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BERICHT


 

Turnier 6 28.05.2014

Expert Travel Wochenpreis




Teilnehmer: 16

Gäste: 2



Wetter:
100% Luftfeuchtigkeit, aber sonst OK.

Platz:
Dafür das es so lange und so ausgiebig geregnet hat ein sehr guter Platzzustand. Die Bälle rollten durch die Nässe natürlich kaum und das Rough war nur sehr schwer spielbar.

Bruttorede:
Die Bruttorede diesmal vom Nettosieger Volker Lierhaus.

Aus den Scorekarten:

Zwei Birdies spielte:
Dirk Gehling (Bahn 15 und 16).
Weitere 2 Teilnehmer spielten jeweils einen Birdie.

CBA: -1

 
Die Sieger:


Brutto

Holger Kramer
Dirk Gehling
Amjad Liaquat

Netto A

Holger Kramer
Dirk Gehling
Volker Lierhaus
Karl Hermann Krull

Netto B

Michael Petzinna
Ralf Weihrauch
Dieter Niechcial

Longest Drive / Bahn 14
Holger Kramer

Nearest to the Pin / Bahn 17
Karl Hermann Krull / 6,23 Meter
(Par / Fahne unten)


Punkte

31
27
24

Punkte

37
34
32
31

Punkte

33
33
30


HCP

4,3
5,7
4,7

HCP

4,3
5,7
16,4
15,3

HCP

16,7
21,1
16,9


Bericht Turnier 6

Das Melderesultat wirft ein schlechtes Licht auf die Hünxer Herrengolfer. Nur 16 Meldungen gab es, und das nur, weil der Wetterbericht schon lange Dauerregen angekündigt hatte.
Der Wetterbericht hatte Recht, doch es ging ja nicht darum viereinhalb Stunden bei Regen mit dem Hund rauszugehen, sondern viereinhalb Stunden Golf zu spielen.

Das funktionierte ganz gut. Gemessen an den Umständen war der Platz gut zu bespielen. Da der Ball nicht rollte, war eine Schlägerlänge mehr keine schlechte Idee, und nur an der 14 gab es die erwarteten großen Pfützen.

Es kann zudem nicht so schlimm gewesen sein, da sich einige Flights viel Zeit ließen. Nachdem mein Flight im Clubhaus Platz genommen hatte, dauerte es eine Stunde bis der nächste kam. Eine Minute später hätten wir Suchtrupps losgeschickt.

Das Turnier hat auch einen Gastspieler gelehrt, keinen extrem verzogenen Ball rechts im Busch an der 14 zu suchen. Denn was passiert wenn man ihn findet? Das Loch ist wegen zwei Holztreffern trotzdem gestrichen, und Jacke und Hose sind total versaut.

Die Ergebnisse waren gar nicht so schlecht und der CBA von -1 war schon zu erwarten. Wir hatten aber in der Woche zuvor -1 bei deutlich besserem Wetter.

Das gute bei 16 Teilnehmern ist, dass bei acht Preisen jeder zweite einen bekommt, jedenfalls statistisch gesehen. Nettogruppe B ging an Michael Petzinna (33 Punkte), der das Computerstechen gegen mich gewann. Dieter Niechcial wurde mit 30 Zählern Dritter.
Dirk Gehling lag in der Gruppe A vorne mit 34 Punkten, gefolgt von Volker Lierhaus und Karl Krull (31). Holger Kramer gewann die Bruttowertung vor Amjad Liaquat.
Da aber nicht alle Preisträger bei der Siegerehrung waren musste Dieter Niechcial tricksen, um alle Preise an den Mann zu kriegen.

Holger Kramer gewann den Longest Drive an der 14. Karl Krull setzte den Ball an der 17 am wenigsten weit entfernt an die Fahne. Er war der der dritte der sich eintrug. Dirk Gehling hatte über neun Meter, ich etwas über 8 und Karl ein wenig über sechs - und die Fahne war unten.

Dirk Gehling knackte den Birdiepool mit dem Birdie an der 16 und sackte sich ein nettes Taschengeld ein. (RW)

Regelkunde mit Ralf Weihrauch

Großartige Regelfragen sind beim sechsten Turnier nicht aufgetaucht. Ein paar Mal habe ich aber um die Schläger meiner Flightpartner gefürchtet, da sie sich im Auf- und Durchschwung wenig um die nahe stehenden Bäume kümmerten. Ich habe auch schon einmal erlebt, wie Karl Krull seinen Schläger an dem Baum 50 Meter rechts vor dem Grün der Zwei völlig zerdepperte.

Schläger, die im im „normalen Spielverlauf“ beschädigt werden und ihre Spieleigenschaft ändern , dürfen laut Regel 4-3 für den Rest der festgesetzten Runde im beschädigten Zustand weitergenutzt werden. Der Spieler kann den Schläger instand setzen und instand setzen lassen, wenn es keine zeitliche Verzögerung gibt.

Zudem darf der Spieler den Schläger ersetzen, wenn das Spiel nicht verzögert wird. Der Schläger darf aber nicht von einem Spieler ausgeliehen werden, der gerade auf dem Platz spielt und auch nicht durch Zusammensetzen von Schlägerteilen erfolgen, die gerade auf dem Platz benutzt werden.


Zum normalen Spielverlauf gehören die meisten Dinge, die man mit einem Golfschläger macht. Dazu gehört auch, den Schläger als Spazierstock oder als Stütze beim Betreten oder Verlassen eines Hindernisses zu nutzen. Man kann ihn auch beim Stretching als Stütze benutzen.

Nicht zum normalen Spielverlauf gehört das Werfen eines Schlägers sei es aus Ärger oder zum Wiedererlangen eines Balles. Zudem gilt es nicht als normal, den Schläger gegen etwas zu schlagen (außer beim Schlag oder Übungsschwung) und ihn in die Tasche zu knallen. (Dec. 4-3/1) Diese so beschädigten Schläger dürfen nicht mehr benutzt werden. Die Strafe ist die Disqualifikation.

Zudem ist es auch kein „normaler Spielverlauf“ wenn ein Spieler vor dem Schlag den Schlägerkopf aus Gewohnheit auf den Boden schlägt. Keine seltene Angewohnheit, aber eben nicht normal.

Geht der Schläger kaputt, wenn der Spieler ihn wieder instandsetzt (z.B. Gerade biegt), hat er alle oben genannten Auswahlmöglichkeiten.

Sollte ein Spieler mit nur 13 Schlägern statt der erlaubten 14 antreten, darf er auch einen nicht im normalen Spielverlauf zerstörten Schläger ohne Zeitverzögerung ersetzen. (4-3/8).

Natürlich darf man auch Schläger ersetzten, die durch den Gegner oder etwas nicht zum Spiel Gehöriges zerstört werden. Tritt der Gegner oder Flightpartner versehentlich auf einen Schläger oder fährt ein Greenkeeper-Fahrzeug die Tasche um gilt ebenfalls Regel 4-3, auch wenn das dort nicht ausdrücklich erwähnt ist.

Verlorene oder an einem Loch vergessene Schläger dürfen nicht ersetzt werden, es sei denn der Spieler ging mit weniger als 14 Schlägern auf die Runde (4-3/10)

Zwischen dem Ende eines Zählspiels und ein Stechen darf ebenfalls jeder Schläger ersetzt werden. Das Stechen gilt als neue Runde. Wenn also jemand bei den Clubmeisterschaften auf der letzten Runde aus Ärger einen Schläger zerstört, darf er zum Stechen einen neuen mitnehmen.