INSIDE TABELLEN AUSSCHREIBUNG WOCHENPREISE FOTOS BERICHTE Startseite
 
 
 
 
 
BERICHT


 

Turnier 18 28.08.2013

Lora Wochenpreis




Teilnehmer: 53

Gäste: 7



Wetter:
Wieder optimales Golfwetter.

Platz:
Wieder sehr gute Platzverhältnisse.

Bruttorede:
Unterhaltsame Bruttorede von John McCullough.

Aus den Scorekarten:

Voler Schuka hat ein Eagle gespielt
auf der Bahn 10 und dazu noch ein
Birdie auf der Bahn 9. Zwei Birdies spielten jeweils:
John McCullough (Bahn 6 und 11),
Rainer Schlegel (Bahn 1 und 13),
Thomas Heidbreder (Bahn 3 und 5),
Werner Bux (Bahn 10 und 11).
Weitere 8 Teilnehmer spielten jeweils einen Birdie.

CBA: 0

 
Die Sieger:


Brutto

John McCullough
Oliver Volaj
Volker Schuka

Netto A

John McCullough
Volker Lierhaus
Dr. Dietmar Schädlich
Theodor Weber
Oliver Volaj

Netto B

Thomas Heidbreder
Thomas Hedermann
Florian Krahe
Richard A. Weber
Heinz Gruhlke

Longest Drive / Bahn 14
Volker Lierhaus

Nearest to the Pin / Bahn 17
Klaus Herrmann / 2,72 Meter
(Par)

Nearest to the Pin 2 / Bahn 11
Klaus Herrmann / 1,11 Meter
(Par)


Punkte

33
31
26

Punkte

42
40
39
38
37

Punkte

41
40
38
38
37


HCP

6,3
4,0
7,3

HCP

6,3
15,4
16,2
16,8
4,0

HCP

19,8
23,0
33,4
24,2
18,1


Bericht Turnier 18

Es gibt Turniere, nach denen will eine Golfer einfach nur jammern und ein bisschen Mitleid erheischen. So ging es mir nach dem 18. Servico Herrencup.
Ich habe gut begonnen, und dachte nach der 5 ich käme ohne Mühe auf 44 Punkte. Es wurden nur 30. Diesen schwer zu ertragenden Schicksalsschlag wollte ich wehklagend im Clubhaus kundtun.

Da geriet ich genau an die Falschen, nämlich an Meinhard Reichelt und Lutz Quecke. Meinhard hatte acht Streicher auf der Scorekarte und Lutz lag zwischendurch noch viel blendender als ich und hatte nach 18 Löchern auch nur 30 Nettopunkte.
Da fühlte ich mich wie ein Kleinkind, das sein Mittagessen nicht aufessen will, und dessen Mutter sagt: „Die armen Kinder in Afrika wären froh, wenn sie etwas zu essen hätte.“
Es ging mir nun ein klein wenig besser, ich hatte Mitleid mit den afrikanischen Golfern und aß auch den Teller mit den hervorragenden in Käse gerührten Nudeln ratzeputz leer. Sogar zwei Mal.

Tagessponsor Ingo Lora konnte an diesem wie fürs Golf-Spielen gemachten Tag nicht teilnehmen. Nach dem Teilnehmerrekord der letzten Woche waren immerhin wieder respektable 53 Männer am Start.
Da von der 1 und der 9 gestartet wurde, fand die Siegerehrung auch sehr zeitig statt, und die Wartetzeiten waren akzeptabel!
Der Platz war sehr gut zu bespielen, einige Fairwaysstellen könnten Regen gebrauchen, aber bitte nur nachts. Die Grüns waren sehr hart und der Ball machte nach dem Aufkommen noch viele Meter, aber wir haben Sommer und wollen nicht meckern.

Es hat einige sehr gute Ergebnisse gegeben. Thomas Heidbreder konnte seinen Gutschein nicht entgegennehmen, doch seine 41 Siegerpunkte in der Netto B müssen erwähnt werden.
Thomas Heidermann wurde mit 40 Punkten zweiter vor Floran Krahe (38.) und Richard Weber bekam für seine 38 auch noch einen Preis. Heinz Gruhlke unterspielte sich mit 37, blieb aber ohne Preis.

Volker Lierhaus holte mit 40 Punkten den ersten Nettopreis in der A-Gruppe. Dietmar Schädlich ist nach 39 Punkten der Sieg in der Netto-Gesamtwertung nur noch durch Traumergebnisse der anderen Spieler zu nehmen. Theo Weber spielte tolle 38 Punkte, obwohl sein Cart zwischendurch den Geist aufgegeben hatte.

Zum ersten Mal gewann John McCullough die Bruttowertung. Er holte 33 Punkte, und mit 42 Nettopunkten verbesserte er sich on 7,5 auf 6,3. Auf Platz zwei folgte Olli Volaj mit 31 Brutto und 37 Netto. Beide hatten also Super Ergebnisse.

Klaus Hermann hat in den Sonderwerungen abgesahnt! Er gewann nicht nur den Nearest to the Pin an der 17, sondern auch den Nearest to the Pin mit dem zweiten Schlag an der 11. Beide Male wurde es kein Birdie! Volker Lierhaus gewann den Longest Drive an der 14. (RW)

Regelkunde mit Ralf Weihrauch

Den Aufreger des Tages gab es auf der 14. Olaf Herzig hatte den Ball von der 13 lang über die 14 gespielt. Ob man das
weiter erlauben sollte, kann an anderer Stelle diskutiert werden, es ist aber erlaubt und daher auch legitim.
(Anmerkung Herrencaptain: Wahrscheinlich wollte Olaf als Longhitter beim Abschalg den direkten Weg zum Grün über den linken Hügel versuchen. Wenn er als Linkshänder dann einen Slice spielt kann er im Bunker auf der 14 landen).

Zeitgleich Schlug Hansi Grohnert mit seinem Flight von der 14 ab. Auf dem Weg zu den Bällen fand man einen Ball (es war Olafs) im Bunker, der nicht zum eigenen Flight gehörte.
Man wunderte sich, warum da ein Ball liegt, da aber weit und breit kein anderer Spieler zu sehen war, hob Hansi den Ball auf und steckte ihn in seine Hosentasche. Das hat Olaf noch so eben aus der Ferne erkennen können.

Hansi Grohnert war in diesem Fall etwas „Nicht zum Spiel Gehöriges“.
Anmerkung des Herrencaptains: Das hat zum Hans so direkt noch niemand gesagt ...
Im Zählspiel (also auch Stableford), ist alles nicht zum Spiel gehörig außer die Partner des Spielers, jeder Caddie dieser Partei, jeder von der Partei gespielte Ball an dem gespielten Loch und jegliche Ausrüstung der Partei.

In diesem Fall ist Olafs Ball von etwas nicht zum Spiel gehörigen bewegt worden. Die Entscheidung ist in diesem Fall einfach: da Hansi wusste wo Olafs Ball lag, konnte er ihn dort so nah wie möglich wieder hinlegen. Eine Strafe gibt es nicht, weder für Olaf noch für Hansi.

Wenn Olaf aber Hansi nicht gesehen hätte, und Hansi hätte auch nichts gesagt, dann wäre es sehr schlecht gewesen. Dann wäre der Ball verloren gewesen, und Olaf hätte unter Distanzverlust und mit Strafe einen neuen Ball spielen müssen (27/1).
Es wäre auch nicht regelkonform gewesen, zu behaupten, der Ball wäre im angrenzenden Wasser verschwunden, weil das nicht an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit behauptet werden kann.

Was aber wenn jemand beobachtet hätte, wie Hansi den Ball mitgenommen hat, und es dann Olaf erzählt? Dann ist alles in Ordnung, denn dann besteht Gewissheit, und Olaf könnte den Ball von der Stelle spielen, die der Zuschauer angibt.
Sollte auch der Zuschauer das nur aus weiterer Entfernung gesehen haben, dann hätte Olaf den Ball nach Billigkeit in einem Bereich fallen lassen können, der weder die besten noch die schlechtesten Voraussetzungen für den nächsten Schlag bietet und wo der ursprüngliche Ball gelegen haben könnte.

Es wäre aber am besten, wenn man im Turnier leicht zu sehende Bälle einfach liegen ließe.