26.08.2020  Bericht / Damen-Cup


Spieltag 13: Fatalismus und Findigkeit lassen grüßen


Da haben wir aber mal Glück gehabt. Das Wetter war nicht schön. Es hat geregnet, stetiger wechselnder Wind und ab und zu ein paar heftige Windböen. Kühl war es auch noch. Aber im Vergleich des Damendienstag zum folgenden Herrenmittwoch würde ich zum Wetter „Glück gehabt“ sagen.

Ansonsten gab es diese Woche Flights, welche zu selbsternannten Enten mit auffällig hoher Bunkerrisikoanfälligkeit mutierten und sich selber passenderweise umbenannten in Tick, Trick und Track.

Eine Golfrunde bringt halt immer wieder ein gewisses Maß Fatalismus hervor.

Und es gab die Flightpartnerin, welche mit voller Verzweiflung (nein, nicht wie jede durchschnittliche Golferin nach ihrem auf Abwegen geratenen Golfball) nach ihrem Handschuh suchte.

Alles wurde durchsucht, das Bag (was man so alles finden kann in den Tiefen, eigentlich ist ein Bag anscheinend doch nur eine etwas größer geratene Handtasche), die Jacken- und Hosentaschen. Nichts zu finden! Am Schlag zuvor war er doch noch da??! Das gibt‘s doch gar nicht.

Es ist halt doch von Vorteil (findige) Flightpartnerinnen zu haben, denn selber hätte sie keine Chance gehabt ihn zu entdecken. Allerdings musste sie dafür auch deren natürlich liebevolles, prustendes Gelächter in Kauf nehmen. Aber das Sprichwort ist ja altbekannt: „Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.“

Des Rätsels Lösung: Dank der Erfindung des Klettverschlusses hatte es sich der Handschuh auf ihrem Rücken bequem gemacht. Wie er dahin gelangt war, wird wohl ein ewiges Mysterium bleiben, aber egal, es hat für gute Laune gesorgt.

Trotz der regnerischen Wetterlage traten 23 Damen zum 13 Spieltag an. Es gab daher auch eine Nettowertung in zwei Vorgabeklassen. In der Klasse A siegte Marion Lebbing mit 34 Punkten vor Judith Huber mit ebenfalls 34 Punkten. Die Klasse B konnte Heidi Brinkmann mit 36 Punkten für sich entscheiden vor Helga Stoffel mit 35 Punkten.

Den Bruttosieg ließ sich Gabi Adamski mit 22 Punkten nicht nehmen. Zum ersten Mal konnte in diesem Coronajahr auch ein Nearest to the Pin auf der Bahn 17 ausgetragen werden. Es gewann Claudia Waßermann mit 3,76m. (ML)




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