15.10.2020  Bericht / Herren-Cup


Die Gesamtsieger beim Herren-Cup sind ermittelt


Eine sehr ungewöhnliche Herren-Cup-Saison ist mit dem Turnier 20 zu Ende gegangen. Doch trotz Corona-Virus und der dadurch bedingten Einschränkungen ist dieses Format weiter das mit Abstand beliebteste im GC Hünxerwald. Beim Abschlussturnier gingen erneut 54 Golfer an den Start, und wir knackten wieder einmal die 50er Hürde, die in früheren Jahren nur ab und zu übersprungen wurde.

Wenn Engel golfen haben sie auch ab und zu mal Glück mit dem Wetter. Trotz dauergrauen Himmels sind wir alle trocken wieder ins Clubhaus gekommen. Der Platz war auf den Fairways wegen Besserlegens gut zu bespielen. Die Qualität der Grüns war unter den Umständen exzellent.

Auch die Abschlussveranstaltung fiel eine Nummer kleiner aus als gewohnt. Einige Gäste haben wegen Corona abgesagt, so auch Franz Wisniewski, dessen Firma Servico seit einigen Jahren Namensgeber der Herren-Serie ist. Herren-Captain Dieter Niechcial gab aber bekannt, dass auch in der kommenden Saison mittwochs die Servico-Fahnen in den Löchern wehen werden. Vielen Dank auch noch einmal an alles Tagessponsoren, durch deren Hilfe unsere Turniere noch attraktiver wurden.

Statistik-Fan Dieter hat auch ein Menge Zahlen verlesen, die er sicher auch noch einmal auf dieser Webseite zusammenfassen wird.

Die sportliche Qualität des Turniers steigt auch immer weiter. Die Vorgabengruppe B startete schon bei 16,1, mit diesem Handicap ist man in manchen Clubs auch schon mal Mannschaftsspieler.

Es gab am Mittwoch nur eine einzige Unterspielung. Dirk Gehling holte eine 38 und gewann mit 31 Punkten die Bruttowertung vor Amjad Liaquat (27).

Die Gruppe A gewann Olaf Herzig (35), vor Andreas Fissler und Rainer Schlegel (beide 34).

Die Gruppe B habe ich (Ralf Weihrauch) gewonnen, weil der Computer ausgerechnet hat, dass meine 35 Punkte mehr wert waren als die von Dirk van Dreumel. Dritter wurde mein Flightpartner Ulrich Lüneborg (34).


Wir beide hatten uns am Abschlag der 3 überlegt, dass es eine gute Idee sei, wenn wir beide ein Birdie spielen würden. Das haben wir auch auch gemacht. Allerdings haben auch noch fünf weitere Spieler an den relevanten Löchern ein Birdie gespielt, sodass wir den Pott doch nicht für uns alleine hatten.

Nach der Bekanntgabe der Tagespreise schlug auch die Stunde der Wahrheit in der Gesamtwertung:

1. Brutto: Amjad Liaquat
2. Brutto: Dirk Gehling
3. Brutto: Oliver Volaj
4. Brutto: Stephan Plewa
5. Brutto: Volker Schuka

1. Netto: Ulrich Lüneborg
2. Netto: Rainer Schlegel
3. Netto: Helmut Joskowiak
4. Netto: Bernd Bremehr
5. Netto: Dirk van Dreumel

Wir freuen uns nun alle auf das kommende Jahr und hoffen, dass wir im April mindestens so weitermachen können, wie wir diese Jahr beendet haben. (RW)

Neues Handicap (Erläuterungen von Ralf Weihrauch)

Wir sollten uns übrigens noch einmal unsere alten Handicaps anschauen, denn bald steht uns das World Handicap System ins Haus, und Ende November 2020 sollen die neuen Handicaps bekannt gegeben werden.
Man geht davon aus, dass die Handicaps im Schnitt um 2 bis drei Punkte nach oben gehen. Wegen der zu erwartenden Heraufsetzung der Handicaps werden wir also wohl in der nächsten Saison erst einmal sehr gute Netto-Ergebnisse bekommen.

Wer will, kann sein neues Handicap schon mal zu Fuß ausrechen. Man muss die Schläge der besten acht der letzten 20 vorgabewirksamen Runden nehmen. Striche zählen als Netto-Doppelbogey- z.B.: Streicht man mit einem Schlag Vorgabe bei uns die 1 wäre das eine Sieben.

Die Formel für den sogenannten Differenz-Score lautet

(Spielergebnis – Course Rating) *113 / Slope Rating (Die 113 stellen den Standard Slop dar)

Bei uns bedeutet das für die Herren

(Schlagzahl-73,1)*113/129

Dann nimmt man die Summe und teilt sie durch acht. Hat man auch auf anderen Plätzen gut gespielt, muss man die entsprechenden Werte einsetzen.

Abends wird dann irgendwo in Deutschland ein CBA-Wert errechnet, auf den man meiner Meinung nach sehr gut verzichten kann.

Setzt man in obige Formel die Schlagzahl ein, die man für 36 netto braucht, kommt man so ungefähr auf sein aktuelles Handicap. Bei mir wäre es 22,6 statt 22,4.

Um sein Handicap zu verbessern, braucht man nun keine 37 Netto mehr. Es reicht, den achtbesten Wert noch einmal zu verbessern. Auf der anderen Seite kann das Handicap trotz guter Runde nach oben gehen, wenn ein noch besseres Ergebnis aus der Wertung fällt.

Wenn ich alles richtig zusammenklamüsert habe, steigt mein Handicap von 23,4 auf 25,4, und ich bekomme zwei Striche mehr. Ich hätte also eine Vorgabe von 102 Schlägen.
Betrachtet man aber meine besten acht Ergebnisse, würde mir eine 103 zur Unterspielung reichen. Und jetzt kommt es: Da ich zweimal eine 104 in meiner Liste habe. Würde ich mich bei einer weiteren 103 noch einmal unterspielen.

Noch Fragen? Das mag alles zu einem Handicap führen, dass näher an der aktuellen Spielstärke liegt, einfach geht aber anders.




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