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BERICHT


 

Turnier 22 25.09.2013

Schuka-Hammes Wochenpreis




Teilnehmer: 48

Gäste: 8



Wetter:
Optimales Golfwetter. Trocken, angenehme Temperauren, leichter Wind.

Platz:
Sehr guter Platzzustand.

Bruttorede:
Unterhaltsame Bruttorede von Holger Kramer.

Aus den Scorekarten:

Zwei Birdies spielten jeweils:
Holger Kramer (Bahn 10 und 18),
Peter Russok (Bahn 7 und 11).
Weitere 6 Teilnehmer spielten jeweils einen Birdie.

CBA: 0

 
Die Sieger:


Brutto

Holger Kramer
Dirk Gehling
Oliver Volaj

Netto A

Dirk Gehling
Lars Baron
Holger Kramer
Klaus Maßling
Uwe Rang
Leszek Kokoszka

Netto B

Horst Wagner
Ralf Maciejewski
Benedikt Rupp
Maik Homscheid
Horst Ciesiolka

Longest Drive / Bahn 2
Niklas Krull

Nearest to the Pin / Bahn 17
Ralf Weihrauch / 2,77 Meter
(Par)


Punkte

32
31
28

Punkte

39
38
37
36
36
36

Punkte

42
40
39
37
36


Punkte

3,7
5,5
4,3

HCP

5,5
11,5
3,7
14,2
8,4
10,8

HCP

29,2
31,9
21,1
23,9
19,6


Bericht Turnier 22

Die Servico Cup-Serie geht in den Endspurt. Nur noch zweimal dürfen wir mittwochs kommen, dann ist wieder Pause. Kaum zu glauben, ist doch gerade das Wetter viel zu gut, um an den Winter zu denken.

Für die drittletzte Ausgabe haben sich 48 Golfer angemeldet, und sie hatten genau das richtige getan. Bei tollem Wetter und meist strahlender Sonne war der Platz weiter in bestem Zustand.
Die Aerifizierungs-Löcher auf den Grüns waren fast alle wieder zu, und wir hoffen, dass auch bald die alten Geschwindigkeiten wieder erreicht werden.

Auf den Fairways konnte man toll spielen, in den höheren Gräsern hat die Feuchtigkeit doch dem einen oder anderen kürzerer Distanzen beschert. Vor allem am späteren Nachmittag, als schon die Dämmerung einsetzte, musste man sich auf schwerere Bedingungen einstellen, doch es war trotzdem tolles Golfwetter.

Zurück im Clubhaus hatte der Tagessponsor Volker Schuka Handfestes anrichten lassen. Reibekuchen, Schwarzbrot, Rübenkraut sowie Himmel und Erde kamen zur rechten Zeit. Passend zu einer Düsseldorfer Steuerberater und Rechtsanwaltskanzlei gab es Altbier vom Fass.

Mit sieben Unterspielungen hatten wir ein gutes Ergebnis, die geringe Zahl von zehn Birdies bei so vielen Startern deutete aber an, dass auf den Grüns nicht immer alles spitzenmäßig lief.

Die Nettoklassen hatten eine ungewöhnlich niedrige Trennlinie. Schon ab einem Handicap von 15,3 gehörte man zur Gruppe B.

Diese gewann Horst Wagner, ein Gast aus Oberhausen, mit starken 42 Punkten. Auch Platz zwei ging an einen Gast: Ralf Maciejewski aus dem GC Raffelberg in Mülheim kam auf 40 Punkte und lag vor Benedikt Rupp der auf 39 Zähler kam.

In Gruppe A lag Dirk Gehling vorn (39). Lars Baron (38) und Klaus Maßling (36) bekamen ebenfalls einen Gutschein.
Holger Kramer durfte wieder die Bruttorede halten, denn er gewann vor Oliver Volaj.

Den Longest Drive sicherte sich Niklas Krull. In der Vorwoche habe ich bis zum letzten Flight beim Nearest to the Pin vorne gelegen, diesmal hat es bis zum Schluss gereicht. An der 17 stand die Fahne oben, und mein Ball lag 2,77 Meter entfernt. Damit hatten alle drei Spieler (ich war mit Horst Wagner und Olli Volaj unterwegs) in meinem Flight einen Preis geholt - so geht modernes Golf! :-)
(Anm. des Herrencaptains: Ah, ja)

In der Gesamtwertung wird es nun spannend. Daher werden in den kommenden beiden Turnieren die Flights nach der Tabellensituation zusammengesetzt. (RW)

Regelkunde mit Ralf Weihrauch

Ich habe neulich noch mit einem Vereinsmitglied gespielt, der sich über die Regelkunde freute, und dann anbrachte, dass er die Platzregeln für das Wasserhindernis an der Bahn 4 eigentlich gar nicht richtig verinnerlicht habe.

Unsere Platzregel dort lautet:

„Falls der Ball in dem Wasserhindernis (Teich vor dem Grün) sein kann, ist das Spielen eines provisorischen Balles nach den Wahlmöglichkeiten von Regel 26-1 erlaubt. Ist ein provisorischer Ball gespielt und der ursprüngliche Ball ist in dem Wasserhindernis, so darf der Spieler den ursprünglichen Ball (im Wasserhindernis – ohne Strafschlag) spielen wie er liegt oder den provisorischen Ball (mit 1 Strafschlag) weiterspielen, jedoch nicht nach Regel 26-1 verfahren.

Anmerkung: Dies gilt nicht, wenn der Ball zuletzt die Grenze des seitlichen Wasserhindernisses (rechts vom Grün) gekreuzt hat."


Wenn also ein Ball im Wasser oder im Busch dahinter liegen kann, darf man hier entgegen der üblichen Regel einen provisorischen Ball spielen. Damit spart man Zeit, denn man braucht nicht zurückzugehen, wenn der Ball nicht gefunden wird.

Es ist dabei zu beachten, dass der provisorische Ball nach der Wasserregel (26.1) gespielt werden kann. Ich beobachte viele Spieler, die den provisorischen Ball von der gleichen Stelle wie den Originalball spielen, wie es 27.2 eigentlich vorsieht. Das ist laut Wasserregel natürlich nicht verkehrt, aber man kann auf jeden Fall auch bis zu der Stelle gehen, wo der Ball die Hindernisgrenze überquert hat und dort die entsprechenden Regeln anwenden. Es ist also anders als ein provisorische Ball im Gelände, wo der immer von der gleichen Stelle des ersten Schlages neu gespielt wird.

Findet der Spieler den Originalball , so gibt es den ungewöhnlichen Fall der Wahl. Der Spieler kann also entscheiden welchen Ball er spielt: Den Originalball oder den provisorischen mit einem Strafschlag. Er darf aber auf keinen Fall den Ball aus dem Wasserhindernis nehmen, zurück auf die andere Seite gehen und noch einmal nach 26.1 spielen. Dafür hat er ja schon den provisorischen Ball gespielt.

Wenn der Ball schon auf der anderen Seite die Hindernisgrenze überquert hat, ob in der Luft oder auf dem Boden spielt keine Rolle, und dann rechts erneut ins Wasserhindernis gelangt, gilt die Platzregel nicht. Dann gilt ganz normal die 26.1.


Wo wir gerade über die Grenzen sprechen. Hier ein paar kurze aber wichtige Sätze.

Ein Ball liegt schon im Wasserhindernis, wenn er nur zum Teil die Grenze berührt. Da sich die Grenze des Hindernisses nach oben erstreckt, braucht der Teil des Balles nicht den Boden zu berühren. Gibt es keine Bodenmarkierungen muss man die direkte Verbindung der beiden Grenzpfähle rechts und links zur Orientierung (26.1) nehmen.

Ein Ball liegt auch im Wasserhindernis, wenn die Grenzen nicht genau ersichtlich sind oder gar keine Grenzpfähle da sind, es sich aber eindeutig um ein Wasserhindernis handelt. Wäre beispielsweise beim rechten Teich an der 14 einer der äußeren Pfähle verschwunden, und der Ball liegt außerhalb der direkten Linie der verbleibenden Pfähle im Wasser, dann ist das natürlich nicht plötzlich zeitweiliges Wasser, sondern immer noch Teil des Wasserhindernisses. (26/2).


Aus: Aus ist jenseits der Grenzen des Platzes oder jeder Teil des Platzes, der durch die Spielleitung als Aus markiert ist.

Ein Ball liegt im Aus wenn er vollständig im Aus zur Ruhe kommt. Die Linie oder direkte Verbindung zwischen zwei Aus-Pfählen ist dabei entscheidend. Berührt ein Teil des Balles also noch den Platz oder ragt hinein, dann ist der Ball noch im Spiel. Wichtig ist, dass dabei vordere Seite des Aus-Pfahles ausschlaggebend ist.

Wenn Pfähle und Linien benutzt werden, bezeichnen die Pfählen das Aus und die Linien die Grenzen. Gibt es Linien und Pfähle, kann es per Platzregel bestimmt werden, dass die Pfähle Hemmnisse sind. Ansonsten sind alle Gegenstände zur Bezeichnung des Aus (Mauern, Zäune Pfähle etc.) keine Hemmnisse.