INSIDE TABELLEN AUSSCHREIBUNG WOCHENPREISE FOTOS BERICHTE Startseite
 
 
 
 
 
BERICHT


 

Turnier 5 21.05.2014

K.R.Becker Wochenpreis




Teilnehmer: 49

Gäste: 5



Wetter:
Trocken, sehr warm und mehr oder weniger starker Wind.

Platz:
Sehr guter Platzzustand, Grüns relativ schnell.

Bruttorede:
Eine gewohnt unterhaltsame Bruttorede von Dirk Gehling.

Aus den Scorekarten:

Ein Eagle (Bahn 16)
und ein Birdie (Bahn 7) spielte:
Konstantin Krull
Zwei Birdies spielten:
Olaf Herzig (Bahn 6 und 15),
Rainer Schlegel (Bahn 7 und 17),
Christian Mader (Bahn 13 und 15).
Weitere 5 Teilnehmer spielten jeweils einen Birdie.

CBA: -1

 
Die Sieger:


Brutto

Dirk Gehling
Holger Kramer
Konstantin Krull

Netto A

Dirk Gehling
Karl Rudolf Becker
Andre Horsthemke
Hans-Jürgen Grohnert
Wilhelm Paul Elspass

Netto B

Rolf Gessner
Gerald Friedauer
Ralf Weihrauch
Stefan Melzer

Longest Drive / Bahn 6
Amjad Liaquat

Nearest to the Pin / Bahn 17
Rainer Schlegel / 1,22 Meter
(Birdie / Fahne oben)


Punkte

29
27
26

Punkte

37
35
34
34
34

Punkte

33
32
32
32


HCP

5,7
4,5
6,3

HCP

5,7
12,5
12,7
8,3
13,9

HCP

20,3
18,5
21,0
25,5


Bericht Turnier 5

Das fünfte Servico Turnier hat viel Kraft gekostet. Die heißen Temperaturen und anfangs sehr schwüle Luft haben den Teilnehmern alles abverlangt.
Hinzu kam die Fahnenposition B, die von vielen Hünxerwaldern als die deutlich schwierigste der drei Möglichkeiten empfunden wird. Die etwas dürftigen Netto-Ergebnisse könnten ein Beleg dafür sein, aber warten wir mal die nächsten Turniere ab. Wir nehmen die Herausforderung gerne an.

Es gab einige Kuriositäten im Laufe des Turniers, die später bei Grillfleisch und Milchreis ausführlich besprochen worden sind. So schilderte Dieter Niechcial seine Irrfahrt zum Grün der 7, die so wohl noch nicht vorgekommen ist.
Sein Abschlag von der Sieben ging rechts über die Bäume auf die achte Bahn. Dort traf Dieter den Ball wieder nicht richtig und lag am Damenabschlag der 9. Und auch dort traf er wieder nicht richtig und der Ball flog die neunte Bahn entlang aber ganz nach rechts bis auf Höhe vom Grün der 7. Dann kam der erste vernünftige Schlag, nämlich über die Bäume zwischen 7 und 9 zum Grün der Bahn 7. Dann noch zwei Putts und es reichte für eine sechs. Was will man mehr?

Zudem hörten wir von einem Spieler, der an der 14 den Ball zwei Zentimeter ans Loch puttete. Er ging zum Ball und nahm ihn auf, ohne eine Markierung hinzulegen. Anschließend wollte er sich zur 15 aufmachen. Den verdutzten Flightpartnern erklärte er, dass er einen kurzen Moment geglaubt habe, der Ball sei geschenkt. Nach Regel 20-1 gab es natürlich einen Strafschlag, und der Spieler lochte ein.

Auch die Siegerehrung brachte etwas Seltenes. Zum dritten Mal in Folge kamen Gerald Friedauer und ich in die Preise. Nachdem ich zweimal Zweiter und Gerald Dritter gewesen war, tauschten wir nun die Plätze (mit 32 Netto-Punkten). Der Netto-B-Sieg ging an Rolf Geßner mit 33 Zählern.

In Gruppe A setzte sich der Tages-Sponsor Karl Rudolf Becker mit 35 Punkten durch, der aber traditionsgemäß seinen Preis ins Puffer-Schwein steckte. Andre Horsthemke und Hans-Jürgen Grohnert folgten mit 34 Punkten auf den Plätzen zwei und drei.

Den Brutto-Sieg holte sich Dirk Gehling der nicht nur 29 Bruttopunkte holte, sondern sich mit 37 Netto das einziger unterspielte. Holger Kramer erreichte Platz zwei mit 27 Punkten und erregte zudem mit dem Verspeisen einer Dinosaurier-Rippe viel Aufsehen.

Nearest to the Pin gewann Rainer Schlegel (1,22m - Fahne oben!), den Longest Drive sicherte Amjad Liaquat.

Der Birdiepool an der 3 wurde nicht geknackt, somit kommt man in der nächsten Woche mit Birdies an der 11 und an der 16 ins Geld.

Konstantin Krull spielte an der 16 ein Eagle und bekam dafür einen Golf-House Gutschein über 100 Euro. (RW)

Regelkunde mit Ralf Weihrauch

Nach dem Turnier kam auch die 33 an der 15 beim Ligaspiel der Senioren zur Sprache. Laut Berichten hat der Spieler viele Bälle im See versenkt. Es fiel die Bemerkung: „Er konnte froh sein dass er genug Bälle dabei hatte, sonst hätte er nicht weiterspielen dürfen. Man darf sich ja keine Bälle vom Flightpartner leihen.“

Das ist eine der großen Regelmythen. Es gibt in den Regeln keinen Passus, der das verbietet, und somit ist es auch erlaubt. Man kann sich von einem Flightpartner alle möglichen Ausrüstungsgegenstände vom Ball über ein Tee bis hin zu Handschuhen und Handtüchern leihen.

Lediglich das Ausleihen eines Schlägers ist nach Regel 4-4 verboten.

Allerdings erlaubt Entscheidung 20/2 das Ausleihen eines Schlägers zum Ausmessen von Schlägerlängen. ABER: Der Spieler muss selber einen Schläger im Bag haben, mit dem er zum selben Ergebnis gekommen wäre. Das bedeutet, dass man keinen Driver zum Ausmessen ausleihen darf, wenn man selber nur kürzere Schläger im Bag hat.


Eine weiterer Diskussionspunkt ist der Einsatz von Caddies gewesen.

Da sehen die Wettspielbedingungen des DGV für 2014 folgendes vor:

In einem Einzel sind nur Amateure als Caddies erlaubt. Bei Jugendwettspielen sind Caddies verboten.

In Mannschaftsspielen darf der Kapitän, egal ob Pro oder Amateur, als Caddie mitwirken. Alle anderen Caddies müssen Amateure sein. In der Jugend dürfen nur Mannschaftsmitglieder und der Kapitän Caddies sein.

Neu ist die Regelung für die DGL (Deutsche Golf Liga). Hier dürfen für den Wettspieltag gemeldete Playing Professionals auch als Caddie eingesetzt werden.