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BERICHT


 

Turnier 8 11.06.2014



Teilnehmer: 32

Gäste: 1



Wetter:
Sehr gute Wetterbedingungen.

Platz:
Trotz der vielen Regenfälle der vergangenen Tage war der Platz gut bespielbar, nur an sehr wenigen Stellen war zeitweiliges Wasser. Die Platzentwässerung funktioniert also sehr gut.

Bruttorede:
Nettosieger-Rede von Karl Hermann Krull.

Aus den Scorekarten:

Zwei Birdies spielten:
Holger Kramer (Bahn 7 und 15),
Konstantin Krull (Bahn 5 und 15),
Weitere 6 Teilnehmer spielten jeweils einen Birdie.

CBA: 0

 
Die Sieger:


Brutto

Holger Kramer
Dirk Gehling
Konstantin Krull

Netto A

Holger Kramer
Karl Hermann Krull
Dirk Gehling
Frank Saborowski

Netto B

Gerhard Biallas
Ralf Weihrauch
Theodor Weber

Longest Drive / Bahn 6
Amjad Liaquat

Nearest to the Pin / Bahn 17
Volker Schuka / 2,72 Meter
(Birdie / Fahne unten)

(Anmerkung: Beim Turnier 7 hat Volker den NTP mit 0,94 Meter gewonnen, aber nur Par gespielt - und jetzt ein Birdie aus 2,72 Meter. Geht doch!)


Punkte

34
28
26

Punkte

40
37
35
34

Punkte

38
37
34


HCP

4,0
5,3
6,5

HCP

4,0
15,1
5,3
15,4

HCP

32,7
20,7
17,1


Bericht Turnier 8

Die Teilnehmerzahlen im Servico-Cup gehen wieder nach oben. Am achten Spieltag haben sich 32 Golfer gemeldet, von denen 30 ins Ziel gekommen sind.

Die Unwetter und heftigen Regenfälle haben dem Platz bei weitem nicht so zu gesetzt, wie es zu befürchten gewesen war. An manchen Stellen war das Fairway etwas tief, und der Ball rollte nicht ganz so weit wie sonst, doch der Allgemeinzustand war immer noch sehr ordentlich. Die Grüns waren etwas langsamer als sonst, und es blieben auf den ersten Bahnen einige Putts zu kurz.

Nach einigen Wochen mit negativen Vorzeichen, gab es nun endlich wieder einen CBA von Null. Das bedeutet, dass wir nicht ganz so schlecht gespielt haben.

Einen ganz tollen Tag erwischte Holger Kramer. Er holte mit 34 Punkten nicht nur den Bruttosieg, sondern schraubte mit 40 Netto sein Handicap auf 4,0. Zweiter Bruttosieger wurde Dirk Gehling mit 28 Punkten.

Den Sieg in der Nettogruppe A sicherte sich unser Präsident Karl Krull, der für seine 37 Punkte auch gleich die Rede halten durfte.
Frank Saborowski von den GOFUS landete vor Konstantin Krull auf dem zweiten Platz.
Gerhard Biallas siegte in der Netto B mit 38 Zählern vor mir (37) und dem Herren-Cup Ehrenspieler Theo Weber (34).

Der Longest Drive Sieger stand erst mit dem letzten Flight fest, als Amjad Liaquat an der 6 die Kugel am weitesten vom Tee jagte. Volker Schuka gewann den Nearest to the Pin mit 2,72 Metern.

Der Birdiepool blieb unangetastet. Es gab zwar zehn Birdies, aber nicht an der 11 oder der 16. Der Pott bleibt nun bis zum nächsten Mal wieder stehen. (RW)

Regelkunde mit Ralf Weihrauch

Bei solchen Unwettern, wie wir sie hinter uns haben, sieht ein Golfplatz manchmal durcheinander aus.

Da stellt sich nicht selten die Frage auf welcher Art von ungewöhnlich beschaffenem Boden der Ball denn nun liegt. Nicht selten war es in den letzten Tagen auch zeitweiliges Wasser.

Unter zeitweiligem Wasser versteht man: Vorübergehende Wasseransammlung auf dem Platz, außerhalb eines Wasserhindernisses, die sichtbar ist, wenn der Spieler seine Standposition bezieht.
Tau und Reif gelten nicht als zeitweiliges Wasser.
Schnee oder Eis sind nach Wahl des Spielers lose hinderliche Naturstoffe oder zeitweiliges Wasser.

Liegt man im zeitweiligem Wasser kann man den Ball spielen, wie er liegt, oder den nächsten Punkt der Erleichterung suchen.

Weicher, matschiger Boden ist nicht unbedingt zeitweiliges Wasser. Dafür muss beim Beziehen der Standposition unbedingt Wasser auf der Oberfläche sichtbar sein.
Da ist es sehr umsichtig gewesen, dass die Spielleitung den Matsch hinter dem Grün der 7 zu Boden in Ausbesserung erklärt hat. Man darf den Fuß aber nicht extra fest aufdrücken, um das Wasser aus dem Boden zu quetschen.

Sollte Wasser aus einem Wasserhindernis überlaufen, ist das ebenfalls zeitweiliges Wasser, weil es sich nicht mehr innerhalb des Hindernisses befindet.

Die Regeln haben auch an etwas Unappetitliches gedacht. Wenn jemand einen Gelben von der siebten Sohle auf den Boden rotzt, und der Ball landet darin, darf der Spieler nach Entscheidung 25/6 den Speichel wie ungewöhnlich beschaffenen Boden oder losen hinderlichen Naturstoff behandeln. (Anmerkung Herren-Captain: Booaah Ralf, musste das sein?)

Es passiert oft genug, dass bei solchen Unwettern Bäume umstürzen, das konnten wir in der letzten Saison z.B. in Issum sehen.
Wenn die Platzpfleger den Baum zersägen (ganz oder zum Teil) ist das Boden in Ausbesserung/ungewöhnlich beschaffener Boden, da er zur Beseitigung angehäuftes Material darstellt.
Das sind dann im Sommer auch die Heuhaufen und -ballen auf den zweiten Neun auf der 13 (25/11).
Der Baumstumpf ist nicht automatisch Boden in Ausbesserung, sondern muss als solcher gekennzeichnet sein. So etwas hatten wir im letzten Jahr mit einigen Wurzeln und Sträuchern.
Wurzeln die aus dem ungewöhnlich beschaffenem Boden herauswachsen, sind Teil des Platzes.

Ein umgestürzter Baum, der noch mit dem Stumpf verbunden ist, muss ebenfalls explizit zu Boden in Ausbesserung erklärt werden (25/9).


Ein schönes Beispiel, was alles Ground under Repair (englisch) sein kann, hatten wir bei diesem Turnier auf der 15. Hinter dem Grün stand eine defekte Platzpflegemaschine. Der weiße Strich darum herum, hat die Karre zum Boden in Ausbesserung gemacht.

Wenn es statt zu nass aber zu heiß ist, kann es Risse im Boden geben. Auch diese Risse müssen zu Boden in Ausbesserung erklärt werden.

Bunker, die zu Boden in Ausbesserung erklärt sind, gelten nicht als Hindernisse (25/13).

Von Platzpflegern gemachte Löcher (gegrabene Löcher) sind Boden in Ausbesserung, Aerifizierungslöcher nicht.

Es gilt auf jeden Fall immer, dass von Boden in Ausbesserung nicht gespielt werden darf.

Geht ein Ball in zeitweiligem Wasser oder Boden in Ausbesserung verloren (der Blumenhügel an der 2 ist dafür bestens geeignet) darf man an der Stelle droppen, an der der Ball dort hinein gerollt ist.

Wenn nichts Ungewöhnliches passiert, schreibe ich nächste Woche noch etwas mehr über ungewöhnlich beschaffenen Boden.