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BERICHT


 

Turnier 2 23.04.2014

Fliesen Herrmann Wochenpreis




Teilnehmer: 48

Gäste: 2



Wetter:
Ideale Bedingungen, sonnig, warm, leichter Wind.

Platz:
Sehr guter Platzzustand.

Bruttorede:
Unterhaltsame Bruttorede von Oliver Volaj.

Aus den Scorekarten:

Zwei Birdies spielten jeweils:
Wilfried Schäfers (Bahn 3 und 10),
Holger Kramer (Bahn 7 und 15).
Weitere 3 Teilnehmer spielten jeweils einen Birdie.

CBA: 0

 
Die Sieger:


Brutto

Oliver Volaj
Hans-Jürgen Grohnert
Günter Paasen
Michael Garb

Netto A

Oliver Volaj
Ernst Jacob
Michael Garb

Netto B

Hans-Joachim Wolf
Karl-Heinz Haffke
Michael Rotthäuser
Horst Ciesiolka
Christian Böhm

Longest Drive / Bahn 6
Michael Garb

Nearest to the Pin / Bahn 17
Dieter Niechcial / 2,70 Meter
(Par / Fahne oben)


Punkte

31
24
24
14

Punkte

37
36
35

Punkte

44
41
41
38
36


HCP

4,6
8,1
5,9
9,8

HCP

4,6
12,6
9,8

HCP

15,7
20,9
19,5
18,8
19,5


Bericht Turnier 2

Die Sonne hat uns lieb. Auch das zweite Turnier der Servico Herren-Cup Serie hat zu einem erhöhten Bräunungsgrad geführt. Der Platz war wegen der letzten Regenfälle sogar noch etwas besser bespielbar, sodass alle 48 Starter die besten Voraussetzungen vorgefunden haben.

Den Tagespreis hat Fliesen Herrmann gestiftet. Momentan ist die Serie wohl gerissen, dass die Tagessponsoren einen Preis holen. Klaus Herrmann hat sich auch am Mittwoch vornehm zurückgehalten.

Es war der erste Nachmittag, an dem wir im neuen Clubhaus und dem neuen Biergarten sitzen konnten. Das macht alles schon was her!
Da schmeckten Krustenbraten, Bratkartoffel und Wurstsalat noch besser. Im übrigen finde ich es toll, zu einem Braten noch einen Salat aus Fleisch zu bekommen.

Die Ergebnisse waren im unteren Tabellenbereich genau so schlecht wie in der letzten Woche, doch vorne ging es gut ab. Achim Wolf hat die Nettoklasse B mit 44 Punkten gewonnen. Sein Handicap stürzte von 18,1 und 15,7 und er wird seine Scorekarte in der nächsten Woche kaum wiedererkennen. Da spart der Club ganz schön Tinte!
Karl Heinz Haffke legte eine 41 hin (neues HC 20,9) und lag im Stechen vor Michael Rotthäuser, der ebenfalls 41 Punkte holte und nun mit 19,5 spielt. Auch Horst Ciesiolka auf Platz vier gelang noch eine Unterspielung mit 38 Punkten (18,8).

Den ersten Preis der Nettoklasse A sicherte sich der Alt-Internationale Ernst Jacob mit 36 Punkte, vor Michael Garb (35.) und Volker Schuka (33).
Volker spielte zusammen mit Dirk Gehling und Holger Kramer und war der einzige, der sich nicht überspielte. Ich habe die vielen Abschläge des Granden-Trios auf der 10 gesehen, und mir schwante da schon Böses.

Den ersten Bruttoplatz mit 31 sicherte sich Oliver Volaj, der sich mit 37 Netto auch noch 4,6 verbesserte. Im folgte mit respektvollem Abstand Hansi Grohnert (24 Punkte).

Den Longest Drive jagte wieder einmal Michael Garb über die sechs. Dieter Niechcial überreichte sich selber den Preis für Nearest to the Pin. 2,70 Meter, wenn die Fahne oben auf der 17 steht sind schon gut, da kann man auch das Par verzeihen.

Ich kam nicht für den Preis in Frage da mein Universalschläger für dieses Loch im tiefsten Busch an der 15 lag. Ich hatte dort einen Ball markiert, den ich vielleicht besser nicht hätte suchen sollen.
Den Schläger hätte in den nächsten vier Jahren keiner gefunden, weil kein Mensch einen Ball dort hinschlägt geschweige denn sucht.
Nach dem Turnier hat es noch etliche Minuten gebraucht, um den Schläger im Unterholz zu finden. Ich überlege, ob wir eine Fotogalerie mit den schlimmsten oder kuriosesten Fundorten und Lagen einrichten sollen. Ein Handy hat ja jeder dabei.

Es sind übrigens noch einige Tagessponsor-Plätze frei. Frau Küpper oder Dieter Niechcial sind da die besten Ansprechpartner. (RW)

Regelkunde mit Ralf Weihrauch

Wie angekündigt einige neue Entscheidungen, die thematisch nicht verwandt sind.

Entscheidung 27-2a/1-5 definiert den Begriff „nach vorne gehen“, um den ursprünglichen Ball zu suchen, damit anschließend kein provisorischer Ball mehr gespielt werden darf.
Der provisorische Ball ist dafür gedacht, um Zeit zu sparen. So darf der Spieler ein kurzes Stück nach vorn gehen, bevor er entscheidet doch einen provisorischen Ball zu spielen.
Das „kurze Stück“ ist nun auf ungefähr 45 Meter (50 Yards) festgelegt worden. Die Distanz spielt keine Rolle, wenn der Spieler zum Bag geht, um einen neuen Ball oder neuen Schläger zu holen (Bei uns an der 2). Auch das Suchen und Befragen eines Referees fällt nicht unter die 45m-Grenze.

Entscheidung 18-2b1 regelt das Vorgehen, wenn sich der Ball nach dem Ansprechen bewegt, ohne dass ersichtlich ist, warum sich der Ball bewegt hat.
Hat der Spieler ihn nicht berührt, es ist windstill und auch etwas nicht zum Spiel Gehöriges nicht in Sicht, darf man nicht die Schwerkraft als Schuldige heranziehen.
Die Schwerkraft gehört nicht zu Ausnahme der Regel 18-2b. Es muss so gut wie sicher sein, dass Wind, Wasser oder etwas Nicht zum Spiel Gehöriges die Bewegung verursacht haben.
Es gibt dann hier einen Strafschlag und der Ball muss zurückgelegt werden.

Entscheidung 14-3 / 18 erlaubt nun, Wetterinformationen über ein Multifunktionsgerät abzurufen.
Es ist weiterhin verboten, Apps zu nutzen, die das Spiel beeinflussen (Windmessgerät, Höhenunterschiede, Schlägerauswahl). Mit der Benachrichtigung über ein Gewitter, schätzt und misst der Spieler keine Umstände des Spiels.
Ich persönliche halte es für sehr schwer, die ganzen Apps auf einem Smartphone zu kontrollieren. In Ländern, in denen jede Runde zum Handicap zählt, kann ich diese Regelung nachvollziehen. In Deutschland kann auf einer Privatrunde sowieso jeder machen, was er will.
Bei einem Turnier gibt es aber eine Spielleitung, die ohnehin rechtzeitig vor Gewittern warnt. Ich würde keiner Spielleitung der Welt mein Handy übergeben, um zu kontrollieren, welche Apps ich benutze.
Ich halte es für das beste, keine Handy-Apps zuzulassen. Dann kommt man nicht in Versuchung und kann auch nicht irrtümlich verbotene Apps nutzen Für die Distanzermittlung gibt es genügen zugelassene und zuverlässige Methoden.

Ganz kurz gehe ich auf die Regelentscheidung 18/4 ein, die uns nicht betrifft. Ein Fernsehbeweis, dass ein Ball in Ruhe seine Lage verändert hat, gilt nicht, wenn diese Bewegung mit bloßem Auge nicht ohne weiteres erkennbar gewesen ist. Bewegungen im Nanometer-Bereich, die mit hochauflösenden Zeitlupen-Kameras gemacht wurden, gelten nicht.
(Damit wird auf ein Ereignis auf der PGA-Tour reagiert, wo ein Spieler sich nachträglich Strafschläge aufschreiben musste, weil beim Betrachten der Superzeitlupe zufällig eine minimalste und mit dem normalen Auge nicht sichtbare Bewegung festgestellt wurde).