (1-4) kann nun folgendes vorkommen (Entscheidung 27/11):

1. Ein Ball wird im Wasser gefunden, der andere nicht.

- Nun gilt der gefundene Ball als der provisorische.

2. Beide Bälle werden im Wasserhindernis gefunden, angenommen nach einem Abschlag.

- Da die Bälle nicht identifizierbar sind, gelten beide als verloren. Der Spieler muss nun die entsprechende Wasserhindernis-Regel anwenden (26-1). Der nächste Schlag wäre der dritte.

3. Ein Ball wird auf dem Platz gefunden, der andere nicht.

- Der gefundene Ball ist der provisorische Ball.

4. Beide Bälle werden, egal ob spielbar oder unspielbar, auf dem Platz gefunden, oder ein Ball ist im Hindernis, der andere auf dem Platz oder beide Bälle liegen im Gelände oder im Bunker.

- Nun sind nicht etwa beide Bälle verloren. Es wäre unbillig zu verlangen, dass der Spieler nun zum Abschlag zurückgeht und den fünften Ball spielt, obwohl beide Bälle gefunden wurden. Der Spieler muss nun einen Ball auswählen, ihn für seinen provisorischen halten und den anderen aufgeben.

Dem ganzen kann man aber ganz leicht aus dem Weg gehen, wenn man die Bälle ordentlich markiert.
(Anmerkung des Herrencaptains: und auch weiterhin ansagt welchen provisorischen Ball man spielt).