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BERICHT


 

Turnier 24 09.10.2013

Servico Herren-Cup Abschlussturnier




Teilnehmer: 48

Gäste: 0



Wetter:
Erste Hälfte Regen, zweite Hälfte trocken. Das Wetter war entbehrlich.

Platz:
Ohne Regen wäre der Platzzustand sehr gut gewesen.

Bruttorede:
Ungewöhnlich kurze Burttorede von Oliver Volaj.

Aus den Scorekarten:

10 Teilnehmer spielten jeweils einen Birdie.

CBA: -2

 
Die Sieger:


Brutto

Oliver Volaj
John McCullough
Lars Baron

Netto A

Klaus Herrmann
Lars Baron
Karl Hermann Krull

Netto B

J.v.Bellinghoven
Frank Chmill
Frank Saborowski

Longest Drive / Bahn 14
Andreas Cofalik

Nearest to the Pin / Bahn 17
Rainer Schlegel / 1,03 Meter
(Birdie)


Punkte

27
25
24

Punkte

38
38
35

Punkte

43
38
36


HCP

4,5
5,0
10,6

HCP

13,9
10,6
15,0

HCP

22,8
28,1
15,4


Bericht Turnier 24

Das letzte Turnier ist gespielt! Nach 24 Turnieren ist der erste Servico-Cup Geschichte, und wie Franz Wisniewski von der Servico AG bekanntgab, war es auch nicht der letzte.
Es gab einige Reden in denen die Redner vielen Menschen dankten, die zum Gelingen des Servico-Cups beigetragen haben. Ich zähle sie nicht alle auf, doch der Applaus war laut und gerechtfertigt.

Wie schon beim Schreinerei-Weber-Cup gab es nach dem letzten Turnier ein Gelage, dessen Ende je nach Chauffeur-Situation weit nach hinten verlegt wurde.
Horst Vierhaus hat ein tolles Buffet aufgefahren, das von den hungrigen Golfern verstärkt in Anspruch genommen worden ist. Von den Getränken ganz zu schweigen.

Ich muss aber auch sagen, wir haben es uns verdient! Das Turnier begann um 13 Uhr mit einem Kanonenstart, und in den ersten zwei Stunde regnete es wie aus Kübeln. Danach kam die Sonne raus, doch nass waren wir alle.
Auf dem Platz gab es zeitweiliges Wasser, auf ein Rollen des Balles brauchte man nicht zu hoffen. Die Grüns waren langsam und so gut wie ohne Break, doch wenn man auf der Driving Range ordentlich geübt hatte, war das das geringste Problem.

Der Korrekturwert lag bei -2, sodass es doch noch sechs Unterspielungen gab. Klaus Herrmann gewann die Klasse A mit 38 Punkten im Stechen vor Lars Baron. Karl Krull gelang als dritter mit 35 auch noch eine Unterspielung.
Jürgen von Bellinghoven gewann die Gruppe B mit sagenhaften 43 Punkten. Ein Resultat, das wegen der Witterungsbedingungen noch unglaublicher ist. Er verbesserte sich von 26,5 auf 22,8. Frank Chmills 38 Punkten reichten nur für Platz zwei vor Frank Saborowski (36).

Den Longest Drive gewann Andreas Cofalik, Nearest to The Pin ging an Rainer Schlegel (1,03).

Gesamtwertung

In der Brutto Gesamtwertung war die Lage vor dem letzten Spieltag schon klar. Holger Kramer sicherte sich den Sieg mit 353 Punkten, vor Oliver Volaj (336) und Dirk Gehling (336). Preise gab es auch für Olaf Herzig (301) und Volker Schuka (277).

Ein Herzschlagfinale gab es in der Nettoklasse. Die ersten Plätze trennten jeweils nur ein Punkt. Peter Russok gab am letzten Tag wegen Rückenbeschwerden auf. Also musst er hoffen, dass seine Verfolger ihn nicht überrundeten.
Peter rettete sich aber mit 428 Punkten ins Ziel, weil Dietmar Schädlich am letzten Tag 31 statt 32 Punkte holte und mit 427 Zählern auf Platz zwei bleib. Andreas Cofalik verbesserte mit der 33 sein Gesamtergebnis auf 426 und vergab seinen Sieg durch eine Aktion, die gleich in den Regeln besprochen wird. Klaus Herrmann und Karl Krull bekamen die weiten Preise.

Wir werden alle nun kaum noch wissen, was wir mittwochs machen, aber der Platz ist ja nicht geschlossen. Ab April 2014 sind wieder am Start!

Regelkunde mit Regelprofessor* Ralf Weihrauch
*(Anm. des Herrencaptains: dieser Titel wurde bei der Abschlussfeier offiziell an Ralf vergeben).

Es mag Andreas zwar nicht gefallen, dass wir das Geschehen an der 13 noch einmal Aufwärmen, aber da Peter Russok die Geschichte bei der Siegerehrung erzählt hat, ist sie ohnehin schon bekannt. Es ist vielleicht die Situation, die die Gesamtwertung entschieden hat.

Laut Peters Erzählung trug es sich sich so zu:
Andreas hat sich an der 13 sich zum dritten Schlag bereit gemacht. Andreas wackelte eine bisschen um die richtige Stellung zu beziehen. Dabei berührte er den Ball, der sich bewegte.

Andreas hat damit aber keinen Schlag zum Ball gemacht, sondern ihn in Ruhe bewegt. Ein Schlag ist unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorwärtsbewegung des Schlägers gemacht wird, in der Absicht den Ball zu treffen.

Das war hier nicht der Fall und Andreas hat auch nicht zur billigen Ausrede gegriffen, es sei ein missglückter Schlag gewesen. Somit hat Andreas sich nach Entscheidung 18-2a/20 einen Strafschlag zugezogen, und er muss den Ball zurücklegen. Statt des dritten machte er nun den vierten Schlag, bzw. statt des vierten den fünften. Die Berührung des Balles wird natürlich nicht gezählt.

Gleiches gilt für den Fall, dass ein Spieler beim Übungsschwung einen losen hinderlichen Naturstoff trifft, und dieser bewegt dann den Ball. (18-2a/20.5).

Das ist eine andere Situation, als wenn es sich auf dem Abschlag zugetragen hätte. Wenn dort der Ball bei einem Übungsschwung bewegt wird, ist er trotzdem noch nicht im Spiel und kann straflos zurückgelegt werden.

Ein Ball gilt als bewegt, wenn er seine ursprüngliche Lage verändert, außer er rollt wieder in seine ursprüngliche Lage zurück. Daher gilt es auch als Schlag, wenn man den Ball nicht trifft, sowohl beim Abschlag als auch irgendwo im Gelände.

Damit soll es fast gut mit den Regeln sein, denn bis zur nächsten Saison ist noch eine Menge Zeit, um alles wieder zu vergessen.


Ich möchte aber noch einen Nachtrag zur letzten Woche zum Thema „Ball unspielbar“ machen, die mir später einfiel.

Wenn ein provisorischer gespielt worden ist, und der Originalball liegt unspielbar, dann darf der provisorische Ball nicht weitergespielt werden.

Der Spieler muss stattdessen den Originalball nach den erwähnten drei Möglichkeiten spielen. Das bedeutet im schlimmsten Fall, noch einmal zurück zum Ort des letzten Schlages gehen und einen neuen Ball spielen zu müssen.

Der provisorische Ball gilt nur für die bekannten Fälle, dass der erste Ball im Gelände verloren oder im Aus sein könnte. Der Spieler sollte nicht die Möglichkeit haben, zwischen zwei Bällen auswählen zu können.

(Anm. des Herrencaptains um es noch einmal zu verdeutlichen: wenn der erste Ball gefunden wird sind alle provisorischen Bälle automatisch aus dem Spiel und können ohne wenn und aber sofort aufgehoben werden. Alle Regelmöglichkeiten beziehen sich dann nämlich nur noch auf den ersten Ball. Einzige Ausnahme ist eine Platzregel wie auf Bahn 4).

Da sieht man mal, wie besonders unsere Platzregel an der 4 ist.

Ich freue mich schon auf den Servico-Cup 2014. Dann wird es neue Entscheidungen geben, die wohl nicht so gravierend sein werden, wie die letzten Änderungen. Aber ich werde es berichten. (RW)