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BERICHT


 

Turnier 21 18.09.2013

F2 Sports Wochenpreis




Teilnehmer: 33

Gäste: 3



Wetter:
Entgegen der Wettervorhersage optimales Golfwetter mit angenehmen Temperaturen und einem leichten Wind.

Platz:
Der Regen war für den Platz richtig gut und die Bällen können nun wieder viel kontrollierter gespielt werden.

Bruttorede:
Gute Bruttorede von Holger Kramer.

Aus den Scorekarten:

Olaf Herzig spielte vier Birdies
(Bahn 9,12,13 und 15).
Drei Birdies spielte Holger Kramer
(Bahn 7,9, und 15).
Weitere 10 Teilnehmer spielten jeweils einen Birdie.

CBA: 0

 
Die Sieger:


Brutto

Holger Kramer
Dirk Gehling
Olver Volaj
Andreas Cofalik

Netto A

Andreas Cofalik
Kolger Kramer
Dirk Gehling

Netto B

Gerald Friedauer
Uwe Siedenbiedel
Bernd Bremehr
Theodor Weber

Longest Drive / Bahn 14
Holger Kramer

Nearest to the Pin / Bahn 17
Dr. Friedrich Krull/ 1,7 Meter
(Par)


Punkte

30
27
24
24

Punkte

37
35
35

Punkte

38
36
34
34


HCP

3,7
6,1
4,5
10,1

HCP

10,1
3,7
6,1

HCP

17,8
23,3
18,1
16,8


Bericht Turnier 21

Die Teilnehmerzahl ist mit 33 Startern beim 21 Servico-Cup nicht besonders hoch gewesen. Die meisten haben sich auf den Wetterbericht verlassen und waren damit auch verlassen. Entgegen aller Voraussagen war es nicht nur trocken, sondern über weite Strecken auch richtig sonnig.

Der Platz war so, wie es nach langen Regenfällen üblich ist. Der Ball rollt nicht mehr so weit, und wenn das Grün hoch angespielt wird, dann springt die Kugel nicht mehr so unkontrolliert, wie es bei den harten Grüns oft der Fall gewesen ist. Glücklicherweise werden die braunen Stellen langsam wieder grün und es war ein schönes Spiel möglich.

Nach dem Turnier, dessen Tagessponsor wiederum Alex Hendrixen war, diesmal aber mit seinem F2-Sportstudio, gab es wieder niederländisches Essen und Grolsch. Pommes und Frikandeln kannten wir schon, das andere nicht.
Die meisten haben aber probiert und auch Nachschlag geholt. Die Erdnussbutter-Sauce könnte gerne eine dauerhafte Saucen-Institution zu den Pommes im Clubhaus werden.

Es wurde auch Golf gespielt. Auffällig war, dass die Spanne zwischen den besten (38) und dem schlechtesten Netto-Ergebnis (26) nicht so groß war wie sonst. Meist tauchten bislang am Ende immer 22er Runden und manchmal war es auch noch schlechter.

Das beste Netto-Ergebnis holte mit 38 Zählern Gerald Friedauer, ein schönes Comeback nach seiner längeren Verletzungspause. Dauergast Uwe Siedenbiedel reichten 36 Punkte für Platz zwei und Bernd Bremehr hatte auf Platz drei 34 Zähler.

Die Gruppe A ging an Andreas Cofalik. Mit 37 Zählern verbesserte er sich auf 10,1. Drücken wir ihm die Daumen, dass es ihm noch in dieser Saison gelingt, einstellig zu werden. Dirk Gehling folgte mit 35 Punkten., da er aber nicht mehr anwesend war gingen die weiteren Preise an Dirk Schemmann und Klaus Herrmann.

Die Brutto-Wertung gewann Holger Kramer(30), den zweiten Restaurantgutschein bekam Oli Volaj.

Holger Kramer sicherte sich auch den Longest Drive. In der Nearest to the Pin Wertung lag der Autor lange vorn. Erst im letzten Flight lag Friedrich Krull besser. (RW)

Regelkunde mit Ralf Weihrauch

Dieter Niechcial schimpfte mich gleich nach der Rückkehr von der Runde kräftig aus. Es sei kolportiert worden, ich hätte am Tag zuvor mit einem Dreierflight einen Zweier Turnierflight stundenlang aufgehalten.
Die Darstellung ist übertrieben, denn es war höchsten nur an eineinhalb Löchern bevor wir durchspielen ließen es tut mir aber trotzdem leid wenn es so war.
Natürlich weiß ich, dass ein Turnierflight Vorrang hat, aber um es mit Karl Marx zu sagen: „Das Sein bestimmt das Bewusstsein“ Wenn man wartet ist die Zeit länger, als wenn man vorne spielt.

Kollege Niechcial gab mir nun eine extra knifflige Regelfrage auf. Die ist aber gar nicht so knifflig, weil die Lösung in den Regeln und den Entscheidungen steht.

(Anm. des Herrencaptains: Lieber Ralf, im Zusammenhang mit Golf ausgerechnet Karl Marx zu zitieren geht ja wohl gar nicht. Und als Herrencup-Spieler einen Turnierflight beim Damengolf aufzuhalten geht erst recht nicht.
Wenn schon hättest Du besser Einstein ausgewählt, von wegen Zeit ist relativ, aber trotzdem den Damenflight nicht einmal eine Sekunde aufgehalten, auch wenn sie nur relativ ist. Jetzt heißt es nämlich gleich wieder: kaum haben sie (also die Herren) den Pott, und schon glauben sie sich alles leisten zu können.
Da Du aber einsichtig bist und ansonsten Deine Regelkunde umso besser ist wird alles vergeben und vergessen.
Das auch knifflige Regelfragen für Dich nicht knifflig sind weil Du Dich durch alle Regeln und Decisions wühlst das ist ja nun hinlänglich bekannt. Aber für einige Überraschungen sorgt die Regelfrage für viele wahrscheinlich schon, besonders im Fall wenn der Ball ins Loch rollt. Aber das kann jetzt besser jeder selber lesen.)


Es geht um folgenden Fall:

An der 17 kommt ein Ball am Abhang zwischen oberem und unterem Grünplateau zur Ruhe. Der Spieler nimmt den Ball auf, säubert ihn, und nach dem Hinlegen rollt der Ball den Abhang hinunter.

Da muss man laut Regel 20. 3. d grundsätzlich zwei Fälle unterschieden.

A) der Ball rollt sofort

B) der Ball kommt erst zur Ruhe und beginnt dann zu rollen.

Lösung zu A: Der Ball muss straflos zurückgelegt werden. Kommt er wieder nicht zu Ruhe, dann muss der Ball an der nächste Stelle hingelegt werden, an der er nach dem Hinlegen in Ruhe bleibt, natürlich nicht näher zum Loch oder in einem Hindernis.

Das kann an der 17 im ungünstigsten Fall bedeuten, dass, wenn die Fahne oben steht, der Ball unten hingelegt werden muss und umgekehrt. Meist müsste sich aber eine Stelle auf den Plateaus mit der Fahne finden lassen, die nicht näher am Loch liegt, und an der der Ball zur Ruhe kommt..

Manchmal kann man auch im Bunker zum Hinlegen gezwungen sein, wenn der Ball beispielsweise durch eine Harke aufgehalten wurde und er sich nach dem Entfernen der Harke beim Hinlegen bewegt. Gibt es in dem Bunker keine adäquate Stelle zum Hinlegen, darf man den Ball natürlich nicht in den Sand drücken, damit er liegen bebt. Dann wird es sogar ein bisschen fies, denn der Spieler muss den Ball nach der Unspielbarkeitsregel (28a) mit Distanzverlust und Strafe spielen oder nach Billigkeit mit einem Strafschlag außerhalb des Bunkers fallen lassen. (20-3d/2)

Lösung zu B: Bleibt der Ball erst liegen und beginnt dann von selber ohne Ansprechen zu rollen, wird er gespielt, wie er liegt. An der 17 dann eben unten, natürlich auch näher zum Loch.

Rollt der Ball ins Loch, muss er im Falle A) wie beschrieben hingelegt werden. Im Fall B) gilt der Ball als mit dem letzten Schlag eingelocht. (Dec. 20.3d.1)

In beiden Fällen ist es unerheblich ob der Ballmarker noch liegt, denn der Ball ist im Spiel sobald er auf dem Boden liegt.

Es ist zudem straffrei, wenn der rollende Ball einen anderen Ball auf dem Grün trifft. (Dec. 19-5/1.5)

Wenn der Ball in Ruhe durch den Wind bewegt wird, muss der Ball ebenfalls gespielt werden, wie er liegt. (18.1/12)